Verbum = Werk?

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Re: Verbum = Werk?

Beitragvon medicus » Mi 9. Mär 2016, 11:35

@Medicus Domesticus:
Du scheinst ein Universalgelehrter zu sein. :book:
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Re: Verbum = Werk?

Beitragvon marcus03 » Mi 9. Mär 2016, 11:38

Medicus domesticus hat geschrieben:Der Mensch ist aber halt ein Geschöpf, der es einfach genau wissen will. S


auch wenn am Ende gilt:

Und wenn ich prophetisch reden könnte
und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis
und hätte allen Glauben,
so dass ich Berge versetzen könnte,
und hätte die Liebe nicht,
so wäre ich nichts.
(1 Kor. 13)

Doleo me illo amore carere. :(
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Re: Verbum = Werk?

Beitragvon sinemetu » Mi 9. Mär 2016, 11:41

Medicus domesticus hat geschrieben:Die Mathematik ist auch unsere beste und erfolgsversprechende Methode und Beschreibungsmöglichkeit in der theoretischen Physik.


Ich finde die Sache mit der Mathematik suspekt, genauso wie ich suspekt finde, daß immer etwas postuliert wird, von wem, und dann findet man es, siehe jüngst (Gravitationswellen). Das Ganze könnte auch etwas mit Steuergeldern zu tun haben.

Das Typische am Finden ist doch das Unerwartete. Also, der erste Mens, der eines Elefanten ansichtig geworden ist, war überrascht und hatte garantiert noch keinen gesehen. Etwas wirklich Gefundenes ist immer auch etwas Unerwartetes. Das andere ist je nur ein Widerfinden. Wenn nun die Welt im Großen eine Spigelung der Welt im Kleinen ist, ist es doch kein Wunder, daß die Mensen dauernd "irgendwas" finden, was sie vorher "mathematisch" postuliert haben. Man muß von der Mathematik auch den WoW-Effekt abziehen. Kepler z.B. war von der Richtigkeit Form der Planetenbewegung nur deshalb überzeugt, weil er so eine schöne mathematische Formel gefunden hatte. Ist es nicht so, daß er zuerst die Formel hatte, und dann seine Annäherungen daran gefunden hat? Das "Überzeugende" ist jedenfalls bis heute die mathematische Schönheit, nicht die Wirklichkeit.
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Re: Verbum = Werk?

Beitragvon Medicus domesticus » Mi 9. Mär 2016, 11:50

sinemetu hat geschrieben:Wenn nun die Welt im Großen eine Spiegelung der Welt im Kleinen ist, ist es doch kein Wunder, daß die Menschen dauernd "irgendwas" finden, was sie vorher "mathematisch" postuliert haben....

Das ist ja gerade nicht der Fall. Z.B. die Quantenmechanik ist dadurch entstanden, da es Differenzen zur klassischen Mechanik gab. Die Entwicklung neuer Theorien ermöglichte auch erst Voraussagen, die oft Jahre später experimentell gezeigt werden konnten, dass sie stimmen.(Beispiel:Voraussage der Existenz von Neutrinos durch W.Pauli). Dasselbe gilt für Gravitationswellen: Sie ergaben sich aus der ART und wurden von Einstein schon lange zuvor postuliert.
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Re: Verbum = Werk?

Beitragvon marcus03 » Mi 9. Mär 2016, 13:08

sinemetu hat geschrieben:Wenn nun die Welt im Großen eine Spiegelung der Welt im Kleinen ist,


vgl.
Es soll ca. 100 Mrd. Galaxien mit je 100 Mrd. Sternen geben. Das menschl. Gehirn enthält ca. 100 Mrd. Nervenzellen.
Wenn das kein Grund für dich, sinemetu, ist, da gewisse Zusammenhänge zu sehen. :)
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