Der Roadster von Tesla....

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Der Roadster von Tesla....

Beitragvon Eteokles76 » Fr 9. Mär 2007, 23:13

... und andere Elektro-Autos.

Also irgendwie versteh ich die Menschheit nicht. Da wird über CO2 und Klimakatastrophen diskutiert, dabei müsste es doch ohne weiteres möglich sein ein Auto zu entwickeln, das völlig ohne umweltschädlichen Treibstoff auskommt. Die Firma Tesla hat nun in den USA einen Anfang gemacht und einen echt chicen Roadster konzipiert, der mit einer ähnlichen Technologie wie die Akkus unserer Notebooks angetrieben wird. Scheint mir nur bisher total unbekannt zu sein. Kaum ein Mensch kennt diese Technologie oder interessiert sich dafür. Selbst in Brasilien fährt man mittlerweile immerhin mit Ethanol. Ich frage mich, warum nicht längst schon mehr car designer auf die Idee gekommen sind Autos zu bauen, die mit Strom fahren. Was hindert die Menschen eigentlich daran, ihre gesamte Entwicklungsenergie in diese Forschung zu stecken? Es scheint ja möglich zu sein, dass es wirklich funktioniert. Man überlege sich mal, wieviel Geld man damit sparen könnte, nicht nur als Privatperson sondern vor allem als Firma. Diese geben Millionen aus allein für Sprit und Transporte. Steckt etwa die Ölindustrie dahinter, die solche Forschungen verhindern will oder bewusst boykottiert? Mir kommt es vor, als hielten die Menschen um alles in der Welt an diesem blöden Erdöl fest. Würdet ihr euch solch ein Auto kaufen oder doch lieber einen PS-Boliden?

http://www.teslamotors.com/index.php?js_enabled=1
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Beitragvon barbara » Sa 10. Mär 2007, 00:09

*gg* passend zum thema...hab erst heute eine französisch-sa über environnement geschrieben....

ja, in amerika scheint man im moment wirklich auf einem öko-trip zu sein....(seit katrina glaub ich....) ....ist ja auch echt mal zeit geworden.
naja, die ölindustrie hat da sicher ein wörtchen mitzreden bzw. redet einfach mit. allerdings ist das irgendwann sowieso sinnlos, weil es einfach kein erdöl mehr geben wird.
das mit dem ethanol ist sowieso ne super idee. ich weiß eigentlich nicht, warum das nicht noch intensiver betrieben wird. abgesehen davon, dass es umweltfreunlicher ist, kann man ethanol billig und in massen herstellen - im gegensatz zum wertvollen erdöl, das wir ja nicht nur für treibstoffe sondern auch für die herstellung sämtlicher kunststoffe brauchen....(und dann sieht man, wie öltanke wegen mangelnder sicherheitsvorkehrungen auslaufen oder raffinerien von irgendwelchen idioten bombadiert werden. da fragt man sich doch, ob diese leute auch nur ein bisschen hirn haben.....)

was die strom-autos betrifft:
ist so ein drum nicht extrem teuer? ich mein, auch ich hab schon von elektroautos gehört, die es eh schon länger auf dem markt gibt, würde mir allerdings keines zulegen, da es aufwändig, kleiner und nicht annähernd so leistungsfähig ist (soweit ich weiß, muss man diese modelle sogar nächtlich aufladen....stell dir vor du stehst da mal auf der autobahn, weil den akku leer is....).
und zudem halt noch sündhaft teuer.

allgemein, bin ich sehr dafür, dass wir bezügl. treibstoff so schnell wie möglich auf etwas anderes umsteigen. aber da der klimawandel gerade im moment in vielen ländern heftigst diskutiert wird - in frankreich rüttelt der nicolas hulot die leute ja auch kräftig wach - stehen die chancen sicher nicht so schlecht, die menschen für alternativen zu begeistern. allerdings muss man da halt erst mal was finden, was sich auch jeder normale mensch leisten kann.
sobald das der fall ist, kann ich mir nicht vorstellen, warum sich irgendjemand ein mit fossilen brennstoffen betriebenes auto kaufen sollte....
bis dahin kann man nur an die leute appellieren, so wenig wie möglich autozufahren...

