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Phaedrus: Fabulae 1, 19


Canis parituriens:
 Habent insidias hominis blanditiae mali:
 Quas ut vitemus versus subiecti moment.
 Canis parturiens cum rogasset alteram,
 ut fetum in eius turgurio deponeret,
5   facile impetravit: dein reposcenti locum
 preces admovit, tempus exorans breve,
 dum firmiores catulos posset ducere.
 Hoc quoque consumpto flagitare validius
 cubile coepit. "Si mihi et turbae meae
10   par," inquit "esse potueris, cedam loco."
Die gebärende Hündin: Die Schmeicheleien eines bösen Menschen beinhalten eine Falle: Diese zu meiden, mahnen die unten stehenden Worte. Als eine Hündin, die knapp vor der Geburt stand, eine andere gebeten hatte, daß sie ihr Neugeborenes in ihre Hütte legen dürfe, erreichte das leicht. Dann bewegten die bitten jene, die ihren Platz zurückforderte, weil sie eine kurze Zeit erbat, bis sie ihre kräftigeren Jungen wegführen könnte. Als auch das verstrichen war und sie heftiger die Wohnung zu verlangen begann, sagte sie: "Wenn du mir und meiner Nachkommenschaft ebenbürtig bist, werde ich von diesem Ort weggehen." 

Online gestellt von Martin, am 15. 08. 2014 zuletzt geändert.