Und schon war die fatale und absurde Erbsündenlehre geboren.
Mit der Evolutionslehre hat sich das erledigt.
Marce, du verbreitest zuviel Langeweile um dich herum, es hat sich nicht nur die Erbsündenlehre erledigt, sondern das Forum, das Latein, ..., "der letzte macht das Licht aus", oder? ...
Solche Themem halte ich nicht für langweilig, zumal die Kirche immer noch daran festhält genausoSapientius hat geschrieben:Marce, du verbreitest zuviel Langeweile um dich herum, es hat sich nicht nur die Erbsündenlehre erledigt, sondern das Forum, das Latein, ..., "der letzte macht das Licht aus", oder? ...
wie an ihrem Ritualismus und Sakramentalismus, die reine Bindemittel sind und abhängig machen sollen.
Höre dir mal Wallner dazu an! Fast Goebbels-artig peitscht er naiven Gläubigen dieses Gesülze ein.
Das ist für mich bewusste Verdummung im soteriologischen Mäntelchen und gefährlich zugleich, weil
Illusionen und Scheinhilfen weckend.
Die Naturgesetze gelten seit 13,82 Mrd. Jahren und werden in
10hoch100 Jahren (= Zerfall der schwarzen Löcher) noch immer gelten bzw.
in ca. 10hoch34 Jahren,wenn das letzte Proton zerfallen wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Super-Kamiokande
Es werden keine Sterne vom Himmel fallen, sondern die Sonne wird alle Planeten schlucken,
deine und meine Atome landen im weißen Zwerg Sonne (nach ihrer Expansion und anschließender
Kontraktion). bevor auch sie zerstrahlt.
Mit der KI bekommen alle Foren Probleme. Ein Matheforum hat die Monatsprämie ab Oktober gestrichen,
lächerliche 65 Euro für die 4 am meisten Helfenden. Die Besucherzahl schrumpfe drastisch, die Werbeeinnahmen entsprechend. Ich beobachte das nebenher, weil mich Mathe ebenfalls interessiert und
man dort viel lernen kann in Sachen fast absoluter logischer und sprachlicher Präzision.
Den Konkurrenten geht es kaum besser, wenn nicht noch schlechter.
Zythophilus hat geschrieben:Man kann natürlich auch theologische Fragen hier diskutieren, aber wen interessiert das heutzutage noch?
Das Interesse wäre m.E. durchaus da, wenn man die richtigen und wichtigen Fragen stellt unn keine
abgespacete, realitätsferne, Leerformel- Theologie a la Ratzinger, Wallner und Co. treibt.
Heute helfen nur Leute wie Drewermann, Gerd Theißen u.a. weiter, weil die den Menschen ernstnehmen
Ohne Psychologie kann man Religion ohnehin als hohle Gefühlsduselei vergessen.
Die Quantität der Priester, die um den Altar herumstehen und ihre Händchen auf den Altar bei der
Wandlung hinhalten und ansonsten reine Statistenfunktion haben, bewirkt außer einem zusätzlichen
Showeffekt NICHTS oder nur ein vlt. besseres Gefühl, weil man seine Messepflicht erfüllt hat.
Zythophilus hat geschrieben: Die meisten - auch innerhalb der Kirche - verstehen von den Grundfragen so wenig, dass da keine passable Häresie herauskommen kann
Volle Zustimmung! Sie wollen sich gar nicht damit beschäftigen, weil die Konsequenzen unabsehbar sind
und noch mehr zusammenbricht.
Zythophilus hat geschrieben: Wer behauptet, Jesus sei auch nur ein besonderer Mensch gewesen, wird nicht hören, dass er eine Art Arianismus vertrete, und das selber erst recht nicht bemerken.
Hier ist die Frage: besonders, inwiefern?
Darauf gibt es eine für mich heute ganz einfache einfache Antwort:
er war der liebevollste und liebesfähigste Mensch ever, so liebefähig, wie nur Gott selber sein kann.
Damit ist auch das Problem seiner wahren Göttlichkeit gelöst.
Die gesamte Dogmatik/ Christologie ist nur ein Versuch, sein Einzigartigkeit zu beschreiben, eine
lange Fussnote oder unnötig komplizierte Ausformulierung, die heute kaum noch jemand versteht
Homoousie, Homioiousie und diese ganze aufgeblähte Terminologie machen es nicht besser um schon gar nicht verständlicher ohne weitere Erklärungen
Gott liebt diese Welt so wie sie ist - trotz allem und hat in Jesus ein Lebensmodell in sie gebracht,
das helfen kann die Grausamkeit der Evolution abzumildern mit der Option der Vollendung, wenn Gott am Ende sich dem Menschen mitteilt als dessen eigene Vollendung in ALLES VERGEBENDER LIEBE, die er selber ist und sein will nach christl. Verständnis. (Rahner)
Zythophilus hat geschrieben:Wenn man erklärt, dass man für die Armen etc. eintritt, reicht das, alles andere ist sekundär.
