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Beitragvon Ketelhohn » Di 11. Nov 2003, 23:58

Dank für die Erklärung zum Hintergrund des Spruchs, der sich aus dem Wortlaut ja nicht von selbst ergibt, Parmenides. So steht er in klarerem Licht. Dennoch könnte man dagegen setzen:
[unicode]Οὐκ ἔστιν δίκαιος οὐδὲ εἷς[/unicode],
oder auch:
[unicode]καὶ διὰ τῆς ὑπακοῆς τοῦ ἑνὸς δίκαιοι κατασταϑήσονται οἱ πολλοί[/unicode].
Aber ich will die philologische Frage nicht in eine inhaltliche Diskussion ummünzen.
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Beitragvon Parmenides » Do 13. Nov 2003, 16:01

Aber ich will die philologische Frage nicht in eine inhaltliche Diskussion ummünzen.

Wieso nicht?
Aber bitte auf Deutsch, ich bin noch Anfänger. :sad:
Parmenides
 

Beitragvon Juergen » Do 13. Nov 2003, 16:18

Ketelhohn hat geschrieben:[unicode]Οὐκ ἔστιν δίκαιος οὐδὲ εἷς[/unicode]

Vgl. Röm 3,10
[unicode]καὶ διὰ τῆς ὑπακοῆς τοῦ ἑνὸς δίκαιοι κατασταϑήσονται οἱ πολλοί[/unicode]

Vgl. Röm 5,19
Juergen
 

Beitragvon Parmenides » Do 13. Nov 2003, 21:51

Vgl. Röm 3,10
Vgl. Röm 5,19

Da finde ich nur:

Kein einziger Mensch kann vor Gott bestehen.
bzw.
Weil einer ungehorsam war, wurden alle vor Gott schuldig.
Ebenso werden alle von Gott freigesprochen, weil der eine gehorsam war.

Sind das wirklich die Übersetzungen? Dann sehe ich aber keinen Zusammenhang zu Platons These. :?
Parmenides
 

Beitragvon Juergen » Do 13. Nov 2003, 22:53

Parmenides hat geschrieben:
Vgl. Röm 3,10
Vgl. Röm 5,19

Da finde ich nur:

Kein einziger Mensch kann vor Gott bestehen.
bzw.
Weil einer ungehorsam war, wurden alle vor Gott schuldig.
Ebenso werden alle von Gott freigesprochen, weil der eine gehorsam war.

Sind das wirklich die Übersetzungen? Dann sehe ich aber keinen Zusammenhang zu Platons These. :?


Nach der unrev. Elberfelder Übersetzung (von 1871):
Röm 3,10
Da ist kein Gerechter, auch nicht einer

Röm 5,19
Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.
Juergen
 

Beitragvon Ketelhohn » Do 13. Nov 2003, 23:06

(Was mal wieder zeigt, daß die Einheizübersetzung nicht mal taugt, in der Pfeife geraucht zu werden.)
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Beitragvon Philósophos » Do 27. Nov 2003, 16:10

...geschweige denn, meinen schönen Kachelofen mit ihrer Asche zu verschandeln. :lachroll:
Ceterum censeo linguas antiquas non esse delendas.
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