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Beitragvon suetonius » Di 31. Mai 2005, 15:32

denke ich nicht. Depressionen kann man nicht einfach auf die Hormone abschieben und dann versuchen sich mit Anti-depressiva vollballern.

Depressionen sind zum Großteil psychischer Natur.
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Beitragvon Martialis » Di 31. Mai 2005, 20:30

Depression ist eine Situation, in der man sich nicht selbst helfen kann.

Das ist schlimm genug.
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Beitragvon Imber » Mi 1. Jun 2005, 08:13

psychiatrische betreuung allein hilft bei wirklich depressiven aber nicht, da man mit antidepressiva erst einmal die grundlage dafür schaffen muß, daß der kranke sich überhaupt selbst helfen WILL. ansonsten ist er, eben wegen der körperlichen krankheit, gar nicht in der lage dazu.

ich will ja gar keinen streit mit euch. es stört mich aber immer sehr sehr extrem, wenn leute sagen "ach, ich bin ja heute nachmittag so depressiv" oder so etwas. man sollte schlechte laune nicht mit einer krankheit verwechseln,
genausowenig, wie man schlanke menschen als magersüchtig und versoffene leute als alkoholiker oder noch schlimmer, als "alkis" bezeichnen sollte -
das ist einfach gemein den wirklich Kranken gegenüber, deren Probleme dadurch unabsichtlich herabgesetzt und ihnen selbst zugeschoben werden.
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Beitragvon suetonius » Mi 1. Jun 2005, 16:43

Natürlich muss man deutlich zwischen schlechter Laune und einer richtigen Krankheit unterscheiden. Dochkann ich nicht mit dir übereinstimmen, dass die Grundlage der Behandlung jeder Depression das Behandeln mit Anti-Depressiva ist.

Wikipedia

Eine Depression (v. lat. depressio „Niederdrücken“), in der Medizin meist als depressive Episode bezeichnet, ist eine psychische Störung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, gehemmter Antrieb, Interessenlosigkeit und Freudlosigkeit sowie ein gestörtes Selbstwertgefühl gekennzeichnet ist.
Depression ist keine Traurigkeit, sondern ein Zustand, in dem die Empfindung aller Gefühle reduziert ist. Betroffene beschreiben dies auch mit einem Gefühl der Gefühllosigkeit.

Depressionen können durch Psychotherapie, durch physikalische Maßnahmen und medikamentös (Antidepressiva) oftmals wirksam behandelt werden. Häufig wird auch eine Kombination aus medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung angewandt


Ende-

Ich denke, dass die wichtigste Behandlung die psychische ist, danach die physische, zu letzt erst die medikamentöse...!
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Beitragvon Seneca w » Do 2. Jun 2005, 21:29

@parmenides: nana, nicht so ironisch! :D
"Depression" ist ls Krankheit definiert, also Taruer ohne gRund.
Ich stimme da aber Sue zu; satt Medikamente: Was war ie Ursache der Depr.? Oft ist es nur Einsamkeit... durch Medikamente hilft das wenig zu beseitigen..!
Die Köpfe, welche die Gabe lichtvoller Klarheit haben, erlangen Beifall;
die verworrenen werden bisweilen verehrt, weil keiner sie versteht.
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