ist noch in Sütterlin geschrieben
Der nicht unwesentlich durch die ‚glinz’ende Strahlkraft entstandene Glanz des zweifellos witzigen und nicht unberechtigten Korkeichenvergleichs wird leider ein bisschen getrübt durch die vermutliche Unkenntnis des Verf. im Hinblick auf den kleinen Unterschied zwischen Fraktur und Sütterlinschrift: eine Wissenslücke, die er – dessen bin ich mir sicher – schon mit Hilfe eines jeden Feld-Wald-und-Wiesen-Nachschlagewerkes wird schließen können .
Zwei Anm. aber doch noch:
1) Wenn ich meinen Georges (Ausführl. lat. – dt. Handwörterbuch) aufschlage, freue ich mich jedesmal darüber, dass die sich auf die deutsche Sprache beziehenden Eintragungen in Fraktur, die lateinischen Angaben aber, deutlich davon abgehoben, in Antiqua gedruckt sind. (Leider stellt man fest, dass so manchem heute das Lesen der „gebrochenen“ Schrift ziemlich schwer fällt.)
2) Die Fraktur wurde übrigens in Deutschland am Anfang der vierziger Jahre im Zeitungs- und Buchwesen von den Nationalsozialisten abgeschafft. Sie wollten dadurch eine größere internationale Verbreitung ihres Gedankenguts bewirken.
Haec hactenus.