Enfoutismus

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Enfoutismus

Beitragvon consus » So 1. Jul 2007, 16:01

Chers amis,
meine Frau liest gerade das Buch „Verliebte Feinde“ von Wilfried Meichtry (Zürich 2007). Auf S. 386 traf sie auf folgenden Satz: „Seine Grundeinstellung der Politik gegenüber war und blieb ein tiefer Enfoutismus.“ Gefragt, was Enfoutismus sei, musste ich passen. Das Netz half uns auch nicht weiter (vielleicht haben wir aber etwas übersehen). Wer kann uns Auskunft geben?
Schönen Sonntag wünscht C.
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Beitragvon Apollonios » So 1. Jul 2007, 16:18

Das leitet sich ab von dem argot-Ausdruck "s'en foutre" - einer Sache gegenüber gleichgültig sein. "Politik is mir wurscht", hätte Meichtrys Held als Berliner gesagt.
וָאֹמַר מִי־יִתֶּן־לִּי אֵבֶר כַּיּוֹנָה אָעוּפָה וְאֶשְׁכֹּנָה ׃
et dixi quis dabit mihi pinnas columbae ut volem et requiescam
ps. 55,7
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