gottseidank wird eh immer mehr und mehr kapital in diese forschung gesteckt und man beginnt, sich wenigstens ein bisschen mit dem thema umwelt auseinanderzusetzen...
....aber für die wichtigkeit dieser angelegenheit definitiv noch viel zu wenig.
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Beitragvon barbara » Sa 10. Mär 2007, 00:24

ps: hab mir grad die seite noch mal durchgesehen.
sehr, sehr gut aussehendes auto. den würd ich mir schon einreden lassen. da kann man sogar selbst mitbestimmen, was alles an elektr. geräten rein soll, bzw. welche frabe er haben soll und sich den einfach bestellen.
wirklich toll!

tja, aber der preis: rund 92. 000 euro - stolz, würd ich sagen.
das leistet sich vl george clooney.
würd ich nie in meinem leben für ein auto ausgeben. wenn ich nicht grad einen lotto sechser hätt....

tja, genau das is es leider....
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Beitragvon Eteokles76 » Sa 10. Mär 2007, 12:17

tja, aber der preis: rund 92. 000 euro - stolz, würd ich sagen.


Also mir wär der im Moment auch noch zu teuer, aber es gibt ja auch viele Leute, die so einen Preis für einen Audi, BMW oder Mercedes hinlegen ohne mit der Wimper zu zucken. Man muss auch mal sehen, wieviel man im Nachhinein spart, manche Leute tanken ja allein für 500 Euro im Monat, vor allem die Vielfahrer. Von den Steuern mal ganz abgesehen. Und wenn man bedenkt, dass das Auto ja erst ein Prototyp ist, ist der Preis fast schon wieder günstig. Wenn das Ding erstmal in Serie geht und und vielleicht noch kleinere Modelle geschaffen werden (z.B. im Smart Roadster-look) werden die Preise sicher über kurz oder lang auch sinken. Es müssen nur genügend Interessenten zusammenkommen und jeder so ein Auto wollen. Außerdem könnte der Bund das ja auch so subventionieren wie diverse Solaranlagen, die man sich aufs Dach bauen lassen kann. Sinnvoller als zwangsverordnete Energiespar-Glühlampen wäre so ein Auto allemal!

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Beitragvon barbara » Sa 10. Mär 2007, 23:51

Also mir wär der im Moment auch noch zu teuer, aber es gibt ja auch viele Leute, die so einen Preis für einen Audi, BMW oder Mercedes hinlegen ohne mit der Wimper zu zucken.

gut, da hast du natürlich recht.

Man muss auch mal sehen, wieviel man im Nachhinein spart,

naja, das mit dem sparen ist so ein ding. schließlich ist strom auch nicht soo billig. stell dir mal vor, die ganze welt würde mit strom betriebenen autos fahren. da bräuchte man schon um einige kraftwerke mehr, denn der bandstromverbrauch in der nacht wäre enorm. und da beißt sich die katze natürlich irgendwo in den schwanz (nicht nur in finanzieller, sondern auch in ökologischer hinsicht).

außerdem ist da noch immer das argument mit der leistungsfähigkeit. denn strom kann man bekanntlich nur in batterien sparen und je leistungsfähiger die sein müssen, umso größer und folglich schwerer sind sie --> schweres auto ---> man braucht wieder viel strom, um es zu betreiben --> teufelskreis.
oder irr ich mich da? hat sich die effizienz der batterien inzwischen so sehr gesteigert?
macht man die batterien nicht so groß und können sie folglich nur wenig strom aufnehmen, dann kann man pro tag halt nur eine gewisse strecke fahren, weil man dann einfach steht. auch nicht der sinn und zweck der sache....

ich mein, ich bin sicher nicht auf dem neusten technischen stand, aber ich stell mir das nicht so leicht vor.
und wie schon gesagt: auch strom ist in den massen nicht mehr billig.

interessant wäre es auch, mehr geld in die forschung im bezug auf "ethanol-motoren" zu stecken. denn soweit ich weiß -ich bin allerdings kein chemiker-, kann man nur deswegen nicht von fossilen brennstoffen auf ethanol umsteigen, weil es technisch einfach noch nicht möglich ist bzw. unsere derzeitigen motoren eine solchen "treibstoff-wandel" klarerweise nicht dapacken würden.

im moment begnügt man sich, glaub ich, mit den hybrid autos - normaler + elektr. motor. das dürfe insgesamt ein wenig energie sparen, weil sich der strom diese zusätzlichen elektromotors zb. beim bremsen, wo ja auch energie entsteht, wieder auflädt....naja.

aber wie gesagt: an und für sich bin ich voll deiner meinung. nur glaube ich einfach nicht, dass das alles so simple ist, wie es klingt und man diese dinge sehr wohl von verschiedenen seiten betrachten muss, denn sonst wären solche elektro-autos sicher schon der renner am markt.
dass es zur zeit zu wenig interessenten gäbe, denke ich nämlich nicht....

