Wenn man von der gesamten sogenannten antisemitischen Literatur den Teil abzieht, der darin besteht, zu behaupten der und derjenige sei Jude, Judensohn, Sohn einer Jüdin oder habe die und die wahrscheinlich jüdische Großmutter, bleibt, so dünkt mich, nicht viel übrig. Hiermit soll zum Wahrheitsgehalt solchartiger Behauptungen nichts gesagt sein. Mögen sie nun wahr oder falsch sein, was täte es zur Sache?
Ein typisches Beispiel: https://verbotenesarchiv.wordpress.com/ ... -judensoh/
Ich kann's nicht überprüfen, da ich kein Georgisch lese. Nach Google Übersetzer stimmt es, was die Plausibilität der Behauptung nicht zwangsläufig erhöht. Hitler und Achmedinedschah sollen ja auch Halbjuden sein. Wenn man dies zusammenfasst, dann bleibt als Antisemitismusliteratur übrig: Alle bösen Menschen sind Juden, oder konkreter: Juden sind böse.
Interessanterweise wiederholt sich dies, nur mit umgekehrten Vorzeichen im Bereich der Wissenschaften. Fazit: (Fast) alle berühmten Wissenschaftler sind Juden. Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Wissenschaftler "berühmt" wird, direkt korreliert mit seinem Jude-Sein. Man könnte drauf schließen, es gibt nur solche und solche Juden, Engel oder Teufel.
Darum mal meine provokante Frage: Gibt es auch normale Menschen unter den Juden?
Antwort: Nein, den letzten haben sie vor ca. 2000 Jahren umgebracht.
Interessanterweise beobachte ich, wie der Anti-Judaismus in Europa immer offener zu Tage tritt. Und oft auf solchen Sites, von denen man wegen der Komplexität davon ausgehen kann, daß dort ein professioneller Hintergrund vorliegt. Man lese z.b auch mal in einer solchen Site: http://eaec-de.org/Artikel.html