Nun habe ich noch einen kurzen Abschnitt geschafft. Falls du mal einen Blick darauf werfen könntest, Prudentius, sehr gerne. Hat aber alle Zeit der Welt.......
(85.1) Die Gesandten der Athener sagten Folgendes: "Da sich ja unsere Worte nicht an die Volksmenge richten, damit offenbar die Leute, wenn sie in einer zusammenhängenden Rede verführerische und unwiderlegbare Dinge (ἐσάπαξ ?) von uns hören, nicht getäuscht werden - denn wir wissen, dass unser Hinschaffen zu den Adligen dies bedeutet - handelt, die ihr hier versammelt seid, noch vorsichtiger. Ihr sollt nämlich in jeder einzelnen Sache euer Urteil fällen, aber auch ihr nicht in einer einzigen Rede, sondern indem ihr sofort zu dem, was (euch) nicht angemessen scheint, gesagt zu werden, das Wort ergreift. Und nun äußert euch erst einmal, ob euch das, was wir sagen, gefällt."
(85.6) Die beratenden (Ratsherren?) Melier antworteten: "Die Billigkeit, unsere Standpunkte in Ruhe auszutauschen (wörtl.: einander in Ruhe zu belehren) wird nicht beanstandet, jedoch steht der schon vorhandene, nicht ein zukünftiger Kriegszustand zu einem ruhigen Meinungsaustausch (wörtl.: dazu) sichtlich im Widerspruch. Wir sollten nämlich beachten, dass ihr ebenfalls (αὐτούς τε = καὶ αὐτούς = ebenfalls, Langenscheidt) als Richter über das, was gesagt werden wird, gekommen seid und dass es das Ende für uns bedeutet, falls wir mit unserem Rechtsgrundsatz bei diesem Meinungsaustausch (wörtl.: infolge dieses/ dieser Sache) die Oberhand gewinnen und deshalb nicht nachgeben, dass es aber für uns Knechtschaft bedeutet, wenn wir uns fügen."
Roxane