lg,
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Beitragvon Eteokles76 » So 11. Mär 2007, 00:12

dass es zur zeit zu wenig interessenten gäbe, denke ich nämlich nicht


Ja, da hast du Recht. Ich frag mich eben nur woran es liegt, dass das nicht so recht in Gang kommt. Ich mein, wir können auf den Mond fliegen, bald sogar zum Mars. Wir bauen Atomkraftwerke, Wolkenkratzer, künstliche Hüftgelenke und minikleine Mikrochips, rechnen in 5-dimensionalen Räumen aber schaffen es nicht, ein umweltfreundliches Fortbewegunsmittel zu entwickeln das kein Benzin verbrennt?? Das scheint mir irgendwie so absurd.

oder irr ich mich da? hat sich die effizienz der batterien inzwischen so sehr gesteigert?


Also der Tesla arbeitet ja z.B. mit einer leicht modifizierten Technik wie unsere Schleppi-Akkus, ein System was ich eigentlich für sehr logisch halte. In den FAQs auf der Seite steht, dass man mit einer Ladung 250 Meilen kommt, ich weiß jetzt zwar nicht genau wie viel das in km ist aber ich schätze auch so 400, also wie eine Tankfüllung etwa.

auch strom ist in den massen nicht mehr billig.


Sicher, da hast du Recht. Aber irgendwo muss man ja immer Abstriche machen, wobei Strom ja immernoch um einiges billiger ist als Benzin (welches bald sowieso unbezahlbar wird). Außerdem besteht auch mehr und mehr die Möglichkeit eigenen Strom zu erzeugen mit Energierückgewinnungs- und Solaranlagen, da seh ich schon eine Zukunft drin. Ich werde mich auch - sobald das möglich ist- unabhängig von diesem Stomverteilungsmonopol machen und meinen eigenen Srom produzieren.

mehr geld in die forschung im bezug auf "ethanol-motoren" zu stecken


Sicher auch besser als Erdöl, allerdings muss ja auch das Ethanol produziert werden. Und wie macht man das? Mit Zuckerrohr. Und dazu muss man wieder ganze Kontinente abholzen. In einem Bericht hab ich gesehen, dass ganz Brasilien höchstens in der Lage wäre 10% des Bedarfs an Ethanol zu decken, wenn wir wirklich bald alle damit fahren wollten, und den schönen Regenwald möcht ich dazu eigentlich auch nicht opfern. Tja, es scheint schon ein Problem zu sein was da auf uns zukommt. Aber spätestens in 60 Jahren ist sowieso Ende Gelände mit dem Öl und dann bin ich mal gespannt was sich bis dahin durchgesetzt hat.
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Beitragvon barbara » So 11. Mär 2007, 00:53

aber schaffen es nicht, ein umweltfreundliches Fortbewegunsmittel zu entwickeln das kein Benzin verbrennt?? Das scheint mir irgendwie so absurd.

ja, da stimm ich dir zu. man hat einfach erst in den letzten jahren - ein wenig spät also- wirklich erkannt´bzw. es sich eingestanden, dass treibstoffe und umwelt doch ein nicht so unwichtiges thema ist. deswegen wahrscheinlich auch der rückstand in der forschung....
allerdings sollte man wirklich glauben, dass so etwas bei der heutigen technik leicht zu lösen ist...tja...

Schleppi-Akkus

schleppi-akkus? ^^ das sagt mir genau nichts...^
ja, eine meile sind ca. 1,5 km; also 375 km schafft das ding so. ja, das kann ich mir vorstellen, dass das ca. einmal tanken entspricht...allerdings hab ich noch keinen führerschein und kann da folglich nicht so ganz mitreden ^^


Außerdem besteht auch mehr und mehr die Möglichkeit eigenen Strom zu erzeugen mit Energierückgewinnungs- und Solaranlagen, da seh ich schon eine Zukunft drin.

das ist interessant. wie kann ich mir das vorstellen?

Und wie macht man das? Mit Zuckerrohr.quote]
naja, ethanol kann man doch heutzutage schon synthetisch herstellen, oder? ist doch eine einfache chemische verbindung....
...zumindest würds mich sehr wundern, wenn man das nicht könnte....

Und dazu muss man wieder ganze Kontinente abholzen

ja, das unnütze abholzen von wäldern wäre ja gleich das nächste thema.... 80% von dem zeug, das auf diesen flächen angebaut wird, wird sowieso an tiere verfüttert....

