Las Leyes y las Mujeres ...

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Las Leyes y las Mujeres ...

Beitragvon Brakbekl » Mi 10. Okt 2012, 07:24

“Las leyes son como las mujeres, están para violarlas” - ergab einen großen Aufruhr. Das ist richtig so, aber nicht wegen des Feministen-Tabus, dessen Verletzung das Juste Milieu pikst. Das Recht im Staate ist ja dazu da, die Vergewaltigung eines jeden zu verhindern. Natürlich, hätte eine leidende Beamtin geäußert: "Gesetze und Männer sind dazu da, sich ihrer zu bedienen" - was die Sache etwas feiner umschreibt, wäre der Aufschrei wohl ausgeblieben. Der Vergleich spielt mit dem biologisch-psychischen Mechanismus, daß eine Frau erobert werden will - natürlich ein Lesbe nicht und auch wohl eine Feministin nicht - aber eine normale schon. Aber mit den Gesetzen ist das halt nicht so. Und genau hierin liegt das Problematische der Auffassung, weil Gesetze dazu da sind das Leben der Menschen gewaltfrei zu halten.

Die Deutsche Berieselung bringt die Sache, um uns das Tabu aufzunötigen, Frauen seien besondere Wesen mit Vorrechten. http://www.n-tv.de/politik/Spanischer-B ... 29746.html Sie sind keine besonderen Wesen, und ihre momentane faktische Bevorrechtigung -man denke an die Stellenausschreibungen im Öffentlichen Dienst, in denen schon auf die bevorzugte Einstellung von Frauen auch bei minderer Eignung und Befähigung hingewiesen wird-, die unter dem Titel der Gleichberechtigung installiert wurde, ist temporär. Irgendwann hat alles ein Ende.

Auch das Strafmaß "Castelao wird beschuldigt, zur Gewalt gegen Frauen aufgerufen zu haben. Dafür drohen bis zu drei Jahre Gefängnis" - noch ist er ja nicht verurteilt - hat eindeutig Drohcharakter. Den Aufruf zu Gewalt gegen Frauen halte ich auch für herausgelesen.

Man beachte auch das Urteil am Ende dieses Artikels:
http://sociedad.elpais.com/sociedad/201 ... 61045.html
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Re: Las Leyes y las Mujeres ...

Beitragvon RM » Mi 10. Okt 2012, 07:41

brakbekl hat geschrieben:-man denke an die Stellenausschreibungen im Öffentlichen Dienst, in denen schon auf die bevorzugte Einstellung von Frauen auch bei minderer Eignung und Befähigung hingewiesen wird-

Das ist jedoch ein ziemlich eindeutiger Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/agg/index.html). Gesehen habe ich eine solche Formulierung bisher nicht, höchstens, dass Frauen explizit aufgefordert werden, sich zu bewerben.

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Re: Las Leyes y las Mujeres ...

Beitragvon Brakbekl » Mi 10. Okt 2012, 09:22

P.S.: schon gewusst: mehr als Dreiviertel aller schlecht bezahlten (unter Durchschnitt) und körperlich anstrengenden Berufe werden von Männern erledigt. Mehr als 70% aller schweren Arbeitsunfälle betreffen Männer. Mehr als 7% aller Ehefrauen tun ihrem Partner häusliche Gewalt an, die Dunkelziffer ist hoch. Die Mehrzahl aller Studenten ist weiblich, bei immer mehr Stellenausschreibungen für überdurchschnittlich bezahlte Stellen werden Frauen bevorzugt, Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz durch Frauen nimmt zu, wird aber selten angezeigt. •Jungen erhalten bei gleicher Leistung seltener eine Empfehlung für das Gymnasium als Mädchen. Jungen haben Nachteile bei der Schulbildung. Sie bleiben häufiger ohne Schulabschluss und mit Hauptschulabschluss und erwerben seltener ein Abitur als Mädchen, was auch auf die strukturell Mädchen begünstigende Schulstruktur zurückzuführen ist. Jungen nehmen zudem seltener als Mädchen ein Studium an einer Universität auf. Doch wie beim Lobbylosen wirtschaftlich unter Druck stehenden deutschen Mittelstand hießt es: die Fakten sind da, aber sie interessieren keinen.


Quelle: http://www.cdu-politik.de/www/cdupoliti ... ng-heisen/ (Hochseriös!) - wenn es die sogar schon bemerken, sage ich:
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Re: Las Leyes y las Mujeres ...

Beitragvon Prudentius » Mi 10. Okt 2012, 09:54

... Man sieht DSK im Hotelzimmer...
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Re: Las Leyes y las Mujeres ...

Beitragvon Brakbekl » Mi 10. Okt 2012, 11:11

Prudentius hat geschrieben:... Man sieht DSK im Hotelzimmer...


Nachdem die Erziehung der letzten zwei Jahrhunderte sich systematisch bemühte, den Mann in einen triebgesteuerten umgepolten Sextorpedo mit Kondomen in den Augen umzuformen, und in der Politik ein nichtfamiliärer Lebensstiel das absolute Speed bezüglich Karriere zu sein scheint, reibt sich der moderne nichtbegliedete Mensch (♀♀) verwundert die Augen, wenn er durch tocamientos indeseados unsanft an seine vergessene Zucht erinnert wird.

Wir dürfen nicht vergessen, daß ein säkularer Staat durch das Fließen von Steuern sich begründet und aufrechterhält, daß also die Ermöglichung eines konfliktarmen Zusammenlebens von Menschen, der sog. Rechtsfrieden nicht mehr primär zu den Begründungen desselben gehört, insofern ist es folgerecht, den Menschen ein konfliktproduzierende Erziehung zukommen zu lassen, denn dies produziert Steuern von denen widerrum der Staat glaubt zu leben.
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