"Politisch-korrekte" Sprache

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"Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon consus » Di 9. Dez 2008, 16:25

Salvete, amici.
Bei Recherchen zum Thema Kalender las sich zufällig folgende Worte*:
On this page - ... - the acronyms BC (Before Christ) and AD (Anno Domini) are used to denote absolute dates. Please note that I am aware that the use of BCE (Before Common Era) and CE (Common Era) is more 'politically correct' than the BC/AD notation which may cause offence to non-Christians. I simply do not agree with wishy-washy liberals who insist that nursery-rhymes containing the word 'black' be banned, and who condem perfectly good words such as 'chairman' or 'manhole-cover' for their sexual inequality. Sack the lot of them, I say!

Herzerfrischend, nicht wahr?
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* http://www.roman-britain.org/calendar.htm
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Pyrrha » Di 9. Dez 2008, 19:06

Salveto, Conse!
Interessant auch, was in verschiedenen Ländern als politisch korrekt oder inkorrekt betrachtet wird. Von CE/BCE habe ich noh nie gehört, für mich klingt das wie aus Fantasy-Romanen entnommen, die ja in der Regel ohne Christentum auskommen müssen... :shock:
Offensichtlich ist also die englischsprachige Welt gegenüber anderen Religionen politisch korrekter als wir, die wir deutsch sprechen, was aber auf geschlechtsspezifische Sprache nicht zutrifft: Als ich Amerikanern gegenüber meine Verwunderung darüber geäußert habe, dass es noch keine "freshwomen" gibt, während wir uns schon lange "Studierende" schimpfen lassen müssen, damit sich die weibliche Hälfte der "Studenten"-schaft nicht benachteiligt fühlt (NB: studens, -ntis m.f.!!!), fanden sie das sehr absurd. Auch die Italiener sind nicht so empfindlich, sie finden nichts dabei, eine weibliche Kanzlerin als "il cancelliere" oder eine weibliche Bürgermeisterin als "il sindaco" zu bezeichnen.
Gruß, Pyrrha
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Apollonios » Di 9. Dez 2008, 19:29

Das ist mal ein feines Zitat. Wobei natürlich der Ausdruck Common Era nichts anderes sagt, als daß Christentum common ist, also allgemeinverbindlich - eine Aussage, zu der ich mich nicht versteigen würde!
Ich bekam vor langer Zeit ein Vereinsblatt in die Hand, in dessen Vorwort die lieben "Mitglieder und Mitgliederinnen" angeredet wurden. Meine Einwände gegen diese Formulierung wurden nicht verstanden, mein (zugegebenermaßen nicht salonfähiger) Änderungsvorschlag verworfen. :-o
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Zythophilus » Di 9. Dez 2008, 21:27

Das Pendant zu "CE" bzw. "BCE" gibt es im Deutschen schon rel. lang, "u.Z." (unserer Zeitrechnung) und "v.u.Z.". Wirklich durchgesetzt hat es sich - Gott/Göttin/höherem Wesen oder niemandem sei Dank! - nicht.

Im Übrigen fordere ich eine männliche Variante zu Person! Welch Diskriminierung! Was ist mit männlichen Lehrern, die sich als "Lehrkräfte" bezeichnen lassen müssen?
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon juergen » Di 9. Dez 2008, 22:42

Der Unsinn in dieser Hinsicht kennt keine Grenzen....

http://efeder.wordpress.com/2008/11/05/ ... weihnacht/
Oxford hat beschlossen Weihnachten abzuschaffen und statt dessen ein „winterliches Lichterfest“ zu feiern. Durch das christliche Fest könnten sich andere Religionsgemeinschaften verletzt fühlen, so die Begründung der Stadtoberen. Der vatikanische Kultusminister, Erzbischof Gianfranco Ravasi, hat gegen diese Entscheidung protestiert.
Quelle: Radio Vatikan; Ravasi kritisiert „Abschaffung“ von Weihnachten



http://www.radiovaticana.org/tedesco/te ... .11.08.htm
Vatikan/Großbritannien: Ravasi kritisiert „Abschaffung“ von Weihnachten
„Lichterfest“ statt Weihnachten: Die englische Gemeinde Oxford hat beschlossen, künftig nicht mehr öffentlich das christliche Fest zu feiern, um andere Religionsgemeinschaften nicht zu verletzen. So lautet die offizielle Begründung des Beschlusses. Deshalb soll künftig am 25. Dezember das winterliche „Lichterfest“ gefeiert werden. Eine „kontraproduktive Entscheidung“ - findet der Kultur-Minister des Vatikans, Erzbischof Gianfranco Ravasi.
„Man hat den Eindruck, dass in Oxford der Dialog mit den Religionsgemeinschaften umgangen werden sollte, und das bewusst. Dort ist man meiner Meinung nach zu weit gegangen, indem man nämlich die eigene Identität verleugnet. Es ist eine bewusste Verneinung der eigenen Geschichte und die Entreißung der Wurzeln der eigenen Kultur. Es ist aber auch kennzeichnend für die gegenwärtige Kultur, dass sie nur oberflächlich ist.“
Auch Juden und Muslime haben mittlerweile in Oxford gegen den Beschluss protestiert.
„Das zeigt, dass es sich nicht um ein interreligiöses Problem handelt. Wir befinden uns alle im selben Boot. Denn auch Juden und Muslime wollen nicht, dass man ihre Feste streicht und durch unpassende Feierlichkeiten ersetzt. Die Festtage sind aber wichtig, um auf das hinzuweisen, was uns ausmacht – nämlich unser Sein. Für Europa bedeutet das, dass man die christlichen Feiertage achtet.“ (rv)
Gruß Jürgen