Aber spätestens in 60 Jahren ist sowieso Ende Gelände mit dem Öl und dann bin ich mal gespannt was sich bis dahin durchgesetzt hat.

ja, auf das bin ich auch schon sehr gespannt...
...auch auf die alternative zu diversen aus erdöl bestehenden plasitkprodukten und natürlich auf diverse umweltkathastrophen, die sich bis dorthin noch ereignen werden...

lg
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Beitragvon Eteokles76 » So 11. Mär 2007, 11:09

Hallo Barbara,

schleppi-akkus? ^^ das sagt mir genau nichts...^


Sorry, ich meine Laptop-Akkus (mein slang :D ). Die gleiche Technologie mit der auch unsere Handys ausgerüstet sind. Eben sehr leistungsfähige Akkus, die durchaus mal ein paar Tage halten. Um die entsprechende Energieleistung für ein Auto zu erbringen, müssen sie natürlich ein wenig modifiziert werden.

das ist interessant. wie kann ich mir das vorstellen?


so zum Beispiel:

http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=3713
http://www.stromtip.de/rubrik2/4171/Index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rme ... kgewinnung

Des weiteren kann man schon mit gezielter Wärmedämmung beispielsweise unheimlich viel Heizkosten sparen. Ich denke, dass solche Technologien in den nächsten Jahren immer populärer werden. Warum sollte nicht jede Gemeinde ihr eigenes Windkraftwerk haben? An den merkwürdigen Anblick der Satellitenschüsseln hat man sich ja auch gewöhnt. Man kann ja auch mehrere Systeme kombinieren, mit einer Solaranlage auf dem Dach und beispielsweise einer Anlage zur Wärmerückgewinnung ist man auf das öffentliche Stromnetz kaum noch angewiesen. Bei den steigenden Strompreisen haben sich solche Systeme sehr schnell amortisiert, zumal sie oftmals von der Gemeinde bezuschusst werden.

lg
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Beitragvon Humbug » So 11. Mär 2007, 20:30

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Beitragvon Eteokles76 » So 11. Mär 2007, 21:28

Hammer. Wenn das kein fake ist dann wird mir immer schleierhafter weshalb wir seit Jahren mit Benzin fahren anstelle von Wasser. Wenn sogar ein philippinischer Bauer sowas konstruieren kann sollte es doch nicht zu kompliziert sein :evil:
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Beitragvon barbara » So 11. Mär 2007, 21:32

salve eteokles,

mh. also das hört wirklich ziemlich gut an. wäre wunschenswert, wenn sich die forschung darin noch etwas vertiefen könnte, sodass solarzellen billiger und weniger aufwending - denn das scheint ja das hauptproblem bei der photovoltaik zu sein - hergestellt werden können...
kann ich mir durchaus vorstellen, dass so etwas klappen könnte. allerdings müsste sich das halt wirklich weltweit verbreiten, denn im falle, dass wir irgendwann nur noch mit elektroautos fahren, brauchen wir schon eine ganz gehörige menge an strom...
aber ja, irgendwann wird uns sowieso nicht viel anderes übrigbleiben....

@humbug.
mh. also ich hab mir durchgelesen, wie das funktionieren soll, doch bin ich hier mit meinem physik (nicht latein :D ) am ende.
deswegen ein kurze frage: wenn das so simple ist, wie dieser daniel dingel das beschreibt, warum wird so ein auto dann nicht schon in massen hergestellt und verkauft?

ich habe im übrigen vor einigen jahren mal einen bericht über "luftdruck-autos" gelesen. da wird halt durch einen kompressor luftdruck erzeugt und dieser treibt dann wiederum den motor an....solche luftdruckflaschen halten halt dann auch etwa die durchschnittszeit, die ein tank so durchhält. der vorteil ist halt, dass man keine so schwere batterie im auto bäuchte bzw. man das auto vl nicht mal aufladen müsste, wenn man diese mit luft gefüllten flaschen gleich an einer "tankstelle" kaufen könnte.
genaueres dürft ihr mich über die funktionsweise allerdings nicht fragen^^...ist schon ein weilchen her, der artikel...
ja, wie effizient diese luftdruck-energie ist, weiß ich nicht (bei strom geht ja so einiges verloren...), aber die erfindung schlechthin dürfte es nicht sein, denn seit diesem artikel hab ich nie wieder was darüber gelesen....^^
...aber immerhin schon mal schön zu wissen, dass es bemühungen in diese richtung gibt.

