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Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico V, 11


His rebus cognitis Caesar legiones equitatumque revocari atque in itinere resistere iubet, ipse ad naves revertitur; eadem fere quae ex nuntiis litterisque cognoverat coram perspicit, sic ut amissis circiter XL navibus reliquae tamen refici posse magno negotio viderentur. Itaque ex legionibus fabros deligit et ex continenti alios arcessi iubet; Labieno scribit, ut quam plurimas posset eis legionibus, quae sunt apud eum, naves instituat. Ipse, etsi res erat multae operae ac laboris, tamen commodissimum esse statuit omnes naves subduci et cum castris una munitione coniungi. In his rebus circiter dies X consumit ne nocturnis quidem temporibus ad laborem militum intermissis. Subductis navibus castrisque egregie munitis easdem copias, quas ante, praesidio navibus reliquit: ipse eodem unde redierat proficiscitur. Eo cum venisset, maiores iam undique in eum locum copiae Britannorum convenerant summa imperi bellique administrandi communi consilio permissa Cassivellauno, cuius fines a maritimis civitatibus fiumen dividit, quod appellatur Tamesis, a mari circiter milia passuum LXXX. Huic superiore tempore cum reliquis civitatibus continentia bella intercesserant; sed nostro adventu permoti Britanni hunc toti bello imperioque praefeceraut.
(1) Auf diese Nachricht hin lie? Caesar die Legionen und die Reiterei zur?ckrufen. Sie sollten jedoch @f dem Marsch dem Feind Widerstand leisten, Er selbst kehrte zu den Schiffen zur?ck.

(2) Hier sah er mit eigenen Augen fast ann?hernd dasselbe, was er von den Boten und aus den schriftlichen Mitteilungen erfahren hatte: Zwar waren etwa 40 Schiffe verlorengegangen, doch schien die Wiederherstellung der ?brigen m?glich zu sein, wenn auch unter gro?em Arbeitsaufwand.

(3) Caesar befahl daher, aus den Legionen die Zimmerleute abzustellen und weitere vom Festland herbeizuholen.

(4) Labienus schrieb er, mit den Legionen, die dieser bei 'sich hatte, so viele Schiffe als m?glich zu bauen.

(5) Obwohl die entsprechenden Ma?nahmen viel M?he und Arbeit bedeutetet, hielt er es f?r das g?nstigste, alle Schiffe an Land zu ziehen und durch eine durchgehende Befestigung mit dem Lager zu verbinden.

(6) W?hrend der Arbeit daran verzinsen etwa zehn Tage, wobei die Soldaten nicht einmal nachts ihre anstrengende T?tigkeit unterbrachen.

(7) Als die Schiffe an Land gezogen worden waren und das Lager eine vorz?gliche Befestigung erhalten hatte, hinterlie? Caesar dieselben Einheiten wie zuvor als Schutz f?r die Schiffe und kehrte dorthin zur?ck, woher er aufgebrochen war.

(8) Als er eintraf, hatten sich schon von allen Seiten st?rkere Truppen der Britannier versammelt und auf gemeinsamen Beschlu? die Leitung und Durchf?hrung des Krieges Cassivellaunus ?bertragen. Etwa 80 Meilen vom Meer entfernt bildet ein Flu?, der Themse hei?t, die Grenze zwischen seinem Gebiet und dem der K?stenst?mme.

(9) In der vergangenen Zeit hatte Cassivellaunus immer wieder mit den ?brigen St?mmen Krieg gef?hrt, jetzt jedoch hatten ihm die Britannier unter dem Eindruck unserer Ankunft die Leiten des gesamten Krieges und das Oberkommando ?bertragen.

 

Online gestellt von Hannes, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.