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Probeschularbeiten

Lernjahr: 1

Autor: Martin Schmid

Datum: 12. 01. 2005

Inhalt: Landleben

Titel: Ein Fremder am Landgut
Einleitung: Claudia und Marcus arbeiten schon seit vielen Jahren auf ihrem Landgut in den Albaner Bergen. Als ihre Enkelkinder Publius und Cornelia sie besuchen, begegnet ihnen ein Mann, den sie noch nie gesehen haben:

"Quis vir est?", Publius ab avia scire cupit. Claudia, avia Publii et Corneliae, virum salutat. "Salve, Eudoxe! Iam te exspectamus. Hi liberi filii mei (Genitiv) sunt." "Salvete!", Eudoxus vocat. "Hic non maneo, quia servi servaeque laborare non cupiunt. Si in agris latis cum avia et avo ambulo, multos servos video et labores multorum virorum reprehendo. Severus esse debeo, nam interdum frumentum e vehiculis in aedificia magna non portant: Laborare desistunt, avo non parent sed in aula stant, rident, clamant, multa disputant."


Interpretationsaufgaben:
  • Bilde folgende Formen von "exspectare" und übersetze: 1. P. Pl. Präsens, 3. P. Sg. Futur, 2. P. Pl. Präteritum, 1. Person Sg. Perfekt.
  • Dekliniere im Lateinischen "labor magnus" in Singular und Plural
  • Was weißt du über das Leben der Sklaven?

Übersetzung:

"Wer ist der Mann?", will Publius von seiner Großmutter wissen. Claudia, die Großmitter von Publius und Cornelia, grüßt den Mann"Hallo, Eudoxus! Wir warten schon auf dich. Das sind die Kinder meines Sohnes: "Hallo!", ruft Eudoxus. "Ich bleibe nicht hier, weil die Sklaven und Sklavinnen nicht arbeiten wollen. Wenn ich auf den weiten Feldern mit der Großmutter und dem Großvater herumgehe, sehe ich viele Sklaven und kritisiere die Arbeiten vieler Männer. Ich muss streng sein, denn manchmal tragen sie das Getreide nicht aus den Wagen in die großen Gebäude: Sie hören auf zu arbeiten und gehorchen dem Großvater nicht, sondern stehen im Hof, lachen, rufen und streiten viel."