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Politisch korrekter Begriff

Beitragvon consus » Mi 10. Dez 2008, 11:06

Politisch korrekt dürfte anstelle von Bürgersteig (Trottoir) allein der Begriff

Bürgerinnen-und-Bürger-Steig (schreibt man das so?)

sein.

8)
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Pyrrha » Mi 10. Dez 2008, 11:41

Meine Großmutter ist im Krankenhaus einmal von einem freundlichen jungen Mann begrüßt worden: "Guten Tag, ich bin die Nachtschwester."
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon juergen » Mi 10. Dez 2008, 11:42

"Nachtbruder" hört sich ja auch irgendwie komisch an.
Gruß Jürgen

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Re: Politisch korrekter Begriff

Beitragvon Apollonios » Mi 10. Dez 2008, 19:07

@ Consus:
Ich lese das Wort Bürgersteig immer imperativisch: Bürger, steig! Übrigens kann man ja auch das Binnen-I nehmen, das einen Kehlkopfknacklaut mitten im Wort erfordert: BürgerInnensteig. Der Bürger steige innen…

@ Zythophilus: Könntest Du damit leben, nicht eine Person, sondern ein Typ zu sein?
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Merkur » Mi 10. Dez 2008, 23:29

Hallo!

Dass die feministische Linguistik auf einem vornehmlich der Altphilologie gewidmeten Forum nicht auf allzu viel Gegenliebe stoßen wird, ist mir klar.

Der Gedanke allerdings stimmt mich traurig. Es ist nämlich meine feste Überzeugung, dass das "Mitgemeintsein" der Frauen in männlichen Ausdrücken ein fauler Zauber ist.
Ich persönlich halte es für nicht hinnehmbar, dass die eine Hälfte der Menschheit wie selbstverständlich in der Sprache (und oft auch noch andernorts) der anderen zu weichen hat.
Zudem glaube ich, dass Frauen sich niemals in gleicherweise angesprochen fühlen können wie Männer, wenn das generische Maskulinum zur Verwendung kommt. Unbewusst wird bei "jedermann" - und diese Erfahrung mache ich bei mir jeden Tag - auch an einen Mann gedacht.
Das "schönste" Beispiel dafür, dass Frauen wohl so ganz nicht immer mitgemeint sind, liefert die Zeit der "Freiheit, Gleichheit und BRÜDERlichkeit". Als sich die FranzosEN anschickten, Brüder zu werden, machten sie die Frau, die Rechte auch für die Schwestern gefordert hatte, einen Kopf kürzer. Schrecklich.

Auf das Beispiel "Studierende" unserer geschätzten Pyrrha muss ich doch eingehen:
Du hast die lateinische Wurzel des dt. Wortes angegeben. Auch wenn ein Römer wohl nie auf die Idee gekommen wäre, hinter "studens" eine weibliche Person zu vermuten, kann studens sowohl als mask. als auch als fem. angesehen werden.
Im Deutschen aber heißt es jedoch leider nur DER Student und nicht DIE Student.
"Studierende" ist nicht die ideale, aber doch eine recht diplomatische Lösung. Dass diese "korrekten" Formen anfangs u.U. etwas seltsam wirken, darf uns m.E. nicht davon abhalten, sie zu benutzen.

Sprache ist ein sehr träges Gebilde. Unsere Sprache konserviert etliche Jahrhunderte Patriarchat, Unterdrückung der Frauen und Ungerechtigkeit.
Ich glaube, wir sollten diese Fehler nicht weiter konservieren, sondern vielmehr versuchen, eine Gleichberechtigung auch in der Sprache herzustellen.


Zum Schluss muss ich meinem Bedauern noch Ausdruck verleihen, dass die Verteidigung einer so wichtigen Sache von einem Winkeladvokaten wie mir übernommen worden ist.
Was ich geschrieben habe, scheint konfus und ungeordnet. Gerne allerdings bin ich bereit, auf einzelnes im Laufe der Diskussion noch näher einzugehen.

