Satz eins:
"Die Bestände Gold-ETFs haben gerade die Marke von 2000 Tonnen überschritten", weiß Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst der Commerzbank. Das sind 64,3 Millionen Unzen zu 31,1 Gramm - fast zwei Drittel der Jahresproduktion aller Bergwerke weltweit. Nur Staaten wie USA, DeutschlandNach diesen 28 Fakten werden Sie Deutschland mit anderen Augen sehen und Frankreich besitzen größere Reserven.
Ich kann's nicht nachprüfen, gehen wir aber mal davon aus, daß es stimmt. Wenig später finden wir den Satz:
Quelle: http://www.focus.de/finanzen/geldanlage ... 09477.htmlFür Marktkenner sind die Gold-ETF alte Bekannte. Schon während der Goldrallye von 2009 bis 2011 trieben sie den Preis an. Zu ihren besten Zeiten vereinigten die Investmentvehikel mehr als 80 Millionen Tonnen des gelben Metalls auf sich.
Ich behaupte: 80 Millionen Tonnen Gold sind finanztechnisch überhaupt nicht verfügbar. Im ganzen Weltall mag es soviel geben.
Quelle: http://www.dani2989.com/gold/goldprod4413de.htmlIm Jahr 2012 die weltweite Produktion von Gold erreichte einen neuen Rekordwert, wird es bei 2 700 Tonnen Gold (USGS) geschätzt. Ein höherer Wert als 2600 Tonnen Gold im Jahr 2001 (früheren Hochs). Dieser Anstieg verbirgt große Veränderungen in der Struktur der Produktionskosten von Goldminen weltweit. Im Jahr 2001
Gehen wir mal davon aus, daß 2500 Tonnen die durchschnittliche Jahresproduktion ist. Dann braucht man 400 Jahre für 1 Mio Tonnen. Für 80 Mio Tonnen bräuchte man 32 000 Jahre. Ich behaupte jetzt mal, daß die Cro Magnon Menschen und die letzten Neandertaler andere Sorgen hatten, als 2500 Tonnen Gold pro Jahr zu fördern .....
Fazit. Man fragt sich, ob die heute nicht mehr Korrektur lesen in den Redaktionen. Ich gehe davon aus, daß ein Focus Redakteur in jeder Ausgabe ungefähr einen Artikel unterbringt. Demnach hätte der eine Woche Zeit um den Fehler zu finden oder zu korrigieren. Liest denn dort niemand mehr gegen? Haben die keinen Begriff mehr von Zahlen und Größen? Besonders beim Hantieren mit Zahlen fällt einem das auf. Das fängt übrigens im Kleinen in der Familie an. Ich habe mal Schätzübungen gemacht .... die Tendenz siegte fast überall über die Wahrheit. Dabei lernen wir schon in der 1. Klasse zählen.