Prudentius hat geschrieben:das Gesamtsystem bleibt konstant erhalten
Gesamtsysteme bestehen aus Teilsystemen. Große Veränderungen in diesen können das Ganze so ins Wanken bringen, dass es mit der Konstanz endgültig vorbei ist. Entwicklungen etwa in den Teilsysystemen Politik,Ökonomie und Ökologie sind längst geeignet, den Kollaps herbeizuführen.Solche Entwicklungen kann man heute nicht mehr wegdiskutieren. Veränderung ist notwendig, aber es kommt auf deren Quantität pro Zeiteinheit und Qualität an. Allzu viel und allzu schnelle, anthropogene Veränderung von teils fragwürdiger bis gefährlicher Qualität ist fast immer ein Bummerang,der schneller zurückkommt als berechnet - mit kaum absehbaren Folgen.
PS:
Kann es ein Trost sein, dass vom Cäsium aus Tschernobyl heuer nur noch die Hälfte da ist, wenn Länder wie China weiter auf Kernenergie setzen und zur Energieerzeugung vor verheerenden Eingriffen ins ökologische Gesamtsystem nicht zurückschrecken.
Trumps "America first", was nichts anderes bedeutet als "American economy first", geht in eine ähnliche Richtung, vor der sich einem nur noch der Magen umdreht angesichts der wirklichen Probleme dieses Planeten und der Menschen, die weiterhin möglichst friedlich und verantwortungsbewusst auf ihm leben wollen.Wie vernünftig Amerika ist,wenn's drauf ankommt, erfahren wir in gut 2 Monaten.
Kann ein rasch errichtete Mauer ein rascher Erfolg sein? Auf Trump träfe Bossharts Satz sicher zu.