„ich habe mehr als die Hälfte des Stückes gelesen und weiß nicht, was das Mädchen will, oder was der Dichter mit dem Mädchen gewollt hat, ahnde auch nicht, was etwa mit ihr geschehen könnte, kein zukünftiges Schicksal ist angekündigt oder vorbereitet, und zudem lässt ihr Geliebter bis zur letzten Zeile des dritten Akts kein halbes Wörtchen von ihr fallen. Dieses
ist schlechterdings die tödliche Seite des ganzen Stücks, wobei der Dichter ganz unter dem Mittelmäßigen geblieben ist“.
Fridell Kulturgeschichte der Neuzeit s. S. 340 Band II
Ist es ein Orthographiefehler, eine Nachlässigkeit des Setzers, eine dialektale Eigenheit, oder gibt es eine mir nicht bekannte Brücke zwischen ahnen und ahnden - oder sind die Wort gar verwandt.