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Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico VII, 65


(1) Ad hos omnes casus provisa erant praesidia cohortium duarum et viginti, quae ex ipsa provincia ab Lucio Caesare legato ad omnes partes opponebantur.

(2) Helvii sua sponte cum finitimis proelio congressi pelluntur et Gaio Valerio Donnotauro, Caburi filio, principe civitatis, compluribusque aliis interfectis intra oppida ac muros compelluntur.

(3) Allobroges crebris ad Rhodanum dispositis praesidiis magna cum cura et diligentia suos fines tuentur.

(4) Caesar, quod hostes equitatu superiores esse intellegebat et interclusis omnibus itineribus nulla re ex provincia atque Italia sublevari poterat, trans Rhenum in Germaniam mittit ad eas civitates quas superioribus annis pacaverat, equitesque ab his arcessit et levis armaturae pedites, qui inter eos proeliari consuerant.

(5) Eorum adventu, quod minus idoneis equis utebantur, a tribunis militum reliquisque equitibus Romanis atque evocatis equos sumit Germanisque distribuit.
(1) Für alle diese Fälle waren als Hilfstruppen von 22 Kohorten vorgesehen worden, die, nachdem sie aus der Provinz selbst vom Unterfeldherrn Lucius Caesar ausgehoben worden waren, in alle Richtungen dem Feind entgegengestellt wurden.

(2) Die Helvier, die auf eigenen Entschluss hin eine Schlacht mit ihren Nachbarn geschlagen hatten, wurden geschlagen und, nachdem Gaius Valerius Domnotaurus, der Sohn des Caburus und Anführer des Stammes, sowie mehrere andere getötet worden waren, innerhalb ihrer Stadtmauern zurückgetrieben.

(3) Die Allobroger schützten, da sie zahlreiche Wachposten an der Rhone aufgestellt hatten, mit großer Sorgfalt und Wachsamkeit ihr Gebiet.

(4) Weil Caesar bemerkte, dass die Feinde an Reiuterei überlegen waren, und, weil alle Wege abgeschnitten waren, er durch keine Sache aus der Provinz und aus Italien unterstützt werden konnte, schickte er über den Rhein nach Germanien Leute zu den Stämmen, die er in den vergangenen Jahren unterworfen hatte, und verlangte von diesen Reiter und Fußsoldaten mit leichter Bewaffnung, die daran gewohnt waren, unter diesen zu käpfen.

(5) Bei deren Ankunft, weil sie weniger geeignete Pferde verwendeten, nahm er von den übrigen Offizieren und römischen Rittern und den wieder ins Heer Eingetretenen die Pferde und verteilte sie unter den Germanen.
 

Online gestellt von Martin, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.