Eines der interessantesten Themen der Philosophie: DER TOD!

Beiträge zu Themen, die in keine andere Kategorie passen

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Beitragvon georg » Fr 26. Mär 2004, 23:08

Wieso denken MEnschen immer, alles hat Sinn.
Sinn ist subjektiv.
Alles hat sich so ergeben, vermutlich, aber es ist viel unwahrscheinlicher dass ein Sinn dahinter steckt.
Fortpflanzung hat keinen SInn, sie hat sich nur so ergeben und deshalb sind wir, einfach ergeben.
SInn ist viel zu menschlich.
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Beitragvon Neni » Sa 27. Mär 2004, 07:44

Andere Denkweisen bleiben dir wie gesagt nicht übrig *g*
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Beitragvon georg » Sa 27. Mär 2004, 10:52

GEnau.
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Beitragvon Seneca w » Sa 27. Mär 2004, 19:17

Die Menschen suchen aber einen objektiven Sinn("Gott"gilt für alle überall),das ist das Problem...den gibts nicht!
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
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Beitragvon georg » Sa 27. Mär 2004, 20:55

Genau.
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Beitragvon Neni » So 28. Mär 2004, 14:58

Was solln an Gott Sinn machen, die wenigsten "Gläubigen" glauben doch an Gott, sie sagens nur, weil sie vor den Konsequenzen Schiss haben. Wow, da ist einer, der mich mag. Wow, derjenige beschert mir nachher n tolles Leben. Der Sinn fehlt mir deshalb trotzdem gänzlich. Lebendig jedenfalls ist kein Grund zu erkennen, Evolutiooooon, Fortpflanzung, Besiedeln der Erde durch eine weitentwickelte Spezies kann man ja kaum Grund nennen. Es ist einfach so, damit muss man sich abfinden.
Zuletzt geändert von Neni am Mo 29. Mär 2004, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Seneca w » So 28. Mär 2004, 19:45

Genau.Ita est. :)
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
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Beitragvon Parmenides » Di 30. Mär 2004, 23:29

@Clemens:
Da ist mir gerade noch eingefallen, dass du doch was von der Pascalschen Wette wissen wolltest.

Ein Link (mit Diskussion):
http://www.dittmar-online.net/religion/pascal_wette.html :)
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Beitragvon georg » Mi 31. Mär 2004, 19:03

Das weicht vom Thema ab :x :x :x
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Beitragvon Clemens » Mi 31. Mär 2004, 19:19

@Parmenides

Danke für den Link! Die Wette kannte ich schon, nur nicht unter diesem Namen, aber die weiterführenden Anmerkungen sind wirklich interessant...:)

Lies dir die erste Seite durch, Vir...Bild
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Beitragvon georg » Mi 31. Mär 2004, 20:57

Was da steht ist jetzt nicht mehr von Belang 8)
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Beitragvon Hegesias » Mi 7. Jul 2004, 08:58

Ich frage mich, wenn wirklich alles umsonst gewesen sein soll, warum dann überhaupt noch weiter machen??? Warum dann nicht sofort den Freitod wählen? Denn das Leben hat uns ja nicht gefragt, ob wir ins Dasein kommen wollen oder nicht. Es hat uns jedoch die Möglichkeit gegeben, jederzeit selbstbestimmt unser Dasein zu beenden, wann immer wir es wollen. Warum also weiterleben in einem Leben voller vergeblichen Sinnlosigkeiten, wenn es sich doch gar nicht lohnt zu leben. Warum dann nicht konsequent sein und mit diesem elenden Erdendasein Schluß machen!?
Zuletzt geändert von Hegesias am Do 8. Jul 2004, 03:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Neni » Mi 7. Jul 2004, 12:24

Angst? Torheit? Hoffnung auf etwas, das wir noch nicht kennen? Sehr weit gedacht, Glückwunsch.
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Beitragvon georg » Mi 7. Jul 2004, 18:25

Wieso sucht der Mensch einen Sinn; BRaucht denn alles was wir tun einen Sinn, damit wir es weiter betreiben?
Biologisch gesehen ist der Sinn des Lebens die Lebenserhaltung.
DIe Frage nach dem Sinn waere dementsprechend begruendet in dem Effizienzierungsbestreben des Menschen.
Sicherlich, was spricht gegen Suizid - doch was spricht dafuer? Langeweile? Es ist im Grunde immer moeglich etwas gegen Langeweile zu tun, gerade gegen sie; Opfer musst du dafuer brignen, sicherlich, aber einer Begleitung des Lebens es selbst opfern...Suum cuique :D
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Beitragvon Hegesias » Mi 7. Jul 2004, 22:10

Eine gute Frage, ob das menschliche Daseins eines Lebensinnes überhaupt bedürfe und was sei denn so schlecht daran, wenn es gar keinen objektiven Lebenssinn für uns gäbe. Wenn man bedenkt, daß der Mensch bevor er ins Dasein eintrat schon eine Ewigkeit nicht existierte, und womöglich wieder ins Nichts der Ewigkeit nach dem Tod fallen wird, relativiert sich sehr schnell die Sinnbedeutung des Menschen sub specie aerterna. Vielleicht sollte sich der Mensch selbst nicht allzu wichtig in seiner Sinnsuche nehmen und in Gelassenheit lernen, seine sterbliche Endlichkeit zu akzeptieren. Der Sinn seines Daseins können sich vielleicht gerade darin erweisen, daß es letztlich keinen Sinn gäbe, was ihn aber nicht verzweifeln lassen sollte, sondern eher als eine conditio humana verstanden werden könnte. Zu bedenken wäre weiterhin, ob der Freitod nicht auch letztlich der verzweifelte Versuch einer letzten Sinnstiftung des Lebens ist, weil ja der Selbstmörder so sehr am Leben hängt, daß er es einfach nicht erträgt, wie es de facto ist. Selbstmord ist also nicht die Verneinung des Willens zum Leben, sondern eine radikale Form der Bejahung eines Lebens, welches jedoch in der schmerzlichen Erfahrung der Realität keine entsprechende Erfüllung findet. Aus diesem Grund kann eigentlich nur das stoische Allheilmittel der gr. Ataraxia, der Gleichmut der Seele empfohlen werden, da sie den Menschen von den Affekten befreit, so daß der Mensch gelassen die Dinge erträgt, die nicht zu ändern sind. Wenn diese aber zu schwer für ihn werden sollten, kann er ja immer noch jederzeit freiwillig aus dem Leben scheiden, da das Leben an sich kein bonum sei, sondern allein auf das bene vivere komme es im Leben an, wie uns schon Seneca in seinem berühmten 70.Brief zum Freitod eindringlich darlegt.
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