Freiheit

Beiträge zu Themen, die in keine andere Kategorie passen

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Freiheit

Beitragvon Lelouch » Sa 14. Jan 2012, 18:01

Also...ich habe mal probiert meine Gedanken also besser gesagt ein Gedanke zum Thema Freiheit in Worte zu fassen.... (Das ist mein erstes vollständiges "Gedicht" wesshalb ich auch froh wäre über konstruktive Kritik oder besser noch Tips wie ihr Gedichte schreibt)
Was ist für euch Freiheit?.....

Freiheit in allen Dingen
ist des Lebens wahre Lust.
Gelöst und doch gebunden
von jenen man umgeben.

Das Gewissen wohl keine absolute
Freiheit kennt.
Doch des Herzens(Geistes) Freiheit der Blüte
Blattes ist.

Freiheit in allen Herzen
ist des Lebens wahre Freude
Gebunden und doch gelöst
von jenen man umgeben.

...
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Re: Freiheit

Beitragvon Brakbekl » Sa 14. Jan 2012, 18:53

Deutsch ist doch nicht Deine Muttersprache, oder? ... Der Blüte Blattes ... :o
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Re: Freiheit

Beitragvon Laptop » Sa 14. Jan 2012, 19:22

Man dichtet eben gerne ausländisch. Ich könnte bspw. dt. Gedichte besser schreiben als Lateinische. Dennoch ist mir die dt. Sprache zu gewöhnlich, denn es ist ja meine eigene. :cry:
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Re: Freiheit

Beitragvon Lelouch » Sa 14. Jan 2012, 20:04

@barkbekl

Was verstehst du an den Worten konstruktive Kritik nicht? Denn das was du von dir gibst ist weder konstruktiv noch ist es eine Antwort auf meine Frage.
Und falls du das auch überlesen haben solltest: Dies ist mein erstes vollständiges Gedicht.
Ich wäre aber trotzdem über weitere Beiträge und Verbesserungsvorschläge froh.
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Re: Freiheit

Beitragvon Brakbekl » Sa 14. Jan 2012, 22:16

@Leiouch

meine Wenigkeit nennt sich übrigens Brakbekl und nicht Barkbekl. Ich denke schon, das Wort konstruktive Kritik nicht mißverstanden zu haben, denn ich habe ja eine konkrete Frage gestellt.


Doch des Herzens(Geistes) Freiheit der Blüte
Blattes ist.


Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber diese Formulierung ist grammatisch falsch.

Entweder meinst Du "die Blüte des Blattes" oder "das Blatt der Blüte", was dann mit umgestellten Genitiv entweder ergäbe: "Des Herzens Freiheit der Blüte Blatt ist." oder "Des Herzens Freiheit des Blattes Blüte ist." Das wäre zumindest grammatisch, korrekt. Semantisch macht die Blüte des Blattes auch keinen guten Eindruck. Zum Stil mag ich mich nicht äußern, wie gesagt, es ist Dein erstes Gedicht.

Der grammatische Fehler ist so grob, daß ich einen Nicht-Muttersprachler vermute. Ich lebe selber mit einer Nicht-Indogermanin zusammen, kenne mich daher in Fehlern etwas aus.
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Re: Freiheit

Beitragvon Medicus domesticus » Sa 14. Jan 2012, 22:35

Das finde ich sehr gewagt, zu behaupten, dass es kein Muttersprachler ist....woher weißt du das im Internet?
ich bin schockiert :pillepalle:
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Re: Freiheit

Beitragvon Brakbekl » Sa 14. Jan 2012, 22:45

Medicus domesticus hat geschrieben:Das finde ich sehr gewagt, zu behaupten, dass es kein Muttersprachler ist....woher weißt du das im Internet?
ich bin schockiert :pillepalle:


wie gesagt, ich vermute es ..... aber Du hast recht, Medicus, wahrscheinlich ist das discriminierend, sowas zu vermuten. Gerade will sich einer integrieren und schon pisst ihm jemand an's Bein.
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Re: Freiheit

Beitragvon Medicus domesticus » Sa 14. Jan 2012, 23:01

Genau.
Die Überschrift lautet "Freiheit"
Manchmal sollte man auch darüber nachdenken, was man schreibt, brakbekl.
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Re: Freiheit

Beitragvon Brakbekl » Sa 14. Jan 2012, 23:18

Lelouch hat geschrieben:
Freiheit in allen Dingen
ist des Lebens wahre Lust.

Gelöst und doch gebunden
von jenen man umgeben.


Das Gewissen wohl keine absolute
Freiheit kennt.

Doch des Herzens(Geistes) Freiheit der Blüte
Blattes ist.


Freiheit in allen Herzen
ist des Lebens wahre Freude

Gebunden und doch gelöst
von jenen man umgeben.

