Namensfrage

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Re:Namensfrage

Beitragvon Medicus domesticus » Mo 11. Jul 2016, 19:28

Prudentius hat geschrieben:Solche Artikel liest man doch gar nicht, die sind ja maschinell hergestellt, vom Redaktionsroboter ausgeworfen.

Prudentius liegt da gar nicht zu weit daneben...: :wink: Es gibt in Redaktionen genügend sogenannte "Makros", die gezielt eingesetzt werden (Meine Schwester ist bei mehreren Computerzeitschriften tätig).
Zu sinemetu´s BIOS fällt mir eigentlich gar nichts mehr ein...schwer zu lesen, vielleicht auch so programmiert, dass keiner Zugang hat .(Ich lerne nebenbei gerade isländisch...eine wirklich anspruchsvolle Sprache. Habe aber eine Isländerin als Patientin: sehr gute Lehrerin und gute Freundin von uns.. :lol: )
Beispiel dieser schönen Sprache: https://youtu.be/gyPlGnGLBkI
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Re: Re:Namensfrage

Beitragvon sinemetu » Mo 11. Jul 2016, 21:44

Medicus domesticus hat geschrieben:
Zu sinemetu´s BIOS fällt mir eigentlich gar nichts mehr ein...schwer zu lesen, vielleicht auch so programmiert, dass keiner Zugang hat


Hat denn von Euch wirklich noch niemand einen PC auseinandergeschraubt?

BIOS: https://de.wikipedia.org/wiki/BIOS

Das BIOS im PC ist das, was im Menschen der Glauben ist, also das, was er unhinterfragt als gegeben annimmt, worüber er gar nicht mehr nachdenkt, sondern mit dessen Hilfe er denkt.
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Re: Re:Namensfrage

Beitragvon Prudentius » Di 12. Jul 2016, 10:54

sinemetu hat geschrieben: ... das, was im Menschen der Glauben ist, also das, was er unhinterfragt als gegeben annimmt, worüber er gar nicht mehr nachdenkt ...


Wirf doch mal einen Blick in Theologiegeschichte, da bekommst du ein total anderes Bild! Wenn du in der DDR aufgewachsen bist, hast du es vllt, nicht mitbekommen, aber in der ganzen Zeit vor 1968 war im Westen die Strömung des Existentialismus beherrschend, Heidegger, Jaspers; besonders dieser war ein gläubig inspirierter und doch skeptischer Denker; die ganze Strömung ging auf den dänischen gläubigen Denker Kierkegaard zurück, Glauben als Paradox, Zerrissenheit zwischen Hoffnung und Verzweiflung; es gab eine "Gott ist tot - Theologie"; Christentum besteht darin, den Arm auszustrecken in der Zuversicht, dass in der Not jemand da ist, der einen hält; Zuversicht, mehr nicht.

Die ganze Geschichte der Theologie, von Augustinus und den Kirchenvätern angefangen, besteht darin, die Kluft von Glauben und Wissen zu überbrücken, oder wenigstens die Problemlage zu klären; "Credo, ut intelligam", Augustinus.
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Re: Namensfrage

Beitragvon sinemetu » So 31. Jul 2016, 07:30

Es scheint wirklich superschwer zu sein, sich mit dem dem fides qua zu befassen. Die Leute hören alle gleich Gotte Jesus, Buddah und Mohamed. Der Fides qua hat mit all dem Religiösen Schriftgut und -schlecht nichts zu tun. Er ist ein Organ in uns, welches vollkommen funktionsgleich einem BIOS im Computer ist.
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Re: Namensfrage

Beitragvon Medicus domesticus » So 31. Jul 2016, 09:04

fides qua (creditur) wurde auch von einem Kirchenlehrer, nämlich Augustinus formuliert.
Außerdem finde ich es etwas problematisch, wenn man menschliche Gehirnfunktionen mit dem Computer vergleicht. Unsere Vorgänge im Gehirn sind viel komplexer als z.B. das einfache BIOS.
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Re: Namensfrage

Beitragvon sinemetu » So 31. Jul 2016, 09:16

Medicus domesticus hat geschrieben:Außerdem finde ich es etwas problematisch, wenn man menschliche Gehirnfunktionen mit dem Computer vergleicht.


Wieso ist es denn üblich und unproblematisch, die Nieren mit einem einfachen Filter zu vergleichen?

Medicus domesticus hat geschrieben:Unsere Vorgänge im Gehirn sind viel komplexer als z.B. das einfache BIOS.


Die von Dir behauptete Sache widerspricht nicht dem ideellen funktionalen Schaltplan.
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Re: Namensfrage

Beitragvon medicus » So 31. Jul 2016, 09:41

sinemetu hat geschrieben: die Nieren mit einem einfachen Filter zu vergleichen


Die Nieren haben noch mehr Aufgaben.

http://www.internisten-im-netz.de/de_ni ... n_829.html
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