Quotenfrau und Karriere

[sinemetu]

Merkwürdig, welchen Bedeutungsumfang die Worte Karriere, Meilenstein und zelebrieren inzwischen gewonnen haben. In der Säkularkultur hält man für ein zu befeierndes Ereignis, "Playmate" bei "Playboy" geworden zu sein. Man bzw. Frau hält dazu sogar eine Rede. Niemand soll sagen, dieser Leuchtturm der "Emanzipation", wie man die Zeitung auch nennt, sei keine Karriereleiter für Frauen. Der ideale Weg, Quotenfrau im Dax-Vorstand zu werden.

http://www.t-online.de/tv/weitere-video ... 2015-.html

Merkwürdig, wie die "Gleichberechtigung" Unmengen an Frauen in Ämter spült, und Männer verdrängt ...

[sinemetu]

[...]

Warum lass ich mich eigentlich immer wieder hinreißen? Vermutlich ertrage ich einfach keine Dummheit...

wollte grade Deinen Text kommentieren, Langfuss, aber ich vermute, wir haben komplett andere Lebenswirklichkeiten, was ja nicht unmöglich ist ...

[Medicus domesticus]

Meine erste Frage wäre:
Was soll das in einem Lateinforum?
Einfach mal Klartext: Das ist einfach Mist. Ich bin da ehrlich. Such dir dazu ein anderes Forum. Warum benutzt du dieses Unterforum für deine verschrobenen Ansichten? Das ist nicht der Sinn dieses Unterforums.
Witzig sind auch immer deine "Verschreiber", der du ja immer so auf Korrektheit in der deutschen Sprache aus bist..

[Medicus domesticus]

Lebenwirklichkeiten

Da fehlt auch ein "s"...
Mir reichen solche Threads langsam, sinemetu oder Brakbekl...bis oben hin...

[RM]

Zugleich lebst du in einem Land, das in punkto Geschlechtergleichstellung im internationalen Vergleich weit hinterher hinkt;

Tja, sogar die Türkei und Pakistan hatten schon Ministerpräsidentinnen, bevor es Merkel bei uns werden konnte. Ja, die Deutschen waren schon immer ein wenig langsam ...

RM

[sinemetu]

Tja, sogar die Türkei und Pakistan hatten schon Ministerpräsidentinnen, bevor es Merkel bei uns werden konnte. Ja, die Deutschen waren schon immer ein wenig langsam ...

Das, RM, ist so eine plakative Kinder-Schule-Gleichstellungs-Vorstellung. Insofern begann die Gleichstellung mit den pragmatischen Sanktionen vor 302 Jhren. Vordergründig ist das Problem nicht, weil es das Wort Gleichstellung gibt, sondern daß jeder was andres drunter versteht. Hintergründig ist das Problem, wenn die Ritter der Gerechtigkeit erst die Kaffernbüffel und -kühe gleichstellen wollen. Die Gerechtigkeitslücken in der Natur sind enorm ..... und die Sprache, da nonverbal, nicht so leicht zu verbiegen.

[sinemetu]

Das, RM, ist so eine plakative Kinder-Schule-Gleichstellungs-Vorstellung.

Es ist natürlich nicht vergleichbar mit der so viel weniger plakativen Assoziation von Playmates mit Karrierefrauen

Hallo Langfuß, mir ging es nicht um die plakative Nebeneinanderstellung, sondern um die Tatsache, daß Karriereziel und Inhalt heute offensichtlich auch schon der simple Fakt darstellt, photografiert zu werden. Man kann natürlich auch dies als Leistung betrachten, anything goes, aber früher hatte Leistung mal mehr was mit Lernen und Schaffen zu tun, als mit Selbstdarstellung, zu der, das will ich nicht in Abrede stellen, weibliche Eigenschaften sämtlichst zuträglicher sind, als typisch männliche. Aber mit den Zeiten ändern sich die Begriffe.

im Übrigen ... plakatives Nebeneinanderstellen, Dein verschwundener Text suggeriert eine Bewertung von Playmate und Quotenfrau, die ich nicht teile. Wenn mich jemand früge, mit wem ich lieber Zeit verbringen würde ... so ein junges Mädel - Modell hin, Karriere her, wird auf jeden Fall einer 50-jährigen launischen Kampfemanze im Quotenjob vorzuzuiehen sein. Ich wollte also Playmate nicht abwerten, nur auf die Worte Karriere etc. hinweisen.

[sinemetu]

Was soll dann aber als "conclusio" diese Aussage:

Merkwürdig, wie die "Gleichberechtigung" Unmengen an Frauen in Ämter spült, und Männer verdrängt ...

[/quot]

Ne, das war keine Conclusio sondern nur ein Nachgedanke, wahrscheinlich ist mir das Wort Gleichberechtigung mehr im Unterbewußten (lag ja irgendwie nahe) irgendwie über die Mattscheibe geschlichen....


[quote="Longipes"]
Ich kann hier nichts weiter erkennen als eine billige Polemik gegenüber arbeitstätigen Frauen. Wozu sonst die Kontextualisierung mit Nacktmodels? In der deutschen Arbeitswelt von einer "Verdrängung" der Männer zu sprechen ist ebenso lächerlich wie die Äußerungen des genannten Models.[/quot]

Nur soviel zu arbeitstätigen Frauen. Als meine Frau noch wegen der Kinder zu hause war, das war wirklich Schufterei. Wohlgemerkt: Sie war nicht "arbeitstätig", hat aber von morgens bis abends gewirbelt. Jetzt ist sie an verschiedenen Schulen, arbeitet als Lehrer, und sagt immer: Ich kann gar nicht verstehen, wie man zu sowas "Arbeit" sagen kann. Zugleich ist sie auch noch Chef einer Verwaltung, und jetzt bewahrheitet sich das, was wir schon immer ahnten. Dort sitzen so etliche zwanzig "arbeitstätige Frauen", kaum eine hat zwei Kinder, die verwalten ein riesiges Territorium, und wenn wir so überlegen, wie wir die Finanzen sanieren wollen, gibt es eigentlich nur einen Gedanken: das Harem des Ex-Verwaltungschefs irgendwie aus dem Hause rauskriegen. Es laufen etliche rum, von denen sie bis heute nicht weiss, was die eigentlich machen, außer Kaffe trinken und ab und zu eine fehlerstrotzenden Text verfassen. Wir kennen viele Frauen, die sehr viel arbeiten. Aber nicht alle davon sind "arbeitstätig". Jetzt lernen wir Frauen kennen, die arbeitstätig sind, aber in Wahrheit superfaul! Das Wort Gleichberechtigung gehört hierhin .... weißt Du, wieviele "Stellen" es gibt, wo die Damen vom Arbeiten abgehalten werden - übrigens für viel Geld!?