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Gaius Julius Caesar: De bello Gallico II, 24


Eodem tempore equites nostri levisque armaturae pedites, qui cum iis una fuerant, quos primo hostium impetu pulsos dixeram, cum se in castra reciperent, adversis hostibus occurrebant ac rursus aliam in partem fugam petebant; et calones, qui ab decumana porta ac summo iugo collis nostros victores flumen transire conspexerant, praedandi causa egressi, cum respexissent et hostes in nostris castris versari vidissent, praecipites fugae sese mandabant. Simul eorum qui cum impedimentis veniebant clamor fremitusque oriebatur, aliique aliam in partem perterriti ferebantur. Quibus omnibus rebus permoti equites Treveri, quorum inter Gallos virtutis opinio est singularis, qui auxilii causa a civitate missi ad Caesarem venerant, cum multitudine hostium castra [nostra] compleri, legiones premi et paene circumventas teneri, calones, equites, funditores, Numidas diversos dissipatosque in omnes partes fugere vidissent, desperatis nostris rebus domum contenderunt: Romanos pulsos superatosque, castris impedimentisque eorum hostes potitos civitati renuntiaverunt.
(1) Im selben Augenblick trafen unsere Reiter und die leichtbewaffneten Fu?soldaten, die zu den Heeresteilen geh?rten, die der Feind, wie erw?hnt, beim ersten Angriff in die Flucht geschlagen hatte, w?hrend des R?ckzugs ins Lager wieder auf die Feinde und flohen erneut in anderer Richtung.

(2) Die Tro?knechte, die von der Porta Decumana und von der h?chsten Stelle der Anh?he aus zugesehen hatten, wie unsere siegreichen Soldaten ?ber den Flu? gingen, verlie?en das Lager, um Beute zu machen. Als sie jedoch zur?ckblickten und bemerkten, dass der Feind schon in unserem Lager stand, flohen sie kopflos.

(3) Zugleich erhob sich L?rm und Geschrei unter den Leuten, die mit dem Tro? ankamen und sich jetzt, von Panik ergriffen, nach allen Seiten zerstreuten.

(4) Der Stamm der Treverer, der bei den Galliern wegen seiner Tapferkeit einen einzigartigen Ruf genie?t, hatte Caesar Reiter zur Unterst?tzung geschickt. Als diese jetzt sahen, wie sich unser Lager mit unz?hligen Feinden f?llte, dass die Legionen schwer bedr?ngt wurden und v?llig eingekesselt waren, als sie zudem bemerkten, dass die Tro?_ knechte, Reiter, Schleuderer und Numider aufgel?st und zerstreut in alle Richtungen flohen, gaben sie unsere Sache unter dem Eindruck all dieser Ereignisse verloren und wandten sich heimw?rts. Zu Hause angelangt, meldeten sie ihrem Stamm, die R?mer seien v?llig geschlagen, der Feind sei im Besitz des Lagers und des Trosses.

 

Online gestellt von Hannes, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.