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Beitragvon sinemetu » Mi 23. Sep 2015, 12:35

Was macht man eigentlich, wenn man seine Lebensaufgabe erledigt hat?
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Re: offene Frage

Beitragvon iurisconsultus » Mi 23. Sep 2015, 18:57

Sterben, denn eine Lebensaufgabe dauert eine Leben lang. :wink:
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Re: offene Frage

Beitragvon sinemetu » Mi 23. Sep 2015, 20:17

iurisconsultus hat geschrieben:Sterben, denn eine Lebensaufgabe dauert eine Leben lang. :wink:


naja, die Lebensaufgabe selber ist wohl ein Sekundenakt, also wenn man stirbt, aber wenn man z.b. US Präsident war, was macht man dann außer Vorträge gegen gebühr halten noch so? Ich glaube aber nicht daß die Lebensaufgabe selbst Teil der Lebensaufgabe ist. A muß geschafft sein, wenn B erfolgt ....
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Re: offene Frage

Beitragvon iurisconsultus » Mi 23. Sep 2015, 20:49

sinemetu hat geschrieben:aber wenn man z.b. US Präsident war, was macht man dann außer Vorträge gegen gebühr halten noch so?

Ich nehme wohl an, einem ehemaligen US-Präsident wird nicht langweilig werden, sofern er sich nicht bewusst dafür entscheidet. Er hat das Geld, die Macht und den Einfluss, sich für fast alle Aufgaben verwenden zu können. Ein Privileg, das nur ganz wenigen zuteil wird.
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Re: offene Frage

Beitragvon Prudentius » Do 24. Sep 2015, 08:14

Was macht man eigentlich, wenn man seine Lebensaufgabe erledigt hat?


Da gibt es ganz verschiedene Ratschläge:

- du kannst dir einen Sarg aussuchen,
- deine Todesanzeige, Grabrede, Nachruf formulieren, und dabei abschließende Gedanken über dein Leben machen;
- ernster gesagt: du solltest versuchen, diese Sicht eines vereinzelten Individuums zu überwinden: du bist ja nicht abgekapselt und isoliert, so dass deine Lebensaufgabe erledigt wäre; du bist ja Teil der menschlichen Gesellschaft auf ganz verschiedenen Ebenen, und du bist ein Mitglied des Weltganzen; auf jeder Stufe hast du Lebensaufgaben; diese überhaupt zu erkennen ist schwierig, und ihren Vollzug zu melden, ist absurd.

Fertige Rezepte kanst du vom Forum nicht erwarten, du musst deinen eigenen Weg finden; Denkanstöße gibt es genug, besonders auch aus der Antike,

lgr. P. :)
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Re: offene Frage

Beitragvon Zythophilus » Fr 25. Sep 2015, 13:20

Wer bestimmt bzw. woher weiß jemand, was die Lebensaufgabe ist?
Wenn wir uns die Lebensaufgabe selber stellen und eines Tages feststellen, dass sie erledigt, aber noch Lebenszeit übrig ist, spricht nichts dagegen, die Aufgabe ein bisschen auszudehnen bzw. zu ergänzen.
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Re: offene Frage

Beitragvon sinemetu » Fr 25. Sep 2015, 21:13

Zythophilus hat geschrieben:Wer bestimmt bzw. woher weiß jemand, was die Lebensaufgabe ist?
Wenn wir uns die Lebensaufgabe selber stellen und eines Tages feststellen, dass sie erledigt, aber noch Lebenszeit übrig ist, spricht nichts dagegen, die Aufgabe ein bisschen auszudehnen bzw. zu ergänzen.


ich habe 4 Söhne gezeugt und großgezogen, Du meinst also ..... ein Bis-chen ausdehnen und ergänzen ;-)
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Re: offene Frage

Beitragvon medicus » Sa 26. Sep 2015, 14:05

sinemetu hat geschrieben:ein Bis-chen ausdehnen und ergänzen


Fortasse mater nova ad infantes faciendos/as necessaria sit 8)
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