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Der 2. Punische Krieg




Rom auf dem Vormarsch:

206 schlägt Scipio die Karthager bei Ilipa unter Mago und Hasdrubal. Scipio erobert Gades, womit er das Werk der Barkiden in Spanien endgültig auslöscht. Es ist das Ende der karthagischen Herrschaft in Spanien. Magos begibt sich zur See nach Ligurien und versucht die Kelten zum Krieg gegen die Römer anzustacheln, doch der Plan schlägt fehl.


In Afrika schließt Scipio ein Bündnis mit Syphax, dem König von Westnumidien, und mit Massinissa. An der Reaktion des Senats auf den Sieg Scipios sieht man, wie unwohl dem Adel dabei ist, dass der Sieger Scipio die ämterlaufbahn nicht durchlaufen hat - und verweigert ihm den Triumph.


Am Balkan scheidet Philipp V als Gegner der Römer aus, er ist zu schwach, um die Römer weiterhin zu fordern. 212 schließt Rom ein Bündnis mit dem ätolischen Bund. Dafür wird den ätolern territorialer Gewinn zugesichert. Auch Attalos I greift gegen Makedonien ein, während Prusias von Bithynien und der Archaische Bund sich gegen Rom stellen.


Im ägäischen Raum kommt es so zu einer regelrechten Keilerei. Attalos I fällt ab und kämpft für sich selbst, während Hasdrubal auf dem Weg nach Italien ist. Rom zentriert also seine Truppen in Italien und zieht daher Einheiten aus Griechenland zurück. Ein Sonderfriede wird unter Vermittlung von ägypten und Rhodos geschlossen.


Nach dem Sieg über Hasdrubal und der Eroberung Spaniens, beendet der Friedensschluss 205 den 1. Makedonischen Krieg. Rom zieht sich etwas zurück und gibt kleinere Länderstreifen an Philipp V ab.


In der Endphase des Krieges werden die Sibyllinischen Bücher befragt, aus denen sich ergibt, dass der Kult der Magna Mater nach Italien eingeführt werden soll. 204 kehrt eine Gesandtschaft mit dem Symbol der Kybele zurück. Ein eigener Tempel wird gebaut und 191 eingeweiht und bekommt mit den Megalesia ein eigenes Fest.


Als Scipio 205 Konsul ist, will er für sich selbst die Provinz Sizilien und den Oberbefehl für den Krieg in Afrika. Gefördert wird er darin von Fabius Maximus Cunctator. Die Gegenseite will zuerst einen Sieg gegen Hannibal in Italien. Scipio setzt sich aber gegen die konservativen Gegner durch, die seine Vorhaben aber nach Kräften sabotieren: Er erhält wenige Schiffe, bekommt schlechte Truppen zur Verfügung gestellt. Er kann jedoch seine Veteranen aus dem Spanienfeldzug zusammenrufen, die ihm in Massen folgen.