Steve Jobs - Rassist?

[sinemetu]

„Du kannst sie zitieren, du kannst ihnen widersprechen, du kannst sie verherrlichen oder verteufeln, nur eines kannst du nicht tun: Sie ignorieren - denn sie verändern Dinge. Sie bringen die menschliche Rasse nach vorne. Diejenigen, die verrückt genug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, tun es auch.“
(Steve Jobs - US-amerikanischer Unternehmer, Mitgründer und langjähriger CEO von Apple Inc., 1955-2011)

Quelle: http://www.zitate-online.de

Das Wort Rasse wurde so ab 1980 verdächtig, d. h politisch incorrect, weis bedeztet, da0 der Sprecher es meidet, und daß demzufolge zunehmen außer Gebrauch kommt, weil die nachwachsende Generation es nicht mehr erlernt.

Es zeigt allerdings für den englische Sprachraum ein verdächtiges verhalten.

https://books.google.com/ngrams/graph?c ... ce%3B%2Cc0

vergleiche mit dem deutschen:

https://books.google.com/ngrams/graph?c ... se%3B%2Cc0

[marcus03]

Das Orignal lautet:

You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them. About the only thing you can't do is ignore them. Because they change things. They push the human race forward. And while some may see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are crazy enough to think they can change the world, are the ones who do.”

Das Zitat ist wiedermal eine Falschzuschreibung:
http://www.goodreads.com/author/show/14 ... b_Siltanen


Im Englischen ist das Wort völlig unproblematisch: Es bedeutet schlichtweg auch Spezies.

2. race (species):

the human race
die menschliche Rasse

the human race (of animals, plants)
Spezies f

http://de.pons.com/%C3%BCbersetzung?q=r ... &in=&lf=de

human race übersetzt man am besten wohl mit "Menschheit"

PS:
Was meinst du mit "verdächtig"?

[medicus]

weis bedeztet, da0

...und was meinst du damit

[cultor linguarum antiquarum]

„was bedeutet, daß“...

[Willimox]

Sine metu
Fear a bit less. Live a bit more.



https://www.youtube.com/watch?v=MqCIgz2uguM



P. S. alienophil

[sinemetu]

vllt ist der ja ohne Alkohol .... ἀμέθυστος

[marcus03]

Ob Jobs Rassist war oder nicht, weiß ich nicht.
Fakt ist: Er war ein knallharter businessman, dessen Reichtum v.a. auf der Ausbeutung von Arbeitskräften in Billiglohnländern und hohen Handelsmargen beruht/e. Er war ein Kapitalist par excellence,dem jedes legale Mittel recht war, den Profit zu maximieren, um die Gier der Aktionäre von Apple zu befriedigen.
Ein Ex-Hippie, der letztlich,wie viele andere auch,den Verlockungen von Macht, Ruhm und Geld erlegen ist.
Mich faszinieren solche Typen nicht.

[Prudentius]

" ... they change things. They push the human race forward.

und noch ein Zitat: "Veni, sancte spiritus,
reple tuorum corda fidelium, ...
emitte spiritum tuum et creabuntur, et renovabis faciem terrae (nach Ps. 104:30)", altes Gebet.

Die Welt neu schaffen, das Angesicht der Erde erneuern, das war die Intention der "Mayflower"-Leute, in calvinistischer Inspiration, sie schufen also "God's own country", in ursprünglich rein religiösem Geiste, sie waren aber auch Kinder des Aufklärungszeitalters, offen für Säkularisation, und das oberste Ziel, Rechtfertigung und Gnade vor Gott ließ sich auch in $ konvertieren. Uns im alten Europa ist so eine Einstellung fremd geblieben, aber nun, schaut hin, wo Amerika heute in der Welt steht, und wo das katholische Lateinamerika demgegenüber steht mit seinem Immobilismus - im Hinterhof. Innovation heißt also das Zauberwort.

[marcus03]

Innovation heißt also das Zauberwort.

Ja, aber sie muss sinnvoll sein und sollte der gesamten Menschheit zugute kommen.

aber nun, schaut hin, wo Amerika heute in der Welt steht,

Über 16 Billionen Dollar Staatsverschuldung (=faktisch pleite), schlechtes allgemeines Bildungs- und Gesundheitswesen, immer noch Rassenkonflikte,wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, fragwürdiger Weltpolizist (dem es immer zuerst um eigene Interessen geht), nach wie vor großer Resourcenverschwender und Umweltsünder, ..., dafür aber mit einem gigantischen Rüstungshaushalt.
God's own country ist ein egoistischer Staat, der immer noch dem neoliberalen Raubtierkapitalismus huldigt mit wenig echtem Interesse an den gr0ßen Zukunftsfragen der Menschheit. Motto: Hauptsache uns geht es gut, was immer das heißen mag.
Fehlt nur noch der Politobertrampel Trump als Präsident, um das Land sozial, politisch, ökonomisch und v.a. ökologisch um Jahre, wenn nicht gar in die Steinzeit zurückzuwerfen.
Freu dich auf den November, dear God's own (ex)country! Trumpus/Trampel ante portas!

