die große liebe

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Beitragvon realfreak » Sa 28. Aug 2004, 21:54

is hier gemeint "für´" jemanden sterben oder "wegen" jemandem sterben?
wenn für gemeint is, würde ich mal meinen dass es wirklich von dem menschen abhängt, ich mein wenn es meine enkeltochter is oder so und ich bin 75 würde ich mich schon für sie opfern, glaub ich halt, ich find überhaupt dass die leute die sagen ich würde für ihn sterben das halt einfach nur so sagen, mit dem leben (auf erden) ein ende zu machen, braucht man schon ganz schön mum.
wenn "wegen" gemeint ist, also wenn irgendjemand von den leuten die ich liebe gestorben is, hat es wenig sinn sich auch umzubringen, das würde der betroffene wahrscheionlich nicht wollen, wenn es jedoch der einzige mensdh is der für mich da is.... würd ich mich vielleicht auch umbringen, wenn er meine einzige liebe is und das leben sonst keinen sinn hat
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Beitragvon Gast » So 29. Aug 2004, 19:40

Ist ganz schön kompliziert das alles... Man möchte nicht, dass der geliebte Mensch stirbt und anderseits möchte man auch nicht ohne den Menschen leben. Vielleicht würde solch eine situation wie bei Romeo und Julia enden: Alle gestorben und im Tode vereint.
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Beitragvon Tiger-w » So 29. Aug 2004, 19:43

Ups... war nicht eingeloggt... Aber der Beitrag da oben ist von mir :D

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Beitragvon Neni » Fr 3. Sep 2004, 18:18

realfreak hat geschrieben:is hier gemeint "für´" jemanden sterben oder "wegen" jemandem sterben?
wenn für gemeint is, würde ich mal meinen dass es wirklich von dem menschen abhängt, ich mein wenn es meine enkeltochter is oder so und ich bin 75 würde ich mich schon für sie opfern, glaub ich halt, ich find überhaupt dass die leute die sagen ich würde für ihn sterben das halt einfach nur so sagen, mit dem leben (auf erden) ein ende zu machen, braucht man schon ganz schön mum.
wenn "wegen" gemeint ist, also wenn irgendjemand von den leuten die ich liebe gestorben is, hat es wenig sinn sich auch umzubringen, das würde der betroffene wahrscheionlich nicht wollen, wenn es jedoch der einzige mensdh is der für mich da is.... würd ich mich vielleicht auch umbringen, wenn er meine einzige liebe is und das leben sonst keinen sinn hat


da kann ich genauso sagen mum brauch ich wenn ich dann noch da bin und so entschieden hab. also der thread war zum thema große liebe, da red ich doch nicht von enkel und 75 jähriger oma?! wtf..
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Beitragvon Cati » Sa 4. Sep 2004, 12:10

das mit "für jdn sterben etc" halte ich für schwachsinn. denn es gibt irgendwie so viele verschiedene arten von liebe (in der familie, freundschaft...), für die man so einiges machen würde und trotzdem hat alles nix mit der "großen liebe" zu tun. und ich glaub nicht, dass man es eben weiß, wenn sie da ist. ich finde so etwas kann man erst sagen, nachdem man es erfahren hat. (ist halt dann scheiße, wenn schon vorbei ist...) man kann nämlich niemals wissen, was noch passieren wird...
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Beitragvon Tiger-w » Mo 6. Sep 2004, 20:15

Na ja, Cati... irgendwie hast du ja schon recht. Man kann nie wissen, was noch alles passiert, aber trotzdem kann die große Liebe auch etwas völlig natürliches ein, wie z.B. die Leibe einer Mutter zu ihrem Kind. Und ich glaube da stimmt mir jeder zu, dass eine Mutter lieber ihr eigenes Leben aufs Spiel setztenn würde als das ihres Kindes.

