Lernjahr: 2 |
Autor: Martin Schmid |
Datum: 14. 01. 2005 |
Inhalt: Sklaven |
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Titel: Über die Sklaven | ||
Einleitung: |
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Marcus Tullius Apollinari salutem dicit. Cum nuper Athenis morabar, multa de re publica Romana locuti sumus. Quia omnia de servis tibi referre cunctatus sum, restat, ut tibi referam: Servi domino sunt, qui illis sicut animalibus uti solet. Non omnes servi tam pauperes sunt, sed vitam meliorem agerent, nisi domini ? libris Catonis lectis ? tam severi essent: ne apud cenam colloquantur, ne in urbem abeant, mane primi surgant, vesperi postremi cubitum eant. Vita fruerentur, si illis humane vivere liceret. |
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Interpretationsaufgaben:
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Übersetzung: Als ich mich neulich in Athen aufhielt, sprachen wir viel über
den römischen Staat. Weil ich zögerte, dir alles über
die Sklaven zu berichten, bleibt noch, dass ich dir darüber
berichte: Die Sklaven gehören dem Heer, der jene wie Tiere zu verwenden pflegt. Nicht alle Sklaven sind so arm, aber sie würden ein besseres Leben führen, wenn nicht die Herren - nachdem sie die Bücher Catos gelesen haben - so streng wären: Sie sollen nicht beim Mahl sprechen, sie sollen nicht in die Stadt gehen, sie sollen morgens als Erste aufstehen, abends als Letzte zu Bett gehen. Sie würden ihr Leben genießen, wenn es ihnen erlaubt wäre, wie Menschen zu leben. |