Ist Suizid DIE Lösung?

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Beitragvon !0verb0z! » Fr 3. Mär 2006, 13:40

Da hat Suetonius Recht nur: Warum sollte man sich diesen Luxus nicht erlauben, um nicht in die Nähe eines Suizids zu kommen?!
Egal mit welchem Mittel: Es ist doch alles besser als Selbstmord(?!)... .
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Beitragvon Nana » Fr 3. Mär 2006, 19:31

!0verb0z! hat geschrieben:Da hat Suetonius Recht nur: Warum sollte man sich diesen Luxus nicht erlauben, um nicht in die Nähe eines Suizids zu kommen?!
Egal mit welchem Mittel: Es ist doch alles besser als Selbstmord(?!)... .


Ich denke zwar, dass es immer noch Dinge gibt, die schlimmer als Selbstmord sind - aber die kommen ja im alltäglichen Leben eigentlich nicht vor bzw. sind selten Grund dafür, wenn sich jemand umbringt.

Außerdem verstehe ich nicht ganz, warum Glauben Luxus sein soll. Entweder man tut es, oder man tut es nicht.
Ein Hindernis am Selbstmord ist Glauben allerdings auch nicht. Höchstens ein Grund, nochmal drüber nachzudenken.
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Beitragvon Maile » Mo 6. Mär 2006, 15:42

Hmm, wenn es ein Grund ist nochmal nachzudenken, dann ist es auch ein Hindernis oder zumindest ein Hinderungsgrund....
Glauben, ein Luxus? hm, ja, insoweit, dass man soviel Vertrauen hat, oder ist es nicht doch Schwäche?
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Beitragvon Nana » Mo 6. Mär 2006, 19:11

Maile hat geschrieben:Glauben, ein Luxus? hm, ja, insoweit, dass man soviel Vertrauen hat, oder ist es nicht doch Schwäche?


Ich denke, es ist einfach nur einer von tausend Versuchen der Menschheit, die Welt zu verstehen. Jeder sucht sich eben das aus, was ihm am besten gefällt. Wirklich belegen oder widerlegen lassen sich die meisten Sachen sowieso nicht.
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Beitragvon Seneca w » Mo 6. Mär 2006, 21:06

Fest zu glauben ist stark.... was hat das mit schwäche zu tun?
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Beitragvon Neni » Mo 6. Mär 2006, 21:21

ach, man kanns doch drehen und wenden wie mans will. es muss von stärke zeugen, sich in einer oftmals atheistischen welt scheinbar durchsetzen zu können, für mich zeugt es von schwäche, überhaupt nach diesem helfenden arm zu greifen (ich meine sicher nicht dieses "gotthilftuns"-gelaber). richtig/falsch ist wohl gar nichts
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Beitragvon Seneca w » Di 7. Mär 2006, 20:45

naja, glauben allgemein. Sehr schwach oder sehr stark.
oder auch faulheit.
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Beitragvon Vincent Vega » Fr 10. Mär 2006, 20:42

Ich denke Glaube ist kein Zeichen von Schwäche, da man sich in dieser Welt durchsetzen kann und trotzdem extrem gläubig sein kann.
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Beitragvon Maile » Fr 10. Mär 2006, 20:53

ich meinte, dass sich auf Gott berufen, sich von ihm leiten lassen, zumindest unfrei ist, wenn nicht schwach.
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Beitragvon Iulus » Fr 10. Mär 2006, 20:55

Ich würde sagen,ein starker Glauben ist ein Zeichen von Schwäche!
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Beitragvon Maile » Fr 10. Mär 2006, 20:59

Das kann ich unterschreiben.
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Beitragvon Vincent Vega » Fr 10. Mär 2006, 23:25

Wie kann man sich den auf Gott berufen? Man kann sich nicht auf Gott berufen sondern lediglich auf das was einem die Diener Gottes sagen. Im Prinzip sind doch die Religionenein Überbleibsel vergangener Zeiten in denen man nach Erklärungen für bestimmte Dinge suchte...
Ein ganz einfaches Beispiel am Christentum:

Man fragte sich wie die Welt entstanden sind.Da man sich die wahren Umstände damals eben noch nicht erklären konnte sagte man "einfach" das war Gottes Werk.
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Beitragvon Seneca w » Sa 11. Mär 2006, 19:38

Lies mal Feuerbach, wenn dich das wirklich interessiert.
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
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Beitragvon georg » Sa 11. Mär 2006, 20:49

Glauben ist in erster Linie notwendig im Sinne von Axiomen.
WIe sehr man einem bestimmten Glauebnsgebilde anhängt hat sicherlich zu einem gewissen GRad etwas mit Intellgienz zu tun; Je nachdem wie raffiniert man ist, auftretende Unstimmigkeiten durch Auslegung des Modells zu erklären *g* Finde ich interessant.
Glaubensfanatiker sind in der Regel nicht dazu in der Lage, denn bei Felixbilität im Denken bedarf es keines Abblockens.
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Beitragvon Vincent Vega » Sa 11. Mär 2006, 22:00

Und was ist mit diesem verrückten Iran Beherscher?
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