das huhn und das ei

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Beitragvon juergen » Mo 20. Nov 2006, 21:08

Humbug hat geschrieben:(Ich rede hier im Speziellen vom übermäßigen Gebrauch von Fremdworten...

Fremdwörterfreies Deutsch ist ja auch so verständlich....

...Das Selbst ist ein Verhältnis, das sich zu sich selbst verhält, oder dasjenige am Verhältnis, daß das Verhältnis sich zu sich selbst verhält; das Selbst ist nicht das Verhältnis, sondern daß das Verhältnis sich zu sich selbst verhält...


Ja ne, is klar :lol:
Gruß Jürgen

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Beitragvon Humbug » Mo 20. Nov 2006, 23:46

Fremdwortfrei ungleich übermäßig.


Oder meintest du etwas ganz anderes?
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Beitragvon Neni » Fr 15. Dez 2006, 20:30

Also ich meine, dass viele Fremdwörter einfach nicht besser im Deutschen darzustellen sind. Was bringen mir deutsche Formulierungen und Übersetzungen, wenn vieles viel einfacher ausgedrückt werden kann durch ein Fremdwort, das nicht halb so viel Verwirrung stiftet.
legitim - euphorisch: Das sind doch Worte, die wir alle kennen. Ich könnte legitim wohl nie ebenso vielschichtig im Deutschen auf ein Wort begrenzen und damit alle Nuancen (auch solche Beispiele) dieses Wortes so treffend ausdrücken. Man darf doch ein gewisses Sprachniveau nicht aussterben lassen aufgrund mancher Defizite anderer.
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Beitragvon Humbug » Mo 18. Dez 2006, 22:09

Davon rede ich doch gar nicht. Ein extremes Beispiel für das was ich wirklich meine ist die Managersprache ( ala "facility manager" = Hausmeister :lol: ) und zu Teilen auch die Sprache mancher Politiker.
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Beitragvon Medus » Di 19. Dez 2006, 19:28

Neni hat geschrieben:Also ich meine, dass viele Fremdwörter einfach nicht besser im Deutschen darzustellen sind. Was bringen mir deutsche Formulierungen und Übersetzungen, wenn vieles viel einfacher ausgedrückt werden kann durch ein Fremdwort, das nicht halb so viel Verwirrung stiftet.


Richtig, das gilt aber auch umgekehrt!
Ein von mir (im Prinzip recht sinnloser) ausgedachter Satz:

Die Inkommensurabilität der typographischen Inszenierung seiner Dynamis sagt viel über diesen Skribenten aus.

Ich denke, man sieht, was ich meine.

Vale
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Beitragvon Humbug » Di 19. Dez 2006, 20:31

@Medus: Das meine ich auch. Es kommt wie bei allen Sachen wohl auf das richtige Maß an.
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Beitragvon Neni » Do 21. Dez 2006, 18:38

und was sprach nun meinerseits dagegen? *g* das beispiel war eine klasse, davon ging ich aus. ich bezweifle, dass ein schüler derartig spricht.
das maß aller dinge ist die verständlichkeit, das ist schon klar.
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Beitragvon juergen » Do 21. Dez 2006, 18:49

Bei starkem Fremdwörterüberschuß muß ich zwangsläufig an "Bullshit-Bingo" denken:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bullshit-Bingo

Das gibt's in vielen Versionen, je nach Kontext.


Für groben Unfung ist auch zu empfehlen:
Der Shakespearianische Beleidigungsgenerator: http://www.pangloss.com/seidel/Shaker/index.html
Oder auch der Gedichtgenerator der Petron-Zone: http://www.poetron-zone.de/ki.php


Der Gedichtgenerator macht aus:
Person: Caesar
Substantiv: Internetforen
Verb: schreiben
Adjektiv: lateinisch
Die Bitte für Caesar

Caesar.
Mein lateinisches Etwas du!
Internetforen, meine intime Last.
Jenseits von Eden im Universum!
Schreibt!
Erlebt!
Welch dümliches Glück!
Caesar du.
Kühl für immer.
Internetforen zwischen Merken und Erleben.
Internetforen meist ach so zerstört.

:lol:
Gruß Jürgen

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