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Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico V, 09


Caesar eito exercitu et loco castris idoneo capto, ubi ex captivis cognovit quo in loco hostium copiae consedissent, cohortibus decem ad mare relictis et equitibus trecentis, qui praesidio navibus essent, de tertia vigilia ad hostes contendit, eo minus veritus navibus, quod in litore molli atque aperto deligatas ad ancoram relinquebat, et praesidio navibus Q. Atrium praefecit. Ipse noctu progressus milia passuum circiter XII hostium copias conspicatus est. Illi equitatu atque essedis ad flumen progressi ex loco superiore nostros prohibere et proelium committere coeperuut. Repulsi ab equitatu se in silvas abdiderunt, locum nacti egregie et natura et opere munitum, quem domestici belli, ut videbantur, causa iam ante praeparaverant: nam crebris arboribus succisis omnes introitus erant praeclusi. Ipsi ex silvis rari propugnabant nostrosque intra munitiones ingredi prohibebant. At milites legionis septimae, testudine facta et aggere ad munitiones adiecto, locum ceperunt eosque ex silvis expulerunt paucis vulneribus acceptis. Sed eos fugientes longius Caesar prosequi vetuit, et quod loci naturam ignorabat, et quod magna parte diei consumpta munitioni castrorum tempus relinqui volebat.
(1) Nachdem Caesar das Heer an Land gesetzt und einen f?r das Lager geeigneten Ort gefunden hatte, erfuhr er von Gefangenen, in welcher Gegend die Truppen der Feinde standen. Er lie? daraufhin zehn Cohorten an der K?ste zur?ck, ebenso 300 Reiter, um die Schiffe zu bewachen, und r?ckte um die 3. Nachtwache rasch gegen die Feinde vor. Er hegte dabei um so weniger Bef?rchtung f?r die Schiffe, als er sie an einem sanft abfallenden und offenen Strand verankert zur?cklie?.

(2) Die Bewachungseinheiten und die Schiffe unterstellte er Q. Atrius.,169 Nach einem n?chtlichen Marsch von etwa 12 Meilen kamen die Truppen der Feinde in Sicht.

(3) Diese setzten sich mit ihrer Reiterei und den Streitwagen in Richtung auf einen Flu? in Bewegung und begannen, unsere Soldaten von einer Anh?he aus abzuwehren und sich in einen Kampf einzulassen.

(4) Als sie unsere Reiterei vertrieb, zogen sie sich wieder in die W?lder zur?ck, wo sie einen aufgrund seiner nat?rlichen Beschaffenheit und Befestigung hervorragenden Zufluchtsort besa?en. Wie es schien, hatten sie ihn schon vorher bei innerbritannischen K?mpfen eingerichtet,

(5) denn durch zahlreiche gef?llte B?ume waren alle Zug?nge gesperrt.

(6) Nur in kleinen Abteilungen kamen sie zum Kampf aus den W?ldern hervor, um unsere Soldaten davon abzuhalten, in die Festung einzudringen.

(7) Die Soldaten der 7. Legion aber stellten ein Schilddach her und warfen vor der Befestigung einen Damm auf, so dass es ihnen gelang, sie einzunehmen und die Feinde aus den W?ldern zu vertreiben. Dabei gab es bei uns nur wenige Verwundete.

(8) Caesar verbot jedoch, die fl?chtigen Feinde allzuweit zu verfolgen, weil er die Gegend nicht kannte. Da zudem schon ein gro?er Teil des Tages verstrichen war, wollte er noch ausreichend Zeit haben, das Lager zu befestigen.

 

Online gestellt von Hannes, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.