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Filmliste - Stichwort "Widerstand


Fahrenheit 451
GB1966108 min
In einer Welt der Zukunft, die als utopischer Polizeistaat und System totaler Kontrolle funktioniert, ist das Lesen von Büchern verboten und unter Strafe gestellt. Feuerwehrmann Montag, der Bücher verbrennt, lernt im Monorail-Zug die junge Clarissa kennen, die seiner Frau Linda gleicht und Bücher liebt. Bald ist er selbst der Faszination des Lesens erlegen. Er wird verraten und flieht in die Wälder, wo Menschen leben, die ihre Lieblingslektrüren auswendig lernen, um sie der Nachwelt zu erhalten. Nach dem Roman des berühmten Science-Fiction-Autors Ray Bradbury.
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SZ 16
Rom, offene Stadt
I194593 min
Während die Alliierten sich im Süden aufhalten und die italienischen Faschisten gen Norden flüchten, wird Rom zur "offenen Stadt" erklärt. Noch beherrschen die Nazis das Geschehen, doch der Widerstand gegen sie wächst Tag für Tag. Francesco, Giorgio und der Priester Don Pietro betreiben zusammen eine illegale Druckerei. Francesco und seine Freundin, die Witwe Pina, wollen heiraten, doch bei seiner Verhaftung wird Pina von den Nazis erschossen. Giorgio wird zu Tode gefoltert, Don Pietro exekutiert. Pinas Sohn Marcello kann schließlich als einziger flüchten und hoffen, dass er den Krieg endgültig überlebt hat. Mit Roberto Rossellinis legendärem Film an der Grenze zwischen Dokumentarismus und Fiktion fing die wundervolle Ära des italienischen Neorealismus an. Er drehte wenige Monate nach dem Ende der deutschen Besetzung in seiner eigenen Heimatstadt, über seine eigenen Erlebnisse, aber mit erstaunlichem Gespür für Distanz und klare Konstruktionen. Rossellini führte seine aus Laien und versierten Schauspielern bestehende Mischtruppe zu Höchstleistungen, wobei die Darstellung Anna Magnanis in der Figur von Pina besonders hervorzuheben ist.
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SZ 62
Sophie Scholl
BRD2005116 min
Mit Sophie Scholl - Die letzten Tage setzte Regisseur Marc Rothemund der berühmten Widerstandskämpferin ein beeindruckendes filmisches Denkmal, dessen akkurate und authentische Nachzeichnung der Ereignisse in den fünf Tagen von Scholls Verhaftung bis zu ihrer Hinrichtung am 22. Februar 1943 auf den originalen Vernehmungsprotokollen der Nazi-Diktatur basiert. Jahrzehntelang in Kellerarchiven der Sowjetunion und der DDR verschwunden, kamen die historischen Dokumente erst nach der deutschen Wiedervereinigung erneut zum Vorschein, und bildeten schließlich die Grundlage für das packende Drehbuch von Fred Breinersdorfer, in dem sich die mutige Münchener Studentin Sophie Scholl ein kammerspielartiges Rededuell mit ihrem Vernehmungsbeamten, dem systemtreuen Gestapo-Beamten Robert Mohr, liefert. Bis hin zum Schauprozess vor dem berüchtigten Blutrichter Roland Freisler und der Hinrichtung von Sophie, ihrem Bruder Hans und ihrem Mitstreiter Christoph Probst von der Widerstandsgruppe "Die weiße Rose" dokumentiert Regisseur Rothemund mit einer effektiven, zurückhaltenden Inszenierung die verbürgten Ereignisse mit beeindruckender historischer Akribie und erschafft so ein tief bewegendes Portrait dieser jungen Frau, deren moralische Standhaftigkeit auch heute noch ein bewundernswertes Vorbild ist. Verdientermaßen wurden Marc Rothemund und Julia Jentsch dann auch auf der Berlinale 2005 mit den Preisen für Regie und beste Hauptdarstellerin belohnt.
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