Wo einer herkommt, merkt man daran, was einer produziert.
Es ist erstaunlich, daß Amerika und Australien, deren Population zu erheblichen Anteilen von Sträflingen gegründet worden ist, gerade Freedom das bis heute bestimmende Thema geworden ist, bzw. die politische Leitvokabel ist, in deren Namen dann so ziemlich viel veranstaltet wird, vor allem, daß man alle Menschen meint mit dieser Freedom beglücken zu müssen. Nun ist es sogesehen recht merkwürdig, worauf Tiberis hinwies, daß gerade die USA der Staat sind, in dem prozentual gesehen der größte Teil der Menschen im Knast sitzen. Kann man daraus ableiten, daß diejenigen, die draußen sind durchschnittlich moralisch höherstehend sind? Vielleicht sitzen wir auch alle im Knast, ohne es zu merken, weil wird konditioniert sind, die Stäbe nicht zu sehen?
Es scheint aber bis heute weltweit Sitte zu sein, staatlicherseits Straftäter zu moralisch zweifelhaften, oder riskanten Operationen, auch militärischen heranzuziehen, siehe die partielle Amnestie saudischer Übeltäter für den Einsatz in Syrien auf Seiten der vom Westen sogenannten Rebellen. Das diese Art von Politik gerade von gewissen Kräften in Amerika professionalisiert worden ist, wundert daher nicht. In gewisser Weise sind die v. S. ja auch so entstanden. Pares cum paribus facillime congregantur.
Um in den Knast zu kommen, muß man entweder sehr tugendhaft sein, oder sehr lasterbehaftet. Die sozial auffälligsten Laster sind Lügen und Stehlen. Diese Tätigkeiten oder Verhaltensweisen sind demnach auch in der Politik der ausgewachsenen Knäste dominant und nicht zu übersehen.
Was ist der Unterschied zwischen einer modernen Demokratie und einem autochthonen Reich? Letzterem fehlt die Kontrolle als Instanz.