Spanisches gerundio

Beiträge zu Themen, die in keine andere Kategorie passen

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Beitragvon consus » So 17. Dez 2006, 11:16

Ciao, Barbara!

Der Artikel LO (sg.) / GLI (pl.) wird vor mask. Substantive gesetzt,
die mit
s + Konsonant (lo studente, gli studenti),
z (lo zio, gli zii),
ps (lo psicologo, gli psicologi),
pn (lo pneumatico, gli pneumatici),
gn (lo gnocco, gli gnocchi),
x (lo xilografo),
i + Vokal, d.h. mit halbkonsonantischem i (lo iato, gli iati)
beginnen.

Optime vale.
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Beitragvon Eteokles76 » So 17. Dez 2006, 11:47

Zitat:
mit zu nehmen

schreibt man übrigens seit neuster österreichischer rechtschreibung wieder zusammen....!!


Hello, ja du hast sicher Recht, in deutscher auch wieder (glaub ich), ich hab nur grad keinen Duden da und mir nun nicht den Kopf gemacht beim Verfassen meines Beitrags (lest ja eh nur ihr *g). Wenn man will, findet man hier im Forum tausende von Rechtschreibfehlern. Ich find ja selbst, dass die Rechtschreibreform die schlimmste Vergewaltigung war die man unserer Sprache antun konnte, aber man kommt ja nicht umhin sie zu lernen. Früher konnt ich mich noch auf mein Sprachgefühl verlassen, aber nun ist das irgendwie auch vorbei und ich geb zu da etwas verwirrt zu sein, erstrecht seitdem die Hälfte wieder zurück genommen wurde und ich das nicht mehr als Schüler miterlebt habe. Aber es geht wohl nicht nur mir so, wenn ich schon Beispielsweise sehe, dass in unserem Lateinlehrbuch das Wort "Kondizionalsätze" durchweg mit "z" geschrieben wird, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich frage mich, ob die Autoren entweder zu lange in Italien waren oder nun vielleicht sogar auch Nazion, Konvenzion und Akzion mit "z" schreiben. Nur weil das bei "potential" nun möglich ist (grauenhaft) gilt das ja noch lange nicht für alle wörter auf "tion"!
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Beitragvon Eteokles76 » So 17. Dez 2006, 12:09

Zitat:
Une fois arrivés à l'école, les élèves.... (franz)
Una vez llegado a su fin... (span)
Once in his room ... (Engl.)

"einmal in der schule angekommen,...."


Ja, so kann man es verstehen, allerdings kommt es in og. Sprachen viel häufiger und selbstverständlicher vor, dass ein Partizip dazu verwendet wird einen Relativsatz oder Adverbialsatz zu verkürzen, was im Deutschen eher ungeschickt klingt wenn man es 1:1 überträgt. Häufig muss man sich dann überlegen, ob man den Sachverhalt in einem Kausal-, Temporal-, Konditional- oder Raltivsatz wiedergeben muss, meist entscheidet hierüber der Kontext, das wollte ich damit sagen.

Og. Konstruktionen werden mit einem Temporalsatz im Deutschen wiedergegeben: Nachdem sie in der Schule angekommen waren...

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Beitragvon barbara » So 17. Dez 2006, 16:26

@ consus:
wundervoll, danke!!
ein kleiner exkurs ins italienische kann nie schaden....
passt, jz wüsst ich das auch...

@eteokles:
zur rechtschreibreform: ja, wie es bei euch in deutschland ist, muss ich sagen, weiß ich gar nicht. ich bin froh, wenn ich die österreichische durchschau, in der man wörter wie "charme" inzwischen vollkommen eingedeutscht hat und nun "scharm" schreibt. grauenhaft!!! ich war den tränen nahe, wie ich das gelesen habe.
ich hab mich auch bis heute dagegen gewehrt den mathematischen "graph" mit f zu schreiben....
....oder litografie statt lithographie....sogar ohne h hinter dem t...kaum auszuhalten....
ja, dafür gibt es eh noch unzählige beispiele....

Aber es geht wohl nicht nur mir so, wenn ich schon Beispielsweise sehe, dass in unserem Lateinlehrbuch das Wort "Kondizionalsätze" durchweg mit "z" geschrieben wird, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf und ich frage mich, ob die Autoren entweder zu lange in Italien waren oder nun vielleicht sogar auch Nazion, Konvenzion und Akzion mit "z" schreiben. Nur weil das bei "potential" nun möglich ist (grauenhaft) gilt das ja noch lange nicht für alle wörter auf "tion"!

:lol:
ja, da bin ich total deiner meinung!
ich find es auch lustig, dass es dafür nicht einmal eine einheitliche regelung gibt.
man kann sowohl differentialrechnung als auch differenzialrechnung schreiben, essentiell und essenziell....

zugutehalten/ zu Gute halten/ zugute halten (????) muss man ihnen allerdings, dass die beistrichsetzung in den meisten fällen ziemlich logisch ist und dass sie einige wörter auf ihren wortstamm zurückgeführt haben. wörter wie "schnäuzen" (schnauze) oder "stängel" (stange) sind mit ä zwar etwas ungewohnt anzusehen, aber es ist zumindest logisch. auch für kinder ist es viel einfacher zu verstehen, wenn sie diese ausdrücke auf den stamm zurückführen können.

aber "zusammen oder getrennt?", "groß oder klein?" ist wirklich ein horror und oft sind die regeln dafür auch einfach nicht nachvollziehbar...
so schreibt man zb. "marathonlaufen" aber "Eis laufen", "brustschwimmen" aber "Rad fahren"...logik- wo???
naja, da es zumindest in ö jz fix so bleibt, muss ich mir das wohl entgültig einlernen und mal genauer studieren, das alles.....
und jetzt stell dir mal vor, du lernst als ausländer deutsch! ich glaub das würd ich einfach nur aufgeben und für immer und ewig einen hass auf diese sprache haben....

also ja, bei rechtschreibfehlern dieser art schaue ich natürlich absolut niemanden schief an...wollt dirs nur sagen, damit dus gleich weißt... :)

lg,
barbara
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Beitragvon barbara » Mo 18. Dez 2006, 21:42

servus allerseits!

heute nur ganz kurz:
eine der besseren englisch-professoren an unserer schule "könnte sich sehr gut vorstellen", dass die überlegung bezügl. der "gerund oder infinitiv?"-frage
(i am used to working late at night- ich bin an das arbeiten spät in der nacht gewöhnt - die substantivierung des verbs in diesem satz geht, also gerund = working
i use to work late at night- ich pflege zum (zu dem) arbeiten spät in der nacht - grammatikalisch nicht machbar, arbeiten kann man hier nicht substantivieren --> kein gerund, sondern inf.
)
richtig ist...
nur soviel dazu....damit das geklärt wäre....
:)

einen schönen abend noch,
barbara
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