[Medicus domesticus]

schlechtes allgemeines Bildungs- und Gesundheitswesen

USA ist ein zwiespältiges Land: Ich war zuletzt 2009 drüben (in New Orleans) und 2007 auf einer Wohnmobilreise mit meiner Frau und meinen Kindern. Im Gesundheitswesen bekommst du alles, aber nur, wenn du entsprechendes Geld hast ("Eintrittsgeld" war damals $ 40 beim Facharzt). Ebenso in der Bildung: Es gibt hervorragende Unis, jedoch so teuer, dass man sich schon während der Ausbildung extrem verschuldet oder man hat einen reichen Vater (wenn man nicht das Glück hat, vom Stipendiensystem zu profitieren).
Mich hat immer wieder der Unterschied zwischen der angeblichen "Moderne" und Rückständigkeit fasziniert. Man fährt oft durch Ortschaften, in denen man sich zurückversetzt fühlt in die 50-er oder 60-er Jahre in Deutschland. Die Stromversorgung ist oft ein Abenteuer mit Wohnmobil: Kommt man unter der Oberleitung, die über die Strasse führt, noch durch Der angebliche Führungsanspruch der USA sitzt aber bei der normalen Bevölkerung nicht immer sehr tief: Wir hatten interessante Gespräche mit Amerikanern auf Campingplätzen, die sich sehr realistisch äußerten.

[marcus03]

Es ist ein Land voller Widersprüche.Ein Zukunftsmodell für die Welt sind die Staaten gewiss nicht.
Auch die hierzulande überall zunehmenden amerikanischen Verhältnisse will die Mehrheit der Deutschen wohl nicht haben. Gerade für Familien führt das zu immer größeren Problemen.
Auch die typischen amerik. Essgewohnheiten sind aus medizinischer Sicht kaum empfehlenswert.
Ex America et (per?)multum malorum!
Money/Business makes the world go round, but neither happier nor healthier nor really better, as you can see everyday and everywhere.
Etwas weniger Amerika täte manchem und in mancher Hinsicht besser.
Amerika mag für Wohlhabende interessant sein, für den kleinen Mann indes gibt es im tägl. Existenzkampf wenig zu lachen.

PS:
Ob Trump Nordkorea schon als nächsten Irak im Visier hat?
cf:
https://www.youtube.com/watch?v=z9ArttTcs3s

[Medicus domesticus]

Amerika mag für Wohlhabende interessant sein, für den kleinen Mann indes gibt es im tägl. Existenzkampf wenig zu lachen.

Ja, schwierig und mit mehreren Jobs. Ich bin ja schon "USA-geschädigt", da ich die Amerikaner schon als Kind in Berchtesgaden kennengelernt habe. Berchtesgaden war ja eine Hochburg der Amerikaner und ihrer damaligen Militärpräsenz: Ich denke nur an die eigene amerikanische Buslinie, Strubkaserne, GI-Military Police in BGD; Hotel Berchtesgadener Hof; General Walker Hotel; Hotel General McNeill usw...und entsprechende Sperrgebiete am Obersalzberg (nur für US-Angehörige)... ...und jede Menge amerikanische Urlauber...

[marcus03]

Der Schleich ist genial, oder?
Jetzt sag bloß ja, sonst RAKETE mit Westernsauce!

[medicus]

Der Schleich ist genial, oder?
Jetzt sag bloß ja, sonst RAKETE mit Westernsauce!

Vom Gereral Walker Hotel lese ich:
The complex was demolished in 2000.

[Medicus domesticus]

Vom Gereral Walker Hotel lese ich:
The complex was demolished in 2000.

Ja, wurde es auch. Die Amerikaner sind ja abgezogen (1995). Jetzt ist das Areal hauptsächlich das Dokumentationszentrum Obersalzberg. Müsste eigentlich allgemein sehr bekannt sein. Hohe Besucherzahlen.. --> http://www.obersalzberg.de/obersalzberg-home.html
Den Berchtesgadener Hof gibt es auch nicht mehr. Er wurde ebenfalls abgebrochen: An seiner Stelle befindet sich heute das Haus der Berge...http://www.haus-der-berge.bayern.de