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Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico IV, 19


Caesar paucos dies in eorum finibus moratus, omnibus vicis aedificiisque incensis frumentisque succisis, se in fines Ubiorum recepit atque his auxilium suum pollicitus, si a Suebis premerentur, haec ab iis cognovit: Suebos, postea quam per exploratores pontem fieri comperissent, more suo concilio habito nuntios in omnes partes dimisisse, uti de oppidis demigrarent, liberos, uxores suaque omnia in silvis deponerent atque omnes qui arma ferre possent unum in locum convenirent. Hunc esse delectum medium fere regionum earum quas Suebi obtinerent; hic Romanorum adventum expectare atque ibi decertare constituisse. Quod ubi Caesar comperit, omnibus iis rebus confectis, quarum rerum causa exercitum traducere constituerat, ut Germanis metum iniceret, ut Sugambros ulcisceretur, ut Ubios obsidione liberaret, diebus omnino XVIII trans Rhenum consumptis, satis et ad laudem et ad utilitatem profectum arbitratus se in Galliam recepit pontemque rescidit.
(1) Caesar hielt sich nur wenige Tage in ihrem Gebiet auf, um alle D?rfer und Geh?fte in Brand zu stecken und das Getreide auf den Feldern zu schneiden, ehe er sich in das Land der Ubier zur?ckzog. Diesen sagte er Hilfe zu, falls sie von den Sueben bedr?ngt w?rden, und erfuhr dabei folgendes von ihnen:

(2) Nachdem die Sueben durch Sp?her vom Bau der Br?cke erfahren hatten, beriefen sie, ihren Br?uchen folgend, einen Landtag ein. Durch Boten lie?en sie die Bev?lkerung aller Teile ihres Landes auffordern, die St?dte zu verlassen und Frauen, Kinder und allen Besitz in die W?lder zu schaffen. Die Wehrf?higen sollten sich alle an einem Ort versammeln.

(3) Dazu hatten sie einen Platz gew?hlt, der etwa in der Mitte des gesamten Gebiets lag, das sie in ihrem Besitz hatten. Sie waren entschlossen, an dieser Stelle die Ankunft der R?mer abzuwarten und es hier zur entscheidenden Schlacht kommen zu lassen.

(4) Als Caesar dies erfuhr, stellte er fest, da? er alles erreicht hatte, was Anla? zu seinem Entschlu? gewesen war, das Heer ?ber den Rhein zu f?hren: Er hatte den Germanen Angst eingejagt, die Sugambrer bestraft und die Ubier von dem Druck durch die Sueben befreit. Daher glaubte er, nach einem Aufenthalt von insgesamt 18 Tagen auf dem jenseitigen Rheinufer sei genug f?r das Ansehen und die politischen Interessen des r?mischen Volkes geschehen. Er zog sich wieder nach Gallien zur?ck und lie? die Br?cke abrei?en.

 

Online gestellt von Hannes, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.