lg, barbara
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Beitragvon RoSaBriLLe » Mo 12. Mär 2007, 20:36

also ich bin ja auf der seite der hybriden, die zurzeit in japan entwickelt werden. soweit ich weiß, würden die auch nicht so teuer wie ein elektroauto. man müsste zwar immer noch tanken, aber weder benzin noch diesel, sondern nur wasserstoff. natürlich wird das den ölscheichen nicht gerade passen, aber damit müssten die eben leben.
vom design her sind sie zwar nicht mein geschmack (sehr futuristisch), aber ist doch egal!
ich würde mir sofort einen hybriden kaufen... naja aber zuerst träum ich mal von meinem führerschein ^^
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Beitragvon Eteokles76 » Mo 12. Mär 2007, 22:35

natürlich wird das den ölscheichen nicht gerade passen, aber damit müssten die eben leben.


Es ist schon schlimm genug, dass wir seit Jahrzehnten unsere Umwelt versauen nur weil die Scheichs sonst traurig werden. Was die mit dem Geld machen sieht man ja: Sie bauen aus lauter Langeweile so sinnvolle Konstruktionen wie "the palm" oder "the world" ins Meer, zwar schön anzuschauen, aber der Umwelt wird damit auch nicht geholfen.

Hybrid-Autos wären jedenfalls schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich find auch, dass die meistens total skurril ausschauen und weiß eigentlich garnicht warum, kann man die nicht einfach so ausschauen lassen wie ganz normale Autos? Bin mal gespannt was die Zukunft bringt :-)
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Beitragvon juergen » Di 13. Mär 2007, 11:31

1. Elektroautos pusten zwar selbst keine Abgase in die Luft, aber bei der Stromerzeugung entstehen Abgase, zumindest dann, wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Energien (Strom, Wasser, Wind) erzeugt wird. Das Problem wird nur verlagert.

2. Was so unter "erneuerbaren Energien" verkauft wird ist auch nicht unproblematisch. Die USA (und teils auch Europa) kaufen z.B. große Mengen an Mais in Mexiko ein, um ihn dann zur Energieerzeugung einzusetzen. In Mexiko ist der Maispreis - und Mais ist dort eines der wichtigsten Lebensmittel - auf den doppelten Preis gestiegen, was zur Folge hat, daß sich viele Mexikanier Mais nicht mehr leisten können und Hunger leiden. Man kann doch nicht ernsthaft in Betracht ziehen, Lebensmittel zu "verheizen", um sein Öko-Gewissen zu beruhigen und damit andere Menschen in die Hungersnot treiben!

3. Wasserauto.
Das "Wasserauto" ist vermutlich genau so eine Luftnummer wie das Luftauto: http://www.s-line.de/homepages/keppler/luftauto.htm
Gruß Jürgen

Achja: meine Übersetzungen sind alle mit großer Vorsicht zu genießen
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Beitragvon ivens » Di 13. Mär 2007, 15:50

Der Ansatz ein Auto mit umweltschondeneren Ressourcen anzutreiben finde ich zwar positiv, meiner Meinung nach eignet sich der Einsatz des elektrischen Stroms nicht wirklich dafür.

Einerseits aus den Gründen, die Jürgen angegeben hat, andererseits, weil die eingesetzten Batterien sowohl aus fahrökonomischen-, als auch aus Umweltgründen nicht ganz unproblematisch sind.

So muss man bei einem elektrisch angetrieben Auto immer bedenken, dass man mindestens 100-200kg batterien mit sich fahren muss (was 1-2 Personen mehr entspricht, die immer mitfahren). Dies bedeutet, dass der Energieverbrauch bemerkbar steigt, womit wir beim nächsten Problem wären: Was fängt man denn mit einen schnellen Roadster an, wenn man ihn nach 250 meilen (auf ebener Strecke, bei mäßiger Geschwindigkeit, nehme ich an) eine ganze Nacht an die Steckdose stecken muss?

Ökologisch gesehen liegt das Problem eines elektrisch betriebenen Autos darin, dass man die Batterien spätestens alle 4 Jahre (was den Lebenserwartungen eines qualitativ hochwertigen Akkus entspricht) austauschen. Wer sich mit Lithium Batterien auskennt, wird wissen, dass deren Entsorgung sehr aufwendig und umweltschädlich ist.
Es gibt so viele Möglichkeiten, einen guten Eindruck zu machen.
Warum lasse ich sie alle ungenutzt?
ivens
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