Dum haec in conloquio geruntur, Caesari nuntiatum est equites Ariovisti propius tumulum accedere et ad nostros adequitare, lapides telaque in nostros coicere. Caesar loquendi finem fecit seque ad suos recepit suisque imperavit ne quod omnino telum in hostes reicerent. Nam etsi sine ullo periculo legionis delectae cum equitatu proelium fore videbat, tamen committendum non putabat ut, pulsis hostibus, dici posset eos ab se per fidem in conloquio circumventos. Postea quam in vulgus militum elatum est qua arrogantia in conloquio Ariovistus usus omni Gallia Romanis interdixisset, impetumque in nostros eius equites fecissent, eaque res conloquium ut diremisset, multo maior alacritas studiumque pugnandi maius exercitui iniectum est. | |
(1) Während dies in der Unterredung verhandelt wurde, meldete man Cäsar,
daß die Reiter Ariovists näher an den Hügel herankämen, auf
die Unsrigen zuritten und Steine und Geschosse auf die Unsrigen würfen.
(2) Cäsar machte der Unterredung ein Ende, zog sich zu den Seinigen zurück und befahl den Seinigen, überhaupt kein Geschoß ihrerseits auf die Feinde zu schleudern. (3) Denn wenn er auch einsah, daß ein Kampf mit der (feindlichen) Reiterei ohne jede Gefahr für die erlesene Legion sein werden so glaubte er doch, keine Veranlassung geben zu dürfen, daß man, wenn die Feinde geschlagen seien, sagen könne, sie seien von ihm, indem sie dem gegebenen Worte geglaubt hätten, während der Unterredung überfallen worden. (4) Nachdem unter der Menge der Soldaten bekannt geworden war, mit weicher
Anmaßung (weiche Anmaßung verwendend) in der Unterredung Ariovist
ganz Gallien den Römern abgesprochen habe und wie seine Reiter auf die
Unsrigen einen Angriff gemacht hätten und wie dies zum Abbruch der Unterredung
geführt hätte, wurden dem Heere ein noch viel größerer
Mut und ein noch viel größerer Kampfeseifer eingeflößt. |