[116.2] καὶ οἱ Μήλιοι περὶ τοὺς αὐτοὺς χρόνους αὖθις καθ' ἕτερόν τι τοῦ περιτειχίσματος εἷλον τῶν
Ἀθηναίων, παρόντων οὐ πολλῶν τῶν φυλάκων.
Und die Melier eroberten um dieselbe Zeit wieder an einer anderen (Stelle) einen Abschnitt (τι) der von den Athenern (errichteten) Ummauerung, als nicht viele Wachen zur Stelle waren.
[116.3] καὶ ἐλθούσης στρατιᾶς ὕστερον ἐκ τῶν Ἀθηνῶν ἄλλης, ὡς ταῦτα ἐγίγνετο, ἧς ἦρχε Φιλοκράτης ὁ Δημέου, καὶ κατὰ κράτος ἤδη πολιορκούμενοι, γενομένης καὶ προδοσίας τινός, ἀφ' ἑαυτῶν ξυνεχώρησαν τοῖς Ἀθηναίοις ὥστε ἐκείνους περὶ αὐτῶν βουλεῦσαι.
Und als später – nachdem dies vorgefallen war – ein anderes Heer aus Athen kam, an dessen Spitze Philokrates, der Sohn des Demeas stand und sie nun mit aller Kraft bedrängt wurden und noch dazu (καὶ) irgendein Verrat vorgekommen war, gaben sie von sich aus den Athenern nach, so dass jene über sie einen Beschluss fassen* konnten (ὥστε mit Inf., Verbalvorgang als mögliche oder beabsichtigte Folge, Subj. im Akk.).
* περὶ αὐτῶν βουλεῦσαι: Waren sich die Athener wohl noch nicht sicher, ob sie die Melier hinrichten sollten oder nicht?