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Der 2. Punische Krieg




Hannibals Aktivitäten abseits der Schlachten:

Hannibal aber ist auch nicht frei von wirtschaftlichen Sorgen, denn er kann das wirtschaftliche und menschliche Potenzial der zu ihm übergelaufenen Gebiete nicht voll nutzen, um sich dort keine Feinde zu schaffen. Auch als Capua die Selbständigkeit wiedergegeben wird, bleiben entscheidende politische Erfolge aus. Rom verlegt sich auf eine Ermattungsstrategie und will Hannibal durch kleine Scharmützel zur Aufgabe zwingen. Der Preis ist jedoch die Verwüstung des Reiches, große fruchtbare Gebiete werden für immer als Anbaugebiete ausfallen. Zudem wird die Sozialstruktur Süditaliens komplett ruiniert, die verarmten Bauern werden sich nie wieder erholen.


Die beispiellose Niederlage Roms bei Cannae macht aus dem Krieg einen antiken Weltkrieg: Makedonien und Syrien treten auf der Seite Karthagos in den Krieg ein. Philipp V war die Expansion Roms in Illyrien schon immer ein Dorn im Auge - durch das Bündnis mit Hannibal hofft er, sich des Gebietes bemächtigen zu können. Man kommt überein, mit Rom nur gemeinsam Frieden zu schließen. Makedonien beeinträchtigt Hannibals Kriegsziele nicht, er will Rom nicht zerstören sondern die Verluste Karthagos im 1. Krieg wieder ausgleichen: Sardinien, Korsika und vor allem Sizilien sollen wieder punisch werden.