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Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico VII, 67


(1) Probata re atque omnibus iure iurando adactis postero die in tres partes distributo equitatu duae se acies ab duobus lateribus ostendunt, una primo agmine iter impedire coepit.

(2) Qua re nuntiata Caesar suum quoque equitatum tripertito divisum contra hostem ire iubet. Pugnatur una omnibus in partibus.

(3) Consistit agmen; impedimenta intra legiones recipiuntur.

(4) Si qua in parte nostri laborare aut gravius premi videbantur, eo signa inferri Caesar aciemque constitui iubebat; quae res et hostes ad insequendum tardabat et nostros spe auxili confirmabat.

(5) Tandem Germani a dextro latere summum iugum nacti hostes loco depellunt; fugientes usque ad flumen, ubi Vercingetorix cum pedestribus copiis consederat, persequuntur compluresque interficiunt.

(6) Qua re animadversa reliqui ne circumirentur veriti se fugae mandant. Omnibus locis fit caedes.

(7) Tres nobilissimi Haedui capti ad Caesarem perducuntur: Cotus, praefectus equitum, qui controversiam cum Convictolitavi proximis comitiis habuerat, et Cavarillus, qui post defectionem Litavicci pedestribus copiis praefuerat, et Eporedorix, quo duce ante adventum Caesaris Haedui cum Sequanis bello contenderant.
(1) Nachdem die Sache gebilligt und alle durch einen Eid gebunden worden waren, zeigten sich, nachdem am folgenden Tag die Reiterei in drei Teile aufgeteilt worden war, zwei (Teile) an zwei Seiten, eine begann die Vorhut am Marsch zu hindern.

(2) Als diese Sache gemeldet worden war, befahl Caesar, gegen den Feind zu marschieren, nachdem auch er seine Reitere in drei Teile aufgeteilt hatte. Es wurde zusammen mit allen Teilen gekämpft.

(3) Der Heereszug hielt an. Der Tross wurde zwischen den Legionen aufgenommen.

(4) Wenn in einem Teil unsere Truppen Mühe zu haben oder heftiger bedrängt zu werden schienen, befahl ihnen Caesar, dass dorthin die Feldzeichen gebracht wurden und eine Schlachtreihe eingerichtet wurde. Diese Maßnahme verlangsamte die Feinde dabei, unsere Leute zu verfolgen, und bestärkte die Unseren durch die Hoffnung auf Hilfe.

(5) Schließlich schafften es die Germanen, auf der rechten Seite den höchsten Bergrücken einzunehmen, und vertrieben die Feinde. Sie verfolgten die fliehenden Feinde bis zum Fluss, wo Vercingetorix sich mit seinen Fußsoldaten niedergelassen hatte, und töteten die meisten.

(6) Als sie diese Entwicklung bemerkt hatten, flohen sie, weil sie fürchteten, dass sie umzingelt würden.

(7) Drei sehr vornehme Häduer wurden als Gefangene zu Caesar gebracht: Der Reiteroräfekt Cotus, der in der letzten Versammlung einen Streit mit Convictolitavis gehabt hatte, und Cavarillus, der nachdem Abfall des Litaviccus die Fußtruppen kommandiert hatte, und Eporedorix, unter dessen Führung vor der Ankunft Caesars die Haeduer mit den Sequanern Krieg geführt hatten.
 

Online gestellt von Martin, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.