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Beitragvon Neni » Mo 6. Sep 2004, 20:27

mit dem begriff die GROSSE liebe ist aber eher eine liebe im sinne des klassischen fortpflanzens gemeint, sprich person 1 trifft person 2 flirten verlieben etc. jedenfalls denk ich bei großer liebe an sowas...denk auch dass das vom threadersteller so gemeint war oder?
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Beitragvon Tiger-w » Fr 10. Sep 2004, 21:56

Ja gut, vielelicht war das damit wirklich gemeint, aber was solls! Man kann den Begriff ja uch erweitern, damit man was zum labern hat :-)

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Beitragvon Neni » Sa 11. Sep 2004, 01:14

Ja, mit dieser Grundidee könntest du doch tatsächlich meinen Geschmacksnerv getroffen haben *g*
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Beitragvon Latein-Fan » Mi 22. Sep 2004, 16:37

Soweit ich dies bis hierher mitverfolgen konnte, war hier immer "nur"
die Rede von der großen Liebe, was sie denn sei, etc. und ihre Auswirkungen.
Kann man aber nicht mehrere Arten von Liebe herdefinieren?
Die unterschiedlichsten Empfindungsarten, bei denen der Mensch glaubt, Liebe zu verspühren? (Der eine liebt es, Auto zu fahren, der andere zu musizieren, etc) was meiner Meinung nach eine "subjektive" Objekliebe darstellt. Oder aber auch die Liebe zu unseren Verwandten, zu unseren Mitmenschen, wie verhält es sich mit jener dann? Ist Liebe vielleicht dahingehend unerklärbar, weil man eben nicht nur den Arterhaltungstrieb (der eine Art von Liebe sein kann) sondern eben auch die oben genannten Eigenschaften dazuzählen sollte?

Gruß,
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Beitragvon Philósophos » Mi 22. Sep 2004, 19:59

Ich denke, es gibt die "große Liebe" schlicht und ergreifend nicht (Vielleicht mit einer Ausnahme: Gottes Liebe zu uns Menschen). Liebe ist nichts, was plötzlich schwuppdiwupp da ist, wie das der Begriff der "großen Liebe" impliziert. Liebe ist organisch und muss wachsen. Und sie braucht in erster Linie den Willen dazu - von beiden Seiten.
Vielleicht ist der übergroße Glaube an die "große Liebe" der Grund für die steigende Scheidungsrate - so nach dem Motto: Aha, die/der war nicht die große Liebe, also lassen wir uns scheiden und suchen weiter. Das ist aus meiner Sicht Unsinn.
Ich denke, es gibt nur eine Art von Liebe, und zwar Liebe. Und vom Gefühl her ist es völlig egal, ob das die Liebe zu meinen Eltern, zu meinen Freunden und Freundinnen oder zu meiner Geliebten ist - das ist doch innerlich alles das selbe Gefühl. Der Unterschied liegt lediglich in der Äußerung desselben.
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Beitragvon Neni » Mi 22. Sep 2004, 20:11

Nein, das ist innerlich nicht dasselbe Gefühl, zumindest wärs für meine Verhältnisse krank, wärs das bei mir. Und naja...der Thread heißt nun mal die große Liebe, bist du dir sicher dass die Liebe zu deinem Auto den gleichen Stellenwert hat wie die zu einem Menschen? Wenn du jetzt nein sagst, dann muss es eine Art große Liebe geben.
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Beitragvon Philósophos » Do 23. Sep 2004, 14:35

Nein, aber ich sprach ja auch nur von der Liebe zu Menschen. :verwirrt:
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Beitragvon Neni » Do 23. Sep 2004, 18:45

Naja, mit Freunden ist das aber im Grunde fast ähnlich *gg* klang irgendwie so mit dem Liebe ist organisch und muss wachsen..
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Re: die große liebe

Beitragvon Pedanticus » Mo 15. Nov 2004, 20:12

chica14 hat geschrieben:hallihallo
ich mach mir grad nen paar gedanken zum thema 'große liebe'
woran erkennt man eurer meinung nach dass es die große liebe ist? woher weiß man überhaupt dass es sie gibt? ist sie für jeden gleich oder empfindet sie jeder anders?
philiosophiert ein wenig mit mir :)
schönen gruß..ooochicaooo

Was wahre Liebe ist, weiß man erst, wenn man sie verloren hat. Ich habe sie weder verloren und da ich "célibataire" lebe, kann ich sie folglich auch noch nicht gefunden bzw. empfunden haben.
Und zur "Definition" des Wörtchens "Liebe" schließe ich mich in dem Punkt Erich Fried an ("Es ist, was es ist, sagt die Liebe").
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