Fackel flackert

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Fackel flackert

Beitragvon sinemetu » Mo 2. Dez 2013, 08:39

Hallo, guten Morgen

meine Beobachtung heute ist, daß der Morgen im Osten bei klarer Nacht überhaupt nicht graut, sondern gilbt. Er geht also vom flackernden rotgepunkteten Lila der Nacht in alle möglichen Töne zwischen diesen beiden Farben über, bis das Gelb überwiegt, welches dann irgendwann vom Rot der aufgehenden Sonne durchbrochen wird.

Noch eine Frage: Ich sah heute morgen zwei Schwäne auf einem Weiher in trauter Innigkeit nebenher durch das spiegelglatte Wasser langsam Richtung Licht gleiten. Frage: Ob diese Lebewesen selber die Romantik des Augenblickes spüren oder irgendetwas von ihrer Berufung zur tragischen Liebe ahnen? Wieso heißte es eigentlich Tragik und nicht Olorik?

ad rem:
Gibt es eigentlich in der deutschen Sprache noch eine andere Trisonanz, die so deutlich einem Bilde entnommen ist, wie Fackel und Flackern? Hierher gehört übrigens auch die Flagge, weil deren Wehen, an das Flackern einer Flamme gemahnt.
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...
sinemetu
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