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Zunächst führten die Menschen als Jäger und Sammler ein komfortables Leben, bis es zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen kam. Das jagdbare Wild wurde knapp. Es herrschte Mangel.
Clevere Menschengruppen entdeckten geeignete Wildgräser, deren Körner sich als nahrhaft und ungiftig erwiesen. Das tierische Eiweiß wurde durch pflanzliches ersetzt. Im Einklang mit den jahreszeitlichen Zyklen und mit genauen Beobachtungen bzw. Erfahrungen ließ sich der Ertrag durch Bearbeitung des Bodens, Auswahl besonders erntereicher Pflanzen etc. rasch steigern.
Dies zog auch Wildziegen und -schafe an. Fing man die Jungen, konnte man sie einzäunen, aufziehen, ihre Wolle und Milch nutzen und bei Bedarf gar töten. So entstand die Haustierwerdung.
Ackerbau und Viehzucht wurden so erfolgreich, dass sich aus Mangel Überschuss bildete. So konnten Menschen andere Leistungen als Nahrungsbeschaffung einbringen. Kultur entstand. Es bildeten sich Gemeinschaften, aus Dörfern irgendwann Städte und der Schutz der gespeicherten Erträge bedurften irgendwann befestigter Anlagen, den Burgen.
Durch die Neolithische Revolution befreite sich der Mensch aus den Zwängen der Natur und wurde zum Kulturwesen.
Diese Erklärung bezeichnet Reichholf als Saga. Er glaubt ihr nicht, schon gar nicht der Prämisse, die Sesshaftwerdung des Menschen sei aus Mangel geschehen. Warum
Machina delectat, qua squalida uela lauentur,
otia enim tribuit, femina, grata tibi.
Tu quoque uir gaude, quod tempora dantur amatae.
Tempore, nunc quod habet, praeparet illa cibos!
Machina delectat, qua squalida uela lauentur,
otia enim tribuit, femina, grata tibi.
Tu quoque uir gaude, quod nunc fit doctior uxor
tempore, quod studiis dederet, usa suo.
Machina delectat, qua squalida uela lauentur,
otia enim tribuit, femina, grata tibi.
Tu quoque uir gaude, quod tempora dantur amatae.
Tempore, nunc quod habet, praeparet illa cibos!
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