Eines der interessantesten Themen der Philosophie: DER TOD!

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Eines der interessantesten Themen der Philosophie: DER TOD!

Beitragvon suetonius » Mi 24. Mär 2004, 17:56

tja liebe philosophen,

ich diskutiere dieses thema grad in religion.
Lasst bitte euren gedanken freien lauf und schreibt alles was euch dazu einfällt vor allen dingen zum "leben nach dem tod"....

danke


sue
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Beitragvon Merkur » Mi 24. Mär 2004, 20:02

mich persönlich hat die einstellung sokrates sehr beeindruckt ...
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Beitragvon Seneca w » Mi 24. Mär 2004, 21:30

gibts nicht
Die Tunnel "stellt unser Gehirn selbst her".Unser Körper wird Erde,unser Geist funktioniert nicht mehr,wir sind nichts außer Erde.
Sinngemäß Seneca:"Fürchte dich nicht vor dem Tod,wenn er da ist,lebst du entweder nachher weiter und das ist nicht schlimm,oder du bist ausgelöscht und spürst sowieso nichts mehr."(Nur sinngemäß!)
:sad: :D
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Beitragvon Parmenides » Mi 24. Mär 2004, 22:22

Sinngemäß Seneca:"Fürchte dich nicht vor dem Tod,wenn er da ist,lebst du entweder nachher weiter und das ist nicht schlimm,oder du bist ausgelöscht und spürst sowieso nichts mehr."(Nur sinngemäß!)

Das könnte man fast Epikur in den Mund legen. :lol:

Ich denke, die Angst ist eher durch unsere Endlichkeit begründet. Auch wenn wir stofflich "weiterleben", also die Atome, aus denen wir bestehen, erhalten bleiben, wir selbst, unser Wesen, unser Geist ist (zeitlich) endlich.
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Beitragvon Merkur » Mi 24. Mär 2004, 22:41

Ja ... der Mensch (rein objektiv betrachtet) muss doch überhaupt keine Angst haben vor dem Tod ... aber subjektiv sieht das anders aus ... ich glaube das liegt daran, dass der Tod eines der wenigen dinge ist, die der mensch heutzutage nicht steuern kann ... und da jedem von uns ein klitzekleines herrschsütziges "biest" innewohnt, naja .. ihr wisst schon ...

Ein Grund könnte auch sein, dass der Mensch sich vor der Einsamkeit usw. fürchtet ...
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Beitragvon Clemens » Mi 24. Mär 2004, 22:48

Nun ja, wir werden früher oder später sehen wie es dann ist - oder auch nicht, wobei das dann auch eine Antwort wäre...
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Beitragvon Juergen » Mi 24. Mär 2004, 22:50

Man könnte hier auch noch die Pascalsche Wette anführen.
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Beitragvon Clemens » Mi 24. Mär 2004, 22:51

Erläuterung? :)
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Beitragvon Parmenides » Mi 24. Mär 2004, 22:56

die Pascalsche Wette

Davon halte ich nichts.
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Beitragvon incisus » Do 25. Mär 2004, 17:52

der Tod eines der wenigen dinge ist, die der mensch heutzutage nicht steuern kann ...

Eben. Und da wir hier in nem Lat. Forum sind: mors certa, hora incerta
und für alle Nichtlateiner auf Deutsch: "Todsicher geht die Uhr falsch" :lol:
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Beitragvon suetonius » Do 25. Mär 2004, 19:29

die pascalsche wette? Um was wird da gewettet?
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Beitragvon georg » Do 25. Mär 2004, 21:24

Wir koennen definitiv nicht sagen, was nach dem Tod ist. WIr koennen ja nicht mals sagen, was davor ist.
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Beitragvon Neni » Do 25. Mär 2004, 21:56

Genau. Über den Tod selbst lässt sich nichts sagen, "das Licht am Ende des Tunnels" hat irgendwas mit nem Hirnlappen zu tun und ist somit erklärbar, hab ich erst letztens mal ne Doku drüber gesehn. Eigentlich kann man nur drüber spekulieren, wie sich Menschen den Tod vorstellen...für mich persönlich ists und wirds auch immer bleiben: ein ungelöstes Rätsel, über das ich nicht so gerne nachdenken will. Ich habe keine Ahnung was danach kommt, dass alles vorbei ist kann ich mir auch nicht vorstellen. Leben nach dem Tod wird immer so mit Gott in Verbindung gebracht...ich bin nicht gläubig, die Religionen haben sich die Antwort halt einfach gegrabscht...am schlimmsten stell ich mir vor einfach vergessen zu werden, was sicher geschehen wird. Im Grunde ist das alles unnütz, wenn man zu lang nachdenkt, dann ist man entweder optimistisch und findet trotzdem noch alles super oder man sieht es etwas weniger verklärt und stellt fest, dass im Grunde alles keinen Sinn macht. Naja, ich denke, dass die Menschen eher davor Angst haben, nämlich ihren Gedanken und ihrer Fantasie...bzgl. der totalen Sinnlosigkeit und des totalen Vergessens, als dass sie einer eventuellen Hölle entgegenzittern oder aber damit überfordert sind sich die Frage zu beantworten, wie sie die Ewigkeit im ach so schönen Himmel verbringen sollen. Im Grunde weiß es keiner, ich glaube jeder macht sich andere Vorstellungen....das widerspricht sich alles, daher bin ich mehr als gespannt.
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Beitragvon Cati » Fr 26. Mär 2004, 13:59

ich kann mir nicht vorstellen, dass danach nichts mehr ist und unser wesen einfach mit dem körper mitstirbt - denn dann ist es wirklich fraglisch - für was war dann alles gut?
und die angst vergessen zu werden, ja, durchaus vorhanden, wahrscheinlich in den meisten von uns und ziemlich sicher begründet.
ach das ist ein thema über das man noch so lange reden kann ohne auf eine "lösung" zu kommen. wir wissen es einfach alle nicht und jeder hat andere vorstellungen und träume. dadurch ist der tod irgendwie besonders interessant. auch wenn ich "ihm" nicht wirklich begegnen will.
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Beitragvon georg » Fr 26. Mär 2004, 14:21

"ich kann mir nicht vorstellen, dass danach nichts mehr ist und unser wesen einfach mit dem körper mitstirbt "

Versuch dir mal einen Koerper vorzustellen, den es nicht gibt.
...
Schwierigkeiten?
Gut.
Das menschliche Gehirn kann sich nichts Absolutes neu erdenken, ohne dabei auf das ihm BEkannte zur Beschreibung zurueckzugreifen. Wenn aber alles ihm bekannte diesen Koerper nicht beschreiben kann, so kann er ihn sich auch nciht vorstellen.
Wie koennte sich jemand also vorstellen, dass er selbst nicht mehr ist? Denn alles was er kennt ist Sein. Nichtsein mit Sein beschreiben zu wollen ist recht....komplex. Da sich diese beiden BEgriffe in keiner ihrer Eigenschaften ueberschneiden.
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