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Die Sicherung der Herrschaft im Mittelmeerraum




Der Seleukidische Krieg (192 - 184) - der Verlauf:

So muss 192 Flaminius wieder in den Osten auf eine diplomatische Mission. Er besucht auch eine ätolische Bundesversammlung, auf der in seiner Anwesenheit Antiochos III zum Schutzherrn Griechenlands ausgerufen wird. Nun ist der Krieg endgültig unvermeidlich, Rom beginnt mit Rüstungen. Die Griechen rufen Antiochos zu Hilfe, noch bevor er mit seinen Vorbereitungen fertig ist.


Im Römisch-Seleukidischen Krieg will Antiochos III Rom aus dem Osten verdrängen. Daher lehnt er den Plan Hannibals ab, mit dem Heer nach Italien überzusetzen und Rom direkt anzugreifen. Daher landet Antiochos 192 in Griechenland und verkündet nur wenige Jahr nach den Römern erneut die Freiheit Griechenlands.


Rom erklärt ihm daraufhin den Krieg und unternimmt gewaltige Rüstungsanstrengungen. Antiochos ist enttäuscht, weil ihn die Griechen nicht wie erhofft unterstützen. Eumenes II, König von Pergamon, und Rhodos schlagen sich sogar auf die Seite der Römer. Sogar Karthago, das Hannibal für eine Unterstützung der Sache des Antiochos zu gewinnen sucht, entsendet sogar eine kleine Flotte für Rom. Auch Philipp V fällt als Verbündeter von Antiochos aus, da er ihn in einer früheren Auseinandersetzung im Stich gelassen hat. So wechselt er für eine Aufhebung von Zahlungen und dem Versprechen von territorialen Gewinnen auf die Seite der Römer.


Das Jahr 191 bringt Erfolge für die Römer: Bei den Thermopylen umgehen sie unter der Führung von M. Porcius Cato das gegnerische Heer wir schon die Perser. Antiochos ist gezwungen, Hellas zu räumen. Noch im selben Jahr schließt Rom einen Waffenstillstand mit dem ätolischen Bund, auch wenn der Erfolg eher propagandischer Art ist: Die Hauptstreitmacht des Antiochos befindet sich im Seleukidenreich. Zur Vorbereitung eines direkten Angriffs sichert sich Rom die Unterstützung von Rhodos und Pergamon und landet nach mehreren Schlachten 190 im Seleukidenreich. Zum ersten Mal betreten römische Soldaten Asien! Den Oberbefehl hat L. Cornelius Scipio, begleitet wird er von P. Cornelius Scipio Arficanus. Antiochos will verhandeln, lehnt aber die weitreichenden Forderungen des Africanus (Asien bis zum Taurus für Rom) ab.


In der Schlacht bei Magnesia 190 bietet Antiochos 60.000 Mann auf, unterliegt dennoch rund 30.000 Römern - der Sieg bedeutet das Ende des Seleukidenreiches und der hellenistischen Weltmacht. 189 kämpft Rom unter dem Konsul M. Fulvius Nobilior gegen die ätoler, weil der Senat ein Friedensgesucht ablehnt. Mit der Eroberung von Ambrakia ist der Krieg entschieden, die ätoler müssen die Kriegskosten bezahlen. Mit den besiegten Feinden wird ein foedus iniquum geschlossen.


Der zweite Konsul Cn. Manlius Vulso ist inzwischen in Kleinasien damit beschäftigt, das von Antiochos geräumte Gebiet in Besitz zu nehmen und dessen Verbündeten zu bestrafen. Rom regiert im Osten mit strengen Maßnahmen und besiegt in zwei Schlachten die Galater, den Schrecken der Griechen.