von Seneca w » Mi 27. Okt 2004, 19:11
Ich denke mal, mit "ewig" meinte sue "lebenslang"? Denn dann ist dies erstrebenswert, sonst wäre es ein kein Glück; wenn es also irgendeinen Grund geben sollte, das "ewige" Glück nicht zu wünschen oderc sich in demselben unglücklich zu fühlen, dann ist es ab diesem Zeitpunkt kein Glück mehr, sondern Langeweile; diese kommt ja erfahrungsgemäß nach "zu langem " Glückszustand auf. Aber AB DA ist es kein Glückszustand mehr. Das ewige Glück bedeutet ewig glücklich sein, und das ist wollenswert. Ist es das nicht, so ist es kein ewiges, kein "echtes" ewiges Glück. Für manche Menschen kann Glück was völlig einfaches bedeuten; also wenn du, Parmenides, jetzt meintest, wer will schon reich, schön, vollkommen sein, dann stimme ich dir zu; das macht nicht glücklich. Aber das ist auch nicht das ewige Glück. Das ewige Glück ist zwangsläufig Glück, sonst ist es nicht wahr und der Zustand verdient den Namen nicht. (Manche, wie ich, empfinden manchmal auch in tiefer Trauer und Verzweiflung eine seltsame Art Glück; Glück heißt nicht unbedingt, alles in Butter..!)
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.