ein paar Fragen...

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ein paar Fragen...

Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 15:06

Hi,

ich hätte ein paar Fragen und hoffe, dass sich jemand von euch Profis meiner erbarmt...:wink:

1.
    Ich musste aus
    he - hoi - tén - toîs - areté - aretén - ánthropoi - theoîs - polémois - súmmachós - phíloi - bebaía - agathoí - estin - gígnontai - diá - en
    zwei sinnvolle Sätzte bilden, und das ist dabei herausgekommen:

    he aretè bebaía en polémois súmmachós estin.
    hoi agathoì ánthropoi dià tèn aretèn phíloi toîs theoîs gígnontai.

    Geht das so?

2.
    Bei diesem Satz:
    He Aretè súnesti mèn toîs theoîs, súnesti dè toîs agathoîs tôn anthrópon.
    Die "Tugend" verkehrt zwar mit den Göttern, aber auch mit den Guten der Menschen/den guten Menschen.

    Ist der Satz überhaupt richtig übersetzt?
    Welche Aufgabe erfüllt hier der Genitiv? (Ist das ein Genitiv des Bereiches oder etwas Ähnliches?)


Danke im Voraus

Clemens :)
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Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 15:54

ach ja, eine hätt' ich noch:

3.
    Diò timèn échei he Aretè parà theoîs kaì par' anthrópois.
    Deshalb wird die "Tugend" sowohl bei den Göttern als auch bei den Menschen geehrt.

    Ist das richtig übersetzt?


Danke...

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Beitragvon Tiberis » Sa 15. Mär 2003, 16:09

chaîre,

zu 2) Areté schreibst du groß, also ist wohl die Göttin (der Tugend) gemeint.
Übers. ist richtig,man könnte vielleicht auch sagen: "lebt in den Guten unter den Menschen"
tôn anthrópon = teilungsgenetiv
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Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 16:12

[greek]Caire[/greek]

Danke :) , ja die Göttin ist gemeint...
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Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 21:04

Erbarmt sich noch jemand und beantwortet mir Nummer 1 und 3?

büüüde :D
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Beitragvon Tiberis » Sa 15. Mär 2003, 21:29

hi clemens,
1) und 3) sind richtig
kalôs kaì orthôs herméneusas.
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Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 21:43

Danke, man hört immer gerne, dass sich die Mühen lohnen :wink:... aber warum ein Zirkumflex auf kalós und orthós?
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Beitragvon Tiberis » Sa 15. Mär 2003, 22:09

weils die adverbialformen sind. die beiden begriffe beziehen sich ja nicht auf dich :D ,sondern auf die art deines übersetzens.
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Beitragvon Clemens » Sa 15. Mär 2003, 22:15

oh Gott, du hast Recht *imBodenversink*...:roll:
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Re: ein paar Fragen...

Beitragvon Tullia Cicero » Do 20. Mär 2003, 19:19

2.
    Bei diesem Satz:
    He Aretè súnesti mèn toîs theoîs, súnesti dè toîs agathoîs tôn anthrópon.
    Die "Tugend" verkehrt zwar mit den Göttern, aber auch mit den Guten der Menschen/den guten Menschen.

    Ist der Satz überhaupt richtig übersetzt?
    Welche Aufgabe erfüllt hier der Genitiv? (Ist das ein Genitiv des Bereiches oder etwas Ähnliches?)



Besser ist es, Du Übersetzt: "Die Tugend/Die Göttin Aretä ( :D ) weilt einerseits unter den Göttern, andererseits unter den guten Menschen."
Der Genetiv ist ein Genitivus partitivus, also zeigt einen Teil von etwas an!
Tullia Cicero
 

Beitragvon Platon » Do 20. Mär 2003, 20:15

Der Genetiv ist ein Genitivus partitivus, also zeigt einen Teil von etwas an!


das sagte Tiberis bereits, aber die nochmalige Betonung schadet sicherlich nicht :D
Platon
 

Beitragvon Clemens » Do 20. Mär 2003, 20:23

Danke, aber ein gravierender Unterschied zwischen den Übersetzungen fällt mir nicht unbedingt auf, und "verkehren" ist im Buch angegeben, also geht wohl auch die Intention in diese Richtung...:)
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