Wenn man das ehrlich, selbstlos, authentisch, glaubwürdig etc. tut, was sehr schwer ist,
ist mMn schon sehr viel getan - und in seiner Lebenswelt ein möglichst liebevoller," edler, hilfreicher und
guter Mensch" zu sein versucht. Mehr geht nicht und wird auch von Gott nicht verlangt.
Genau darauf kann und soll man vertrauen unter Berufung auf Jesus,der gelingendes, befreites,
erfülltes Leben vorexerziert hat und zur Nachahmung auffordert.
Nicht Menschen fischen um sie abhängig zu machen, sondern um ihnen gelingen könnendes Leben
in maximaler Freiheit bei notwendiger Verantwortung zu ermöglichen, dazu wurde Gott Mensch.
Nur von daher kann Inkarnation Sinn machen, die man nicht zu zelebrieren braucht, sondern
deren Ziele man im täglichen Leben zu erreichen VERSUCHEN soll, Scheitern inbegriff, erlaubt und kein Grund aufzugeben.
Liebe ist eine ungeheure Macht, die Berge versetzen, Menschen verändern kann nicht durch sporadische,
fragwürdige Naturwunder, sondern durch MEANOIA, was man modern mit Bewusstseinsänderung übersetzen sollte, die die Basis jedweder weiteren Veränderung ist und immer sein wird und den Nachteil hat,
dass sie sehr unangenehme und einschneidende Konsequenzen hat, deren unbeliebtste den Namen
VERZICHTEN-LERNEN trägt. The big party is definitely over. Der Planet ist am überall spürbaren Limit,
das viele immer noch nicht wahrhaben wollen.
Gerade dazu hätte das Christentum noch viel mehr zu sagen: Gott wurde Mensch, damit
wir menschlicher werden, er hat den Maßstab vorgegeben.
"Machs wie Gott, werde Mensch", sagte vor vielen Jahren Klaus Hämmerle, der damit wohl letztlich
meinte: homo vere humanus est homo vere Christianus vel homo divinus et eadem divinitate,
qua erat Jesus, quem eius facultas amandi effecit divinum.
Nulla re alia Dei fimus similiores nisi amandi facultate. Nam Deus caritas est.
Gottesebenbildlichkeit besteht in nichts anderem? Was sollte sie denn auch anderes sein?
PS:
Man wird kein Christ, indem man eine Kirche betritt so wie man kein Auto wird, wenn man in eine
Garage geht. (zugeschrieben Albert Schweitzer, er starb heute vor 59 Jahren, bekannt als Theologe
durch sein ernüchterndes Buch DIE GESCHICHTE DER LEBEN-JESU-FORSCHUNG)
Und schon war die fatale und absurde Erbsündenlehre geboren.
Mit der Evolutionslehre hat sich das erledigt.
PS:
Wer Wallner live erleben will: Montag bis Freitag KTV, 12 Uhr oder Kindermesse um 17 Uhr
Interessant auch KTV, montags 18 Uhr Messe aus HK, bei der eine "Priesterarmada" den Altar umringt
(bis zu 11 Priester), die in Prachtgewändern assistiert = als Statistenschar rumsteht und rührselig
dreinschaut voller Weltschmerz. Bei der Wandlung fungiert sie wohl als Verstärker des Hl. Geistes,
wenn sie ihre Hände mit hinhalten, auf dass der Geist des Herrn über sie in die Hostie weitergeleitet
und verstärkt werde.
Krass sind auch den Messen auf diesem Sender, in denen der Priester vom Volk abgewandt wie
vor dem Konzil und bis in die 70er Jahre hinein die Rituale vollzog, oft mit Weihrauchfass und v.a.
im Prachtgewand.
Solche Shows im 21 Jhdt., wer kann sie noch verstehen?
Für mich reine Selbstdarstellung einer Personengruppe, die krampfhaft um ihre
Existenzberechtigung ringt,wissend, dass diese begründet infrage gestellt wird:
Jesus war kein Priester, sondern ein Wander-Prophet.
Propheten waren immer auch Kritiker der Priester ("Ich will keine Brandopfer")
und damit auch deren Feinde.
Während Propheten Gott gegenüber dem Volk vertreten, vertreten Priester das Volk gegenüber Gott . Priester fungieren als Vermittler zwischen Gott und der Menschheit. Die Rolle des Erlösers als Priester kann im biblischen Sinne schwierig zu verstehen sein, da Priester levitischer Abstammung waren und der Erlöser ein Nachkomme des Stammes Juda war.
Dabei heißt es im Timotheusbrief:
Denn nur ein Einziger ist Gott, und es gibt auch nur einen einzigen Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Er, der selbst ein Mensch war, der Messias Jesus.