...


Noch was Lelouch, das Blaue finde ich korrekt, hat Melodie, und auch die Aussage ist zustimmungsfähig. Das Grüne ist von der Aussage her verständlich, von der Formulierung her jedoch unbeholfen. (Man ist gebunden und doch auch wieder nicht an jene, von denen man umgeben ist.) Das Lilane mag mit dem Verbum an rechter Stelle als Aussage (Vermutung) durchgehen, in einem Gedicht finde ich es unpassend. Das Verbum am Ende reicht nicht aus. Es fehlt Reim und Melodie. Das Rote ist, wie oben gesagt, nicht verständlich. Das Ganze mag ein reimloses Sprechgedicht, eher ein Spruch sein.
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Re: Freiheit

Beitragvon romane » So 15. Jan 2012, 10:32

brakbekl hat geschrieben:[ Gerade will sich einer integrieren und schon pisst ihm jemand an's Bein.

Rückschluss: bist du der Agierende :hairy:
Die Freiheit ist ein seltsames Wesen - wenn man es gefangen hat, ist es verschwunden

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Re: Freiheit

Beitragvon Lelouch » So 15. Jan 2012, 12:48

Muttersprachler, Ausländer ... ist doch egal, wir sind schliesslich alle Menschen dieser Welt und als solche haben wir Gedanken und Gefühle und DARUM geht es schliesslich beim dichten. Darum diesen Dingen Ausdruck zu verleihen. Egal ob man dies auf moderner Art und Weise tut, Reime weglässt und darauf verzichtet alles mit z.b fünfhebigen Jamben durch zustrukterieren oder eben aus dem ganzen vielleicht ein Sonett mit ganz klaren Regeln macht. 
Und um dem mal eine Ende zuvsetzen: Deutsch ist  meine Muttersprache. Bisher war es mir zu blöd darauf auch noch eine Antwort zu geben.
Der letzte deiner Kommentare brakbekl war  wohl der hilfreichste.
Jedoch wurde der Reim an dieser Stelle bewusst ausgelassen.
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Re: Freiheit

Beitragvon CP » So 15. Jan 2012, 12:57

brakbekl hat geschrieben:wie gesagt, ich vermute es ..... aber Du hast recht, Medicus, wahrscheinlich ist das discriminierend, sowas zu vermuten. Gerade will sich einer integrieren und schon pisst ihm jemand an's Bein.



Ich glaube, ich will mich gar nicht integrieren. :pillepalle:

Ciao!
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Re: Freiheit

Beitragvon Brakbekl » So 15. Jan 2012, 17:25

Lelouch hat geschrieben:Muttersprachler, Ausländer ... ist doch egal, wir sind schliesslich alle Menschen dieser Welt und als solche haben wir Gedanken und Gefühle und DARUM geht es schliesslich beim dichten. Darum diesen Dingen Ausdruck zu verleihen. Egal ob man dies auf moderner Art und Weise tut, Reime weglässt und darauf verzichtet alles mit z.b fünfhebigen Jamben durch zustrukterieren oder eben aus dem ganzen vielleicht ein Sonett mit ganz klaren Regeln macht. 
Und um dem mal eine Ende zuvsetzen: Deutsch ist  meine Muttersprache. Bisher war es mir zu blöd darauf auch noch eine Antwort zu geben.
Der letzte deiner Kommentare brakbekl war  wohl der hilfreichste.
Jedoch wurde der Reim an dieser Stelle bewusst ausgelassen.


Hallo, Lelouch, im Netz gibt's zwar keine Ausländer, auf der Welt aber schon und egal find ich das auch nicht, denn ich weiß, wer mein Vater, wer meine Mutter, und was meiner Mutter Sprache ist. Übrigens ist jeder Muttersprachler, nur halt eben nicht im Deutschen und wenn Du nun behauptest, deutscher Muttersprachler zu sein, müßtest Du schon mal erläutern, was die rote Stelle bedeutet. Ich hab sie nicht verstanden. Wenn Du für Deutsche dichtest, solltest Du auch verständlich dichten, d. h. Dichtung hat mindestens eine Aussage. Im Roten aber kann ich keine erkennen, und das mit der Grammatik ... schreibe doch mal den gedachten, aber bewusst weggelassenen Reim .... "Gedanken und Gefühle" - ob es darum beim dichten geht, wage ich anzufragen. Es gibt viele, die leiten dichten von dicere ab.
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Re: Freiheit

Beitragvon romane » So 15. Jan 2012, 18:23

dichten von DICTARE - dichten aus mhd. TICHTEN - Verse machen
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Re: Freiheit

Beitragvon Zythophilus » So 15. Jan 2012, 18:28

Dass alle die Grammatik ihrer Muttersprache beherrschen, ist nicht bewiesen.
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