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Der 1. Punische Krieg




Karthago wird zum Feind:

Im Mittelmeer stehen einander nun diese beiden Großmächte gegenüber. Einige Zeit lang haben sie keine Berührungspunkte, solange Rom die Grenzen Italiens nicht überschreitet und auch Karthago keine weitgreifenden Machpläne in Italien verfolgt. In Rom steht fest, dass es am Prinzip des bellum iustum festhalten will, und das ist die Verteidigung, nicht ein Angriffskrieg.


Der Konflikt bricht schließlich in der Straße von Messina aus. Messina ist eine Söldnerrepublik, in der es ein Terrorregime gibt. In Syrakus herrscht Hieron II als Tyrann. Er nimmt den Königstitel an und macht Syrakus zur hellenistischen Monarchie. Von den Expansionsplänen des Tyrannen fühlen sich die Mamertiner in Messen bedroht. Als Hieron die Stadt belagert, sind sich die Mamertiner nicht einig. Ein Teil will Hilfe bei den Karthagern suchen, der andere wendet sich an die Römer. Da Messina nicht in Italien liegt, ist der Senat gespalten. Letztlich setzen die Claudier einen Kriegseintritt durch, weil ihnen Beute im Fall eines Sieges über Syrakus versprochen wird. So kommt es zum militärischen Konflikt zwischen Karthago und Rom.