Eines der interessantesten Themen der Philosophie: DER TOD!

Beiträge zu Themen, die in keine andere Kategorie passen

Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team

Beitragvon Neni » Di 26. Okt 2004, 00:46

unbewusst denkst du immer mit, d.h. ich finde mich hier wieder in dem wieder, was ich anfangs schrieb.
Neni
Dictator
 
Beiträge: 1533
Registriert: Do 10. Okt 2002, 18:48

Beitragvon Seneca w » Di 26. Okt 2004, 19:44

Mal davon abgesehen, dass dieses "allgemeine Wohlbefinden" wirklich was ganz anderes als Glück ist.. manchmal ist die größte Verzweiflung schöner als diese Zufriedenheit andauernd..
sonst ist das Glück wirklich vorbei, wenn man dran denkt. Denn dann hat man es für sich akzeptiert und wenn es akzeptiert ist ist es kein Glück mehr, sonfdern Teil des ZUstandes und das Fehlen desselben wird als Mangel empfunden; die Bereicherung durch dasselbe wird nicht empfunden.
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
Benutzeravatar
Seneca w
Censor
 
Beiträge: 564
Registriert: Mo 12. Jan 2004, 21:19
Wohnort: Am Blinddarm Niedersachsens

Beitragvon suetonius » Di 26. Okt 2004, 20:54

eine interessante ansicht, dass verzweiflung und schmerz schöner sind als zufriedenheit...
also denkst du auch das es kein beatitudo geben kann, also kein ewiges glück?
Man sollte den Zustand erreichen, dass man Gück bewusst wahrnimmt!
...une tête bien faite et une tête bien pleine...
Benutzeravatar
suetonius
Censor
 
Beiträge: 904
Registriert: Mo 17. Nov 2003, 16:33
Wohnort: Marburg/Bordeaux

Beitragvon Parmenides » Di 26. Okt 2004, 21:13

Wer will überhaupt ewiges Glück, ob möglich oder nicht?
Parmenides
 

Beitragvon suetonius » Di 26. Okt 2004, 21:50

Na ja,
wer will schon ewig Leiden?
Was würdest du vorziehen?
...une tête bien faite et une tête bien pleine...
Benutzeravatar
suetonius
Censor
 
Beiträge: 904
Registriert: Mo 17. Nov 2003, 16:33
Wohnort: Marburg/Bordeaux

Beitragvon Parmenides » Mi 27. Okt 2004, 15:31

Wer will ewig?
Parmenides
 

Beitragvon Seneca w » Mi 27. Okt 2004, 19:11

Ich denke mal, mit "ewig" meinte sue "lebenslang"? Denn dann ist dies erstrebenswert, sonst wäre es ein kein Glück; wenn es also irgendeinen Grund geben sollte, das "ewige" Glück nicht zu wünschen oderc sich in demselben unglücklich zu fühlen, dann ist es ab diesem Zeitpunkt kein Glück mehr, sondern Langeweile; diese kommt ja erfahrungsgemäß nach "zu langem " Glückszustand auf. Aber AB DA ist es kein Glückszustand mehr. Das ewige Glück bedeutet ewig glücklich sein, und das ist wollenswert. Ist es das nicht, so ist es kein ewiges, kein "echtes" ewiges Glück. Für manche Menschen kann Glück was völlig einfaches bedeuten; also wenn du, Parmenides, jetzt meintest, wer will schon reich, schön, vollkommen sein, dann stimme ich dir zu; das macht nicht glücklich. Aber das ist auch nicht das ewige Glück. Das ewige Glück ist zwangsläufig Glück, sonst ist es nicht wahr und der Zustand verdient den Namen nicht. (Manche, wie ich, empfinden manchmal auch in tiefer Trauer und Verzweiflung eine seltsame Art Glück; Glück heißt nicht unbedingt, alles in Butter..!)
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
Benutzeravatar
Seneca w
Censor
 
Beiträge: 564
Registriert: Mo 12. Jan 2004, 21:19
Wohnort: Am Blinddarm Niedersachsens

Beitragvon Parmenides » Mi 27. Okt 2004, 20:45

Nein, Seneca (beim Hunde, wie ist dieser Name nur passend) ich wage tatsächlich die Frage zu fragen nach dem Glück, und besonders nach dem ewigen bzw. lebenslänglichen.
Parmenides
 

Beitragvon Seneca w » Do 28. Okt 2004, 19:05

Ja, das habe ich doch gesagt...?!

