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Autor: P. Ovidius Naso

Geboren: 20. 3. 43 v. Chr. (Sulmo), gestorben: ca. 17 n. Chr. (Tomis)

Ovid stammt aus einer wohlhabenden Ritterfamilie. Der Familientradition folgend, hätte Ovid eine politische Karriere machen sollen. Doch schon bald wandte er sich von diesem Weg ab und der Dichtkunst zu. Sein Gönner war M. Valerius Messalla Corvinus, der nach dem Scheitern des zweiten Triumvirats anstelle von Marcus Antonius Konsul wurde und zahlreiche Autoren förderte. Ovid machte sich schon bald als Verfasser vpn Liebesdichtung einen Namen. Außerdem war bedeutete sein umfangreichstes Werk, die Metamorphosen, eine der gewaltigsten Leistungen auf diesem Gebiet: Er brachte die unzähligen Mythen in eine durchlaufende Chronologie. Im Jahr 8 n. Chr. ließ ihn jedoch Kaiser Augustus ans Ende des Reiches nach Tomis (heute in Rumänien) verbannen. Über die Gründe wird bis heute spekuliert. Ziemlich sicher ist jedoch, dass seine damals bereits jahrelang veröffentlichten Liebesgedichte kaum der Ausl&oum;ser gewesen sind, und worin sein "Fehler" bestand, wissen wir nicht. Alle Versuche, durch Briefe aus dem Exil den Kaiser umzustimmen, schlugen fehl, sodass er in der Verbannung starb.

Werke:

  • Amores
  • Ars amatoria
  • De medicamine faciei
  • Epistulae ex ponto
  • Fasti
  • Heroides
  • Ibis
  • Metamorphosen
  • Remedia amoris
  • Tristia

Übersetzungen:

Ars amatoria I: 135 - 170
Ars amatoria III: 723 - 738
Metamorphosen I: 001 - 004, 005 - 088, 089 - 118, 224 - 239
Metamorphosen II: 846 - 875
Metamorphosen III: 492 - 510
Metamorphosen IV: 055 - 166
Metamorphosen VIII: 183 - 235
Metamorphosen X: 001 - 077, 278 - 297