von Prudentius » Di 1. Mär 2016, 21:15
In unserem Kreis ist es vllt. nicht ganz verkehrt, sich einmal anzuschauen, was die Antike zu der Frage zu sagen hat. Die ganze antike Philosophie hat eigentlich dieses eine Thema, das Glück des Menschen, eudaimonia; wenn man es knapp zusammenfasst, hat sie das Ziel, den Menschen in den Kosmos zu integrieren, ihm Anteil an der übergreifenden Weltordnung zu geben, Enge und Bedrückung zu überwinden.
Cicero: "O vitae philosophia dux...", in einem Hymnus auf die Philosophie.
Hauptratgeber für Glücksstreben ist Seneka.