Gruß,
M.
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Apollonios » Do 11. Dez 2008, 00:09

Bei aller Sympathie für Olympe de Gouges möchte ich die Sprache nicht unnötig verkomplizieren. Auch bin ich nicht sicher, ob der Jurist Portalis ("Der Mann ist seiner Frau Schutz, die Frau ihrem Manne Gehorsam schuldig") und andere Mannsbilder durch eine entsprechende Sprachregelung klüger geworden wären.
Ich habe kein Problem damit, daß die Wörter wer, jeder und jemand maskulin sind und der Bürgersteig nicht BürgerInnensteig heißt. Mit sprachlichen Verknotungen und Verkrampfungen habe ich hingegen große Probleme.
Unsere Sprache konserviert weniger, als sie tradiert - das ist etwas anderes. Eine Konserve ist nach drei Jahren noch ganz wie neu, eine Tradition wandelt sich unmerklich. Ich finde die deutsche Sprache sehr schön und tue, was ich kann, damit sie es auch bleibt. Verkomplizieren mag ich sie nicht.
Eine kleine Anmerkung zur sprachlichen Gleichstellung:
Im modernen Deutsch haben wir die Anreformen Herr und Frau, durch Aborttüren hingegen gehen Herren und Damen. Im Allgemeinen ist einfach von Männern und Frauen die Rede, gelegentlich von Weibern (im Plural immer abfällig gemeint, im Singular zuweilen respekt- und liebevoll).
In der mittelalterlichen Ständegesellschaft stehen die adlige frowe und ihr frô sozial unter dem hochadel von here und dame. Ganz titellos und unadlig kommen man und wip daher.
Im Wortpaar Mann / Frau ist also der weibliche Part sozial höherstehend,
im Wortpaar Herr / Frau der männliche,
im Wortpaar Herr / Dame sind beide gleichgestellt und hochadlig, dafür aber nur noch mit verschwiegensten Bedürfnissen verbunden,
und das ewige Weib steht, bald angehimmelt und bald verachtet, ohne Pendant herum.
Sprache ist eben kein gesundheitsamtlich überprüfter Konservenkram, sondern wächst unkontrolliert, mutiert gelegentlich, hat schöne und weniger schöne Blüten. Nur eine Plansprache könnte das vollständig unterbinden, und da sei Gott vor, oder das Brüderpaar Grimm.
nota bene: Ich bin eine Frau.
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Zythophilus » Do 11. Dez 2008, 00:22

SALVE
Wo sprachlich korrekte Formen gebildet werden können, soll man meinetwegen immer die weibliche Form dazu bilden.
Oft gibt es jedoch keine sinnvolle weibliche Form oder kann es eine solche geben. Ein Beispiel: Der Lehrer/Die Lehrerin, die für eine Schulklasse hauptverantwortlich ist, heißt in Österreich Klassenvorstand. Fast schon zur Regel geworden ist der haarsträubende Unsinn "Klassenvorständin". "Vorstand" ist ein abstraktes Wort, das hier konkret verwendet wird. Das grammatikalische Geschlecht hat daher gar nichts mit dem Geschlecht der bezeichneten Person zu tun. Eine Klassenvorständin möge daher auch im Verkehr eine Sicherheitsabständin einhalten und, falls sie zur Jagd geht, auf die Hochständin klettern ...
Vielleicht wäre auch eine "Menschin" wünschenswert, wie man andererseits nicht männlichen Personen eine weibliche Form zumuten sollte. "Die Studierenden" als Alternative zu Studenten - sind alle Studenten überhaupt Studierende? - scheint logisch. Vielleicht hat sich beim Partizip auch nur die maskuline Form mit femininem Artikel durchgesetzt.

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Re: Politisch korrekter Begriff

Beitragvon juergen » Do 11. Dez 2008, 00:23

Apollonios hat geschrieben:@ Consus:
Ich lese das Wort Bürgersteig immer imperativisch: Bürger, steig! Übrigens kann man ja auch das Binnen-I nehmen, das einen Kehlkopfknacklaut mitten im Wort erfordert: BürgerInnensteig. Der Bürger steige innen…


Die Elektrotechniker sprechen inzwischen ja auch schon vom "GeneratorInnenwiderstand" :lol:

Merkur/in hat geschrieben:Der Gedanke allerdings stimmt mich traurig. Es ist nämlich meine feste Überzeugung, dass das "Mitgemeintsein" der Frauen in männlichen Ausdrücken ein fauler Zauber ist.

ja,
man spricht ja auch nicht mehr vom Beherrschen der dt. Sprache, sondern vom Befrauschen. :lol:

Lassen wir also die Frauen frauschen.
Gruß Jürgen

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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon Zythophilus » Do 11. Dez 2008, 00:35

Die Elektrotechnikerinnen sprechen sicher von einer Widerständin! Auch lateinische Nomina agentis brauchen ihre weiblichen Pendants, besonders in der männlich dominierten Technik. Also Transistorinnen, Akkumulatorinnen. Dem Schraubenzieher muss weiters eine Schraubenzieherin beigesellt werden, und dem Bohrer ...
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Re: "Politisch-korrekte" Sprache

Beitragvon consus » Do 11. Dez 2008, 13:09

Es ist jetzt höchste Zeit, mittagessen zu gehen. Ob ich wohl mal ein Sinti-und-Roma-Schnitzel nehmen soll?
:?
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