Vielleicht ist es dann ewiges Glück dass nichts ewig ist? Glück kann alles sein. Es ist, WEIL es Glück ist, erstrebenswert, also man "will" es um seiner selbst willen.
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
Benutzeravatar
Seneca w
Censor
 
Beiträge: 564
Registriert: Mo 12. Jan 2004, 21:19
Wohnort: Am Blinddarm Niedersachsens

Beitragvon Parmenides » Do 28. Okt 2004, 21:04

Nur was, wenn Unglück einmal Glück wird?
Parmenides
 

Beitragvon Neni » Do 28. Okt 2004, 21:11

in manchen Fällen musst du dafür nicht warten. Ein Glück wäre es für uns, wenn Bush Unglück zustoßen würde.
Neni
Dictator
 
Beiträge: 1533
Registriert: Do 10. Okt 2002, 18:48

Beitragvon Parmenides » Do 28. Okt 2004, 21:19

Das ist trivial. Aber was, bei einer einzigen Person? Wenn du an deinem Unglück dich ergetzt oder am Glücke zugrunde gehst?
Parmenides
 

Beitragvon suetonius » Do 28. Okt 2004, 22:14

Hm,
ich denke, dass dieses unumstößliche Glück, beatitudo, nach Sokrates ja eine gewisse Festigkeit dem Menschen verleiht. Er ist unumstößlich glücklich, gefestigt, lässt sich pratisch durch nichts aus der Bahn werfen. (weil er ja glaube ich nach Sokrates immer tugendhaft handelt, was uns widerum beatitudo verschafft....)

Aber ist das ewige Glück nicht die sog. perfekte Mischung? Verschiedene Arten von Glück, das in allen Bereichen, mal hier mal da....und zwischendurch etwas Leid, das uns daran erinnert, dass man auch glücklich sein kann und dass wir ja eigentlich den Großteil der Zeit glücklich sind...(siehe Schopenhauer...)

Aber ist nicht so egtl unser Leben?

Was ist es also dann?

Übrigens: Meinetwegen lebenslang, aber warum nicht darüber hinaus? Aber vielleicht besteht das ewige Glück ja grade darin, dass es einfach nie langweilig wird...(!?)
...une tête bien faite et une tête bien pleine...
Benutzeravatar
suetonius
Censor
 
Beiträge: 904
Registriert: Mo 17. Nov 2003, 16:33
Wohnort: Marburg/Bordeaux

Beitragvon Platon » Fr 29. Okt 2004, 10:44

ich denke, dass dieses unumstößliche Glück, beatitudo, nach Sokrates ja eine gewisse Festigkeit dem Menschen verleiht. Er ist unumstößlich glücklich, gefestigt, lässt sich pratisch durch nichts aus der Bahn werfen. (weil er ja glaube ich nach Sokrates immer tugendhaft handelt, was uns widerum beatitudo verschafft....)


Bitte zeig mir die Stellen bei SOKRATES, wo das steht... :shock:
Platon
 

Beitragvon suetonius » Fr 29. Okt 2004, 17:13

das habe ich aus sekundärliteratur....wenn ich mal zeit habe, dann suche ich dir die stellen raus....aber nicht vor weihnachten.... :D
...une tête bien faite et une tête bien pleine...
Benutzeravatar
suetonius
Censor
 
Beiträge: 904
Registriert: Mo 17. Nov 2003, 16:33
Wohnort: Marburg/Bordeaux

VorherigeNächste

Zurück zu Sonstige Diskussionen



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste