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Filmliste - Stichwort "Tierschutz


28 Days later
BRD, F, GB2002113 min
Der Film spielt in England. Im Prolog sind zunächst nur einige Fernsehbildschirme mit Berichten über Katastrophen zu sehen. Damit wird auf einer medialen Meta-Ebene die Richtung vorgegeben, denn auch in diesem Film wird eine Katastrophe geschildert. Dann sieht man, wie eine Gruppe von Aktivisten in die medizinische Abteilung einer Universität eindringt, um Versuchstiere zu befreien. Ein Forscher überrascht sie bei der Befreiungsaktion und will den Alarm auslösen, wird jedoch vorher festgehalten. Er warnt die Aktivisten eindringlich davor die Käfige zu öffnen, da diese mit "Wut" infiziert seien, einem hoch ansteckenden, gefährlichen und tödlichen Virus. Eine Aktivistin befreit kurz darauf einen Schimpansen, der sie anfällt und mit einem Virus infiziert, das sie sofort in eine Bestie verwandelt. Sie spuckt einem anderen Aktivisten wenige Sekunden später Blut ins Gesicht und überträgt damit das gefährliche Virus auf ihn.

Der Haupt-Plot beginnt in einem Krankenhaus in London, wo der Fahrradkurier Jim nach 28 Tagen aus einem Koma aufwacht. Das Krankenhaus, in dem er liegt, ist menschenleer. Er verlässt das Gebäude und sucht draußen nach anderen Menschen. Aber in der gesamten Stadt scheint sich außer ihm niemand mehr zu befinden. Das Leben in der Metropole wurde während der vergangenen Wochen offenbar vollkommen ausgelöscht.

Als Jim schließlich in eine Kirche kommt, trifft er dort auf eine große Gruppe schlafender Menschen. Nachdem er auf sich aufmerksam macht, greift ihn ein Geistlicher, der völlig von Sinnen scheint, an und mehrere Menschen verfolgen ihn. Bei seiner Flucht trifft Jim auf Celina und Mark, die ihm helfen. Von ihnen erfährt er den Grund für das unheimliche Szenario. Ein bösartiges Virus hat sich in der Zeit, in der Jim im Koma lag, in der Stadt ausgebreitet. Jeder, der mit Körperflüssigkeiten eines infizierten Menschen in Berührung kommt, wird angesteckt. Daraus ergibt sich eine schreckliche Schlussfolgerung: Sofern man von einem Infizierten bedroht wird, muss man diesen Menschen sofort töten, egal, um wen es sich handelt.

Jim und seine neuen Weggefährten entschließen sich zur Flucht aus London. Unterwegs schließen sich noch der Witwer Frank und seine Tochter der Gruppe an. Sie wollen zusammen in einem Auto nach Manchester fahren, weil sie im Radio gehört haben, dass es dort ein Camp für Überlebende geben soll. Aber schon der Weg dorthin erweist sich als äußerst schwierig. Die Flüchtlinge können zwar kostenlos einen Supermarkt ausräumen, aber nachts und bei der Fahrt durch einen Tunnel lauern ihnen Infizierte auf.

Als sie schließlich in Manchester ankommen, werden ihre Hoffnungen enttäuscht. Sie treffen zwar in einer von Soldaten kontrollierten Villa tatsächlich einige Überlebende, aber sicher sind sie hier trotzdem nicht. Die Soldaten wollen die Frauen vergewaltigen, außerdem halten sie auf dem Gelände einen Infizierten als Versuchskaninchen. Der Versuch soll zeigen, wie lange es dauert bis ein Infizierter verhungert, da sich diese nicht ernähren bzw. ernähren können.

Weil Jim mit den beiden Frauen fliehen will, wird er von den Soldaten überwältigt und soll erschossen werden. Jedoch gelingt ihm die Flucht und nachdem er zu Tode erschöpft auf den Boden sackt, sieht er plötzlich ein Flugzeug am Himmel. Jim schöpft durch dieses Erlebnis neue Kraft und glaubt wieder, dass er auf eine Zukunft hoffen kann. Schließlich gelingt es, auch mit Hilfe des Infizierten, den er befreit, die Soldaten zu töten und mit den beiden Frauen zu fliehen.

Der Film endet mit einem Epilog: Die Flüchtlinge haben aus Stoff einen riesigen Schriftzug gebastelt und ausgebreitet, das von einem vorbeifliegenden Aufklärungsflugzeug gesichtet wird, welches unterwegs ist, um nach Überlebenden zu suchen. Der Pilot fordert zur Rettung der Flüchtlinge einen Hubschrauber an.